A l t i n
Ich liege in meinem Bett und habe kaum die Kraft aufzustehen. Seit Tagen fühle ich mich seltsam schlecht und ich fühle mich jede Minute weniger wohl. Dazu kommen die Schlaflosen Nächte die ich zu vor nie hatte und ich jetzt kennenlernen durfte. Als würde mir das Leben etwas mitteilen wollen, aber ich selbst komme nicht darauf.
Meine Arme habe ich unters Kissen gelegt und ich liege auf meinem Bauch. Den Blick an meinem Fenster gewendet und jegliches Zeitgefühl verloren. »Ja?« schreie ich, als es an der Tür klopft. Ich höre wie die Tür sich langsam öffnet »Darf ich reinkommen?« höre ich die Stimme von Auron fragen. Ich bejahe seine Frage und in der nächsten Sekunde steht er vor mir. »Wir haben Fünfzehn Uhr, Altin. Wann hast du vor aufzustehen?« »Garnicht. Ich habe heute frei.« antworte ich und schließe meine Augen. »Steh auf oder ich such dir eine Arbeit die du erledigen kannst.« setzt er fort.
»Auron, bei allem Respekt nerv mich nicht.« murmle ich. »Du wirst es bereuen.« sagt er und verlässt mein Zimmer. Ich seufze einmal und schließe meine Augen um einschlafen zu können. Mein Körper ist schwer und schmerzt an jeder Stelle. Ich habe nichts gemacht die Tage. Die Frage schwirrt mir durch den Kopf woher der plötzliche Schmerz kommt? Durch die Müdigkeit meines Körpers werden meine Augenlieder immer schwerer.
»Supriz, Zemer.« höre ich Lirian sagen und bevor ich meine Augen öffnen kann spüre ich das kalte Wasser auf meinem Körper. Ich setzte mich schnell auf und blicke zu Lirian der einen leeren Eimer in der Hand hat. »Ich wusste das du nur einen Tritt in den Arsch gebraucht hast.« »Wie konnte ich dich nicht hören?« frage ich benebelt. Doch als ich merke was er gerade getan hat schaue ich ihn ernst an. »Zeit um weg zu rennen.« höre ich ihn sagen bevor er mein Zimmer verlässt.
Schnell laufe ich aus meinem Zimmer und renne ihm ins Wohnzimmer hinter her. Zu Auron schaue ich rüber der nur grinst. »Ich habe dir gesagt das du es bereuen wirst.« sagt er sobald er meinen Blick sieht. Selbst die Motivation die beiden fertig zu machen oder mich aufzuregen vergeht. Ich setzte mich zwischen meiner Mutter und Rina hin. »A ke fjet mir?« fragt mich meine Mutter ob ich gut geschlafen habe. »Mir, Mam.« bejahe ich es. »Hast du hunger?« fragt mich Rina jetzt. Kommt es nur mir so rüber oder sind die alle heute extrem anhänglich? Ich schnalze meine Zunge, als Antwort. »Du hast das letzte mal gestern Morgen gegessen, Altin.«
Ich seufze einmal und stehe auf. »Ich habe keine Ahnung was heute bei euch los ist, aber mir geht es gut. Ich bin kein kleines Kind auf das man aufpassen muss. Ich weis was richtig und was falsch ist. Hört auf euch die Mühe zu machen mir gutes zu tun.« ich lasse meine ganze Familie so sitzen und verschwinde aus dem Wohnzimmer. Meine Beine führen mich automatisch runter zu unserem Fitnessraum. Dort ziehe ich mir mein T-Shirt aus und ziehe mir meine Boxhandschuhe an.
Mit voller Kraft fange ich an gegen den Boxsack zu boxen. Meine Schläge sind genauer geworden. Präziser. Härter. Ich habe angefangen tagtäglich zu trainieren was man mir ansieht. Meine Arme sind breiter geworden, mein Rücken ebenfalls. Ich spüre wie der schweiß meinen Körper entlang fährt und meine Muskeln anfangen zu brennen. Es ist ein Schmerz der mir gut tut. Der mich stärkt. Der mir zeigt das ich doch nicht so schwach bin wie ich mich fühle.
»Gjagji!« höre ich die Stimme von Ledion schreien. Verwirrt schaue ich zu ihm rüber. Er steht an der Tür und schaut mich beängstigend an. Woher weis er überhaupt das dieser Raum existiert? »Weis Babi oder Mami das du hier bist?« frage ich ihn und ziehe mir meine Handschuhe aus. Er schüttelt einmal mit seinem Kopf. Sofort greife ich nach meinem Handy und schreibe Rina das er bei mir ist. Das Haus ist riesig, ich verstehe ihre sofortige Sorge wenn sie ihn aus dem Blick verliert.
»Hast du Angst?« frage ich ihn und gehe auf ihn zu. »Nein. Ich habe dich Fünf mal gerufen, Gjagji!« meckert er. Ich verkneife mir ein grinsen, stattdessen rufe ich ihn zu mir rüber das er sich auf die Matte mit mir hinsetzen soll. »Wieso bist du hier, Ledi?« frage ich ihn. »Die sind alle langweilig.« nörgelt er und verdreht seine Augen. Man merkt das er Auron's Kind ist. »Was willst du machen?« frage ich ihn daraufhin. Als er frech anfängt zu grinsen wusste ich sofort was kommt. »Boxen.« sagen wir beide gleichzeitig. »Wenn du es niemanden sagst, bringe ich dir paar Sachen bei.« zwinkere ich ihm zu.
DU LIEST GERADE
Pishmon
Romance𝑩𝒂𝒏𝒅 𝟑 Enisa die Tochter eines albanischen Mafia Bosses, der sich in dieser Branche nicht beliebt gemacht hat. Sie muss sich für ihre Rechte und für ihre Freiheit opfern, weil ihr Vater sie stets kontrolliert und sie perfektioniert. Sie sehnt s...