A l t i n
Der Vorfall ist Zwei Tage her. Ich kann an nichts anderes denken. Jede Handlung und jede Berührung hat sich wie eine Brandmarke in meinem Gehirn eingraviert. Mir war nicht bewusst was es aus mir machen würde wenn ich ihr so nah stehe. Ich rieche ihren süßen Vanille Duft immer noch. Ihr Blondes Haar das im dunklen Licht trotzdem schien. Ihre Augen die mich zu erst wütend anschauten und zum sanften wechselten.
Gefühle die ich nicht spüren darf. Gefühle die mich kaputt machen.
Trotz der ganzen Sache hat sie mir ihr wahres Gesicht am Ende wieder gezeigt. Egal wie schön es wird, sie zeigte mir am Ende immer wieder das all meine Gedanken eine reine Illusion sind. Das was wir hatten war nie echt. Sie hatte mich benutzt und wollte unserer Mafia schaden. So schnell wie sie ihren Verlobten gefunden hat, sollte ich mich mittlerweile auch ran halten.
Ich liege in meinem Bett. Es ist Abends. Der dunkle Himmel geschmückt mit den Sternen und dem Mond der in meinem Zimmer scheint, weckt Erinnerungen auf, die ich schon längst verdrängt haben sollte. Ein leises Klopfen holt mich aus meinen Gedanken raus. »Herein.« rufe ich und drehe mich zur Tür. Die Tür wird langsam geöffnet und als ich sehe wer ist kann ich nicht anders als grinsend zu seufzen.
»Musst du nicht schlafen?« frage ich Ledion leise der lächelnd in mein Zimmer rein kommt. »Gjagj, ich will schlafen bei dir.« flüstert er leise und kommt auf mich zu. »Du musst bei Babi und Mami schlafen, Ledion. Wissen die überhaupt das du hier bist?« frage ich ihn und ziehe meine Augenbrauen zusammen. Ledion setzt sich auf dem Boden hin und schaut zu mir hoch. Sein Pijama mit Badman lässt mich schmunzeln.
»Weis ich nicht.« sagt er leise. Ich stehe auf und hebe ihn hoch. »Wir gehen erst fragen.« Ich verlasse mein Zimmer und halte vor der Tür an von Rina und Auron's Zimmer. Ich klopfe einmal leise an und warte auf deren Herein. »Ja?« ruft Rina. Ich öffne die Tür und trete bei denen hinein. »Mam.« schmunzelt Ledion. »Er möchte heute bei mir schlafen. Geht das klar?« frage ich nach.
Auron kommt aus dem Bad raus und schaut verwirrt zu uns. »Bab, ich will bei Gjagji schlafen.« schreit Ledion plötzlich. Ich verziehe mir mein Gesicht da sein Organ wirklich groß ist für seinen Körper. »Die anderen schlafen. Ma kadal.« sagt Rina das er langsamer machen soll. »Mfal, Mam.« entschuldigt er sich und schaut auf den Boden. »Also?« frage ich nach. »Natürlich kann er. Puqe Mamin edhe hec.« sagt Rina und streckt ihre Arme aus. Ledion lege ich auf seine Füße ab und er rennt zu Rina los um ihr einen Kuss zu geben. Auron gibt er auch einen und läuft dann wieder auf mich zu.
»Naten e mir.« wünsche ich ihnen eine Gute Nacht was sie erwidern. Ich trete aus dem Zimmer raus und schließe die Tür. »Gjagj?« fragt Ledion. »Hm?« »Hunger.« grinst er. Das hat er definitiv von Rina. »Wir gehen runter, aber leise sein. Wenn Mami das erfährt sind wir beide tot.« rede ich ihm zu. Er nickt schnell und ich laufe nach unten in die Küche. Manchmal frage ich mich ernsthaft wie ein kleines Kind so viel Energie in sich haben kann.
Ledion setzte ich auf die Küchenplatte und drehe mich um. Ich schaue im Regal nach und überlege was ein Kind so essen kann. »Was willst du?« frage ich ihn und drehe mich dann um. »Banane.« Ich möchte dies nicht hinterfragen deswegen nehme ich seine Aussage einfach so hin. Ich schäle ihm eine Banane und schneide sie einmal klein. Ich gebe sie ihm in einer Schüssel und warte bis er aufisst.
»Fertig.« sagt er nach ein paar Minuten. »Hajde.« Ich hebe ihn hoch und laufe die Treppen hoch zurück in mein Zimmer. Drinnen angekommen setzte ich Ledion auf das Bett und ziehe mir mein T-shirt aus um mich mit meiner Jogginghose hinzulegen. »Ich auch!« quietscht er und möchte sich sein T-shirt ausziehen, aber versagt. »Jo se ftoft.« sage ich das es zu kalt ist. »Und du?« »Ich ziehe es gleich wieder an.« lüge ich. Für erwachsene ist die Temperatur wirklich warm, aber als kleines Kind möchte ich es nicht riskieren ihn erfrieren zu lassen.
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Pishmon
Romance𝑩𝒂𝒏𝒅 𝟑 Enisa die Tochter eines albanischen Mafia Bosses, der sich in dieser Branche nicht beliebt gemacht hat. Sie muss sich für ihre Rechte und für ihre Freiheit opfern, weil ihr Vater sie stets kontrolliert und sie perfektioniert. Sie sehnt s...