Kapitel 7

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POV Violett

Jonah stellte uns sein Kumpel Zacery vor welcher kurz geschorene braune Haare hatte und starke Schultern. Die weiße Schurze brachte seine Muskeln irgendwie zur Geltung und das er selbst kochte war für mich eine Überraschung den mir fehlten Flecken auf seinem T-Shirt oder fettige Hände. „Wollt ihr bei mir eine Bestellung aufgeben?", fragte er mit seiner Bassstimme welche sehr beruhigend in dieser getuschelten Atmosphäre wirkte. Meine Großmutter nahm dieses Angebot an und bestellte zugleich sowie Jonah und die Zwillinge. „Levio?" „Ehem einmal das Schnitzel mit Pommes bitte." „Für mich bitte ein Salat dazu ein kleines Schnitzel", bestellte ich und er nickte. Ich sah zu Lyra welche fragte: „Egal was?" „Ja bestell dir etwas", ermutigte Levio sie. „Ich hätte gern die Tortollie mit Tomatenknoblauchsoße bitte", bestellte sie leise und Zacery schrieb es sich auf. „Nyx mein Kind du auch." Sie bestellte sich ein kleinen Salat dazu ein Eistee welchen wir auch tranken doch Zacery ging in die Küche und Jonah setzte sich, seine Augen zeigten noch eine gewisse Traurigkeit mir gegenüber. Doch ignorierte ich dieses da Levio mich fragte: „Was magst du den gerne?" „Eh Tanzen und Boxen." „Echt du Boxt?" „Ja echt." „Krass ich auch." „Sicher spielst du auch Football." „Stimmt hab ich in der Highschool auch weiterhin vor", lachte er. Ich kicherte etwas aber achtete darauf meine Mauer nicht fallen zu lassen, ihn nicht zu schnell an mich heran zu lassen dies wäre ein Fehler welchen ich zu stark bereuen könnte. Er könnte mich am Ende zu stark verletzen. „Also ihr wollt echt bei Großmutter wohnen?", fragte Nick wobei er sich unbeholfen am Nacken kratzte. „Bei euch würde ich auch nicht wohnen wollen wenn so ein Bengel da ist", antwortete Großmutter etwas schmunzelnd. Daraufhin schwieg jeder doch als das Essen kam würde die Atmosphäre am Tisch angenehmer und entspannter, wir quatschten ein bisschen über unsere Hobbys oder auch Schule, es war locker fast wie ein ganz normales Essen einer Familie.

***

Nachdem Essen führ Großmutter mit uns zu ihr aber Levio kam mit als wir bei ihr waren nahm er mich an die Hand und zog mich in den Garten dort setzten wir uns auf eine Steinbank unter einem Weidenbaum und sahen auf einen Teich welcher hier lag. „Ich hab dich die letzten Jahre vermisst, ohne dich hat es sich angefühlt als würde ein großer Teil meiner selbst fehlen und ich hab angefangen zu schweigen. Ich könnte nicht mehr reden oder albern sein wie mit dir. Jetzt bist du wieder hier doch es fühlt sich immer noch so an als seist du meilenweit weg." „Was meinst du?" „Wir sind uns fremd. Ich hab keine Ahnung wer du eigentlich bist obwohl du ein Teil meiner bist." „Levi?" „Ja?" „Hasst du mich?" „Was? Nein! Wie kommst du darauf?" „Ich hasse mich." „Warum? Du bist wunderschön und schlau Violett. Hey warum hast meine bessere Hälfte sich, meine beste Freundin?" „Jahre lang würde es mir eingetrichtert das ich nichts wert bin zwar glaub ich mehr Nyx Worte aber dennoch ist ein Teil in mir welcher mich hasst, welcher die schlechten Worte glauben schenkt. Ich hab das Gefühl mich selbst nicht zu kennen und irgendwie mag ich es nicht wenn du mir sagst das wir uns eigentlich gar nicht kennen. Du bist doch ein Teil meiner, der Teil welcher stark ist." „Hey komm her", damit zog er mich in seinen Armen und ich schluchzte leise, tat es weh die Wahrheit auszusprechen. „Ich hab Angst", wisperte ich. „Jetzt sind wir wieder vereint das beste daran ist das wir zusammen ein Weg finden ja?" „Ja Levi." „Krass wie sehr du nach Heimat riechst", grinste er und ich lachte. „Levio, Violett kommt mal rein!", schrie einer der Jungs damit standen wir auf und liefen nach drinnen, dort waren alle unsere Brüder aber auch zwei Fremde nein drei Fremde sofort ging ich zu Lyra welche neben Nyx saß aber setzte mich neben ihr. Sie kuschelte mit ihrem Teddy was total niedlich war doch saß sie eng in Nyx Seite. „Also die drei sind eure Cousins und das ist ein Freund von Jonah aber der Grund warum wir hier sind ist einfach", meinte Lean. „Genau nun es ist so wir sind uns einig das wir möchten das ihr bei uns Aufwachst aber wir verstehen natürlich eure Einwände und diese werden Akzeptiert", erklärte Bree ruhig welcher uns drei genau beobachtete.

POV Bree

Nachdem die gegangen sind fühlte ich mich mies denn ich wollte nicht das sie bei Großmutter sind, sie sind endlich hier da sollten sie bei uns wohnen. Also redete ich mit meinen Bruder bis wir eine Lösung hatten dafür riefen wir auch unsere Cousins an als wir etwas gefunden hatten führen wir sofort zu Großmutter dort sahen wir die drei. Lyra kuschelte mit ihrem Teddybären aber war nah an Nyx und als Violett mit Levio reinkam ging sie sofort zu ihren Schwestern auf das Sofa. „Also die Jungs haben eine Lösung gefunden da Lean mit einem seine Cousins und seiner Familie sowie Leans Frau sowie Tochter eine eigene Villa kaufen möchte würden sie in die Villa der Jungs bleiben oder einziehen. Bree würde mit Jonah das Sorgerecht für die Zwillinge sowie euch und Luc übernehmen und eine eigene Villa kaufen. Dort würden dann auch noch der Freund sowie eure Cousine Avery wohnen. Was sagt ihr?", fragte Großmutter die Mädchen. Violett sah zu Nyx und Nyx zu ihr aber auch zu Lyra welche unsicher in die Runde sah. Ich stand auf und kniete mich vor den drei. „Ihr müsst euch nicht sofort entscheiden, wir würden uns morgen ein Grundstück ansehen und ihr könnt gerne mitkommen und dann eine Entscheidung fällen." „Klingt nach ein Plan." „Super das freut uns", lächelte ich lieb zu Violett welche geantwortet hat. „Lyra komm wir machen uns Bettfertig." Sie nahm Violetts Hand welche mit ihr aufstand und in das Gästezimmer ging aber ich setzte mich neben Nyx. „Nyx?", fragte Jonah vorsichtig und so sah sie ihn an. „Was wäre den für euch drei wichtig?" „Ein eigenes Bad", antwortete Avery. „Av ich habe Nyx gefragt." „Ich habe geantwortet kein Mädchen möchte sich ein Bad mit acht Jungs teilen also brauchen wir Mädels ein eigenes Bad." „Ja ja bekommst du." „Super." Nyx schwieg doch kam Violett mit Lyra wieder welche ein rosa Pyjama trug und zwei schöne Zöpfe doch ging diese zu Nyx und setzte sich auf ihren Schoss. „Gehst du ins Bett Prinzessin?", fragte ich lieb nach. „Ja bin müde aber Nyx darf ich noch eine Folge sehen vorm schlafen?" Sie gab ihr das Handy und Lyra küsste ihre Wange. „Aber nur eine." „Ja Violett. Gute Nacht", stimmte Lyra leise zu und ging dann ins Gästezimmer doch Violett setzte sich wieder neben Nyx. Ich fragte mich ob sie uns irgendwann vertrauen werden. Ob sie uns anvertrauen werden was alles geschehen ist. Ich hab Angst das wir es verschlimmern aber wir müssen die Möglichkeit in betracht ziehen das wir morgen an der Villa sind und die drei nein sagen. Was dann? Lyra war so süß grade, so lieb. Sie ist ein Engel sowie die beiden Mädchen welche hier sitzen und ich wüsste gar nicht wie sehr ich die drei Mädchen in meinen Leben vermisst habe hoffentlich wird es etwas wie früher als wir noch zusammen waren, doch dies wird sicher etwas anders, da die drei jetzt großer sind. Die drei Mädchen sind anders aufgewachsen als wir und haben anders gelitten als wir.

„Bree kommst du?", fragte mich Ashton und somit verabschiedete ich mich auch und ging raus doch im Wagen fragte er: „Worüber hast du so heftig nachgedacht?" „Nichts." „Wenn du es sagst." „Setz mich bitte am Krankenhaus ab." „Klar!"

Die Straßen waren bekannt, sowie der Geruch des Autos doch meine Gefühle waren anders, waren undefiniert dies ist etwas was ich nicht möchte. Gern habe ich Kontrolle, gern habe ich wissen daher bin ich auch Chefarzt geworden um nicht aus der Bahn zu geraten wenn ich etwas nicht Kontrollieren könnte, bei Krankheiten kenne ich den Verlauf und weiß was passieren kann aber habe auch eine gewisse Kontrolle die fehlt mir bei Gefühlen echt. Ich bewundere Menschen welche sich gerne mit diesen abgeben und ich hoffe sehr das ich es genug kann um für meine kleinen Schwestern ein guter Bruder zusein. Nachdem Debakel mit Lean möchte ich nicht das sie mich auch für ein kaltes Arschloch halten denn dies war ich nicht. Mir tat es weh wenn andere Leiden und mir tat es weh als ich die Angst der drei sah, die Verzweiflung der drei.

„Sind da Bree." „Danke Ashton, sei vorsichtig." Damit stieg ich aus und lief in das Krankenhaus einfach zu meinem Büro etwas Papierkram blieb liegen durch den heutigen Familientag oder eher Drama. Wer hätte geglaubt das seine Schwestern wiedersehen mit Gewalt und einen Umzug endet? Wobei die Jungs wissen das Gewalt keine Lösung ist war ich nicht sauer darauf das er seine Faust gegen Lean erhob, dies hatte er wirklich mal verdient. Nein ich war nur sauer das die drei es sahen und hörten. Doch setzte ich mich in meinen schwarzen Chefstuhl und sah auf den aufgegangen Mond welcher sein fahles Licht durch mein Fenster warf aber piepte mein Bildschirm so gab ich mein Passwort ein und vertiefte mich in mein Papierkram sonst wird es eine lange Nacht.

















Diesmal ein etwas kürzeres Kapitel, ich würde mich sehr über Feedback freuen.

Kann sein das bald nochmal eine Personenbeschreibung kommt und eine Hausbeschreibung vor dem Umzug der Geschwister.

Bywee

Sisters and BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt