Flashback 20.08.2023
POV Ona Batlle
Mein ganzer Körper ist überfüllt von Adrenalin! Vor fünf Stunden haben wir das Finale der Weltmeisterschaft gegen England mit 1-0 gewonnen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Frauenfußballs hat Spanien den Pokal gewonnen.
Um ehrlich zu sein, kann ich es immer noch nicht realisieren. Tatsächlich habe ich auch keine Stimme mehr und in meinen Ohren dröhnt es, weil die Musikboxen komplett aufgedreht waren.
Nach dem Abpfiff bin ich meiner Familie in die Arme gesprungen und habe mit ihnen diesen unvergesslichen Moment genossen.
Und während wir unseren Erfolg gefeiert haben, gab es auf der gegnerischen Seite bittere Tränen. Mir tat es unwahrscheinlich weh, die englischen Spielerinnen am Boden liegen zu sehen. Ich weiß, eigentlich sind sie meine Gegner, doch sie haben so sehr dafür gekämpft, doch das Glück war heute auf unserer Seite.
Besonders Leid, tat es mir für Lucy Bronze. Ich habe schon öfters gegen sie gespielt, als sie noch bei Manchester City W.F.C und ich bei Manchester United W.F.C. gespielt habe und sie war immer eine faire Gegnerin. Außerdem war sie auch außerhalb des Spielfeldes ein sehr angenehmer Mensch. Besonders auf Partys haben wir uns gut verstanden und ich kann auch nicht abstreiten, dass ich sie attraktiv finde.
Naja, das ist jetzt auch egal, denn eigentlich wollte ich sagen, dass ich sie versucht habe ein bisschen aufzumuntern.
Lucy ist schon über dreißig Jahre alt und so viele Turniere wird sie in ihrer Karriere leider nicht mehr spielen, weswegen ich absolut verstehen kann, warum sie so niedergeschlagen ist. Natürlich hatte ich starke sHerzklopfen und jedes Mal, wenn Lucy mich angeschaut hat, hatte ich das Gefühl, dass es nur uns in dem ganzen Stadion gibt.
Aber ich musste mich zusammenreißen und vermeiden ihr zu zeigen, dass ich sie trotz Tränen und trauriger Miene, unwahrscheinlich attraktiv finde. Außerdem ist es nicht gerade professionell von mir, wenn ich sie vor laufender Kamera anschaue, wie ein verliebtes Kalb.
Jedenfalls sind wir unserem Mannschaftshotel, um uns umzuziehen, da wir gleich eine Siegesfeier veranstalten. Morgen Nachmittag geht unser Flieger zurück nach Spanien aber so lange können wir einfach nicht warten, um unseren Sieg zu feiern. Natürlich sind auch unsere Familien eingeladen.
Der ganze Ballast, der letzten Wochen und das schlechte Klima, das im Verband herrscht, sind nach dem Abpfiff auf einmal wie weggeblasen. Leider hat sich eine neue dunkle Wolke über unserem Himmel aufgetan. Das Luis Rubiales Jenni geküsst hat, überschattet unsere Freude definitiv, doch wir lassen uns nicht unterkriegen und kämpfen als Team gemeinsam für Gerechtigkeit, doch das ist ein anderes Thema.
Ich schaue kurz noch in den Spiegel, um zu schauen, ob mein knielanges schwarzes Kleid mit tiefem V-Ausschnitt überhaupt gut sitzt. Meine Haare trage ich offen und ich habe mich für ein leichtes Make-Up entschieden. Tatsächlich bin ich überhaupt nicht der Mensch, der sich viel schminkt, denn ich finde, dass ich mit ein bisschen Make-Up oder gar keinem auch sehr gut aussehe.
Schnell hole ich noch meine kleine schwarze Handtasche vom Bett als es plötzlich an meiner Tür klopft. Hm? Wer kann das sein? Salma hat mir geschrieben, dass sie bereits unten ist und ansonsten würde mir niemand einfallen. Selbst meine Eltern haben gesagt, dass wir uns im großen Saal treffen.
Fragend gehe ich zu Tür. Ich öffne vorsichtig die Tür. Einen kurzen Moment brauche ich, um zu realisieren, wer mir gegenüber steht.
„Lucy?", sage ich erstaunt. Ich hätte mich jedem gerechnet aber nicht mit ihr. Vor allem nicht in unserem Hotel.
„Kann ich kurz reinkommen?" Ich bin immer noch so überrascht und irritiert, dass sie vor meiner Tür steht, dass ich einfach nur zur Seite trete und sie mit einer Handbewegung hereinbitte.
Meinen Kopf stecke ich noch einmal aus der Tür heraus, um zu sehen, ob jemand im Flur ist. Als ich mich vergewissert habe, dass niemand im Flur zu sehen ist, schließe ich die Tür und gehe ins Zimmer. Ich kann im Spiegel, der im kleinen Flur hängt sehen, dass Lucy sich nervös durch die Haare fährt. Irgendwie überkommt mich ein komischen Gefühl.
Was ist hier los und warum ist Lucy hier? Habe ich irgendetwas nicht mitbekommen?
„¿Cuál es el problema?", frage ich Lucy und ich selbst kann den nervösen Unterton deutlich in meiner Stimme hören.
„Es ist nichts schlimmes passiert.", entschärft Lucy die angespannte Situation. „Ich wollte mich nur bei dir bedanken."
Ich ziehe meine Augenbraue nach oben und lege meinen Kopf schief.
„Ich wollte mich bei dir dafür bedanken, dass du dich so liebevoll um mich gekümmert hast. Das hätte nicht jeder gemacht.", erklärt mir Lucy, doch ich verstehe nicht, warum sie mir nicht einfach geschrieben oder mich angerufen hat. Mittlerweile hat mich Alexia auch schon in die WhatsApp-Gruppe von Barça eingefügt.
„Also zunächst, habe ich es gerne gemacht. Ich wäre auch froh gewesen, wenn mich jemand getröstet hätte. Aber du hättest nicht extra hierher kommen müssen. Zumal wir gegen euch gewonnen haben und du dich jetzt wieder dem Schmerz aussetzt, den World Cup nicht gewonnen zu haben." Für mich hat Lucy echt ein sehr großes Selbstbewusstsein, dass sie trotz Niederlage, hier im Hotel auftaucht.
„Ich wollte mich gerne bei dir persönlich bedanken und, um dich zu sehen, nehme ich sogar den Schmerz in Kauf, daran erinnert zu werden, dass wir verloren haben."
Mein Herz fängt bei Lucy's Worten an zu stolpern. Flirtet sie etwa mit mir? Eine Mauer könnte mit mir flirten und ich würde es nicht merken.
Ich merke, wie mir die Röte ins Gesicht steigt. Ein verlegenes Lächeln liegt auf meinen Lippen und ich schaue auf den Boden.
„Es ist ziemlich niedlich, dass du rot wirst, doch die Farbe passt nicht unbedingt zu diesem Kleid, was übrigens verboten gehört. Du siehst wirklich sehr verführerisch darin aus.", kommt es plötzlich von Lucy. Mein Kopf schießt sofort nach oben und ich schaue sie erschrocken an. In Lucy's Gesicht ist die reine Unschuld zu sehen.
„Ich bitte dich. Du weißt doch selber, was du für eine Wirkung auf Menschen hast und wie sexy sich dieses Kleid an deinen Körper schmiegt. Du musst aufpassen, dass du nicht Allen den Kopf verdrehst." Lucy kommt einen Schritt auf mich zu. Normalerweise würde ich zurückweichen, doch ich bin wie gelähmt. Mein Herz pocht wie verrückt und in meinem Bauch drehen die Schmetterlinge ihre Loopings. Außerdem überkommt mich ein wundervolles Gefühl von Geborgenheit und Lust. Mir steigt Lucy's Geruch in die Nase, der mich beginnt zu hypnotisieren.
Ay Dios! So habe ich mich schon sehr lange nicht mehr gefühlt. Außerdem hat noch keine Frau es geschafft, mich so um den Verstand zu bringe. Ich schließe meine Augen und höre, wie Lucy zu mir sagt „Ich werde jetzt gehen und du passt auf, wem du heute den Kopf verdrehst." Ich spüre, wie Lucy ihren Kopf zu mir herunterbeugt. Als ich ihren Atem an meinen Lippen spüre, öffne ich meine Augen. Anscheinend hat sie nicht damit gerechnet. Wir schauen uns direkt in die Augen. Ihre haselnussbraunen Augen leuchten wie kleine Kristalle und die Welt um mich herum steht still. Entweder begehe ich hier gleich einen großen Fehler oder ich gebe den Startschuss für etwas wundervolles. Für mich ist es zu spät, um die Situation zu ändern.
„Vielleicht will ich nur einer Frau den Kopf verdrehen.", flüstere ich ihr zu und lege meine Hände um ihr Gesicht, um sie zu mir herunter zu ziehen und meine Lippen auf ihre zu legen.
Als sich unsere Lippen berühren fühlt es sich an, wie ein Feuerwerk. Ich spüre, dass Lucy überrascht ist, doch schnell löst sich ihre Anspannung und unsere Lippen beginnen miteinander zu tanzen. Lucy's Hände fahren über meinen Körper und hinterlassen ein Kribbeln. Ihre Berührungen fühlen sich an, wie kleine Stromschläge und durch den dünnen Stoff meinen Kleides, fühle ich die Berühren noch intensiver. Lucy drückt mich gegen die Wand während unsere Küsse immer wilder werden. Ich öffne leicht meinen Mund und gewähre ihrer Zunge Einlass.
Für mich gibt es gerade nur Lucy und mich. Mir ist selbst die Siegesfeier egal. Ihre Berührungen und Küsse vernebeln mir meine Sinne.
Lucy's Lippen wandern meinen Hals entlang und knabbert an vereinzelten Stellen. Mein Körper ist überseht mit Gänsehaut und ein lusterfülltes Stöhnen entfährt mir. „Du ahnst gar nicht, wie froh ich bin, dass du nur mir den Kopf verdrehen willst.", raunt mir Lucy mit einer tiefen rauen Stimme ins Ohr.
Lucy nimmt meine beiden Arme und legt sie über meinen Kopf bis sie meine Handgelenke umfasst hat, damit ich mich nicht bewegen kann. Frustriert seufze ich auf, weil sie mir die Chance genommen hat, ihren Körper entlang zu fahren. Mittlerweile kontrolliert die Lust all meine Sinne. Also gebe ich mich meiner Lust und dem Verlangen nach Lucy hin.
Sie scheint bemerkt zu haben, dass ich aufgehört habe, mich gegen ihren Griff zu wehren.
Wie kann ich mich auch wehren, wenn ihre Lippen auch noch mein Schlüsselbein entlang fahren.
Lucy legt ihre Lippen wieder auf meine und beginnt mich wieder zärtlich zu küssen. Ihre Hände legt sie um meinen Hals, während ich meine um ihre Hüfte lege.
Unsere Zungen beginnen wieder miteinander zu tanzen und ich muss wirklich sagen, dass die Frau wirklich sehr gut küssen kann.
Plötzlich hört Lucy auf mich zu küssen. Irritiert schaue ich sie an und spüre dann erst ihre Hände am Reißverschluss von meinem Kleid. Ich schaue in Lucy's fragenden Augen.
Im ersten Moment weiß ich nicht, was sie von mir will. Da ich nicht fähig bin zu sprechen, lege ich meine Hände um Lucy's Gesicht und beginne sie wieder zu küssen.
Lucy scheint meine Reaktion verstanden zu haben, denn sie zieht vorsichtig den Reißverschluss nach unten. Mit der anderen Hand, fährt sie über meine Haut. Nachdem der Reißverschluss unten angekommen ist, legt Lucy ihre Hände auf meine Schulter, um mir mein Kleid komplett hinunter zu streifen.
Als das Kleid zu Boden gefallen ist, packt Lucy mich an den Hüften, hebt mich hoch und trägt mich zum Bett.
Ich fühle mich wie flüssiges Wachs in ihren Händen.
Sanft legt sie mich auf das Bett und beugt sich über mich. Zärtlichen fahren ihre Hände meine Seiten entlang und unsere Zungen beginnen wieder miteinander zu tanzen. Lucy's Hände fahren über meine Oberschenkel, was mich unruhig werden lässt. Ich beginne mich unter Lucy zu winden.
Lucy löst sich von meinen Lippen und schaut mir in die Augen. „So ungeduldig sind wir also." Mir entfährt ein Stöhnen, was Lucy zum Lächeln bringt. „Dann werden ich versuchen dich zu beruhigen." Lucy grinst mich verführerisch an und fängt an mein Schlüsselbein entlang zu küssen. Sie küsst meinen Bauch und bahnt sich einen Weg nach unten. Meine Hände kralle ich in die Laken. Als Lucy sich weiter einen Weg nach unten bahnt und kurz vor meiner Mitte ist, beschließen ich einfach meine Augen zu schließen und mich der Lust hinzugeben.
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Fuego Y Pasión
Fanfiction"Never fuck the company" ist ein guter Ratschlag. Zumindest sollte man versuchen den Rat zu befolgen. Es sei denn, eine Person schafft es doch, dir den Kopf zu verdrehen. Kannst du der Person widerstehen? Wie wirkt es sich auf die Mannschaft aus? Ab...