Triggerwarnung: Gewalt, Vergewaltigung, Panikattacke
POV Nyx
Während meine Schwestern malten, saß ich stumm hier und lauschte den kleinen Gesprächen, war wachsam was um mich herum geschah. Fühlte mich beobachtet, unwohl und wollte fliehen. Ich sah zu Nick und Liam und wüsste das die beiden meine kleinen Schwestern beschützen würde daher stand ich auf und ging nach oben dort in mein Zimmer wo ich mich einfach auf den Boden vor mein Bett setzte aber sprudelten Gedanken auf mich nieder und schrieen auf mich ein, alles um mich herum würde schwerer, fühlte mich gefangen in einem Wirbel aus Beton. Panisch schnappte ich nach Luft, mein Herz raste wie Wild und eine Kälte durchzog mein schweren Körper. Meine Sicht verschwamm mit lauten schreienden Gedanken, war als würde mir jemand meine Luft aus der Lunge rauben, würde jemand mich in ein Mauerwerk sperren, so schwer war mein Körper. „Hey", hörte ich jemanden doch könnte diese Person nicht ausfindig machen aber griff diese Person meine Hand von welcher eine Wärme ausging. „Hey wir atmen zusammen. Einatmen... Ausatmen", sagte die Stimme welcher ich folge leistete. „Sehr gut machst du das, und nochmal. Einatmen... Ausatmen... Einatmen... Ausatmen", wies sie mich an. „Gut noch paar mal, hier ist genug Sauerstoff für uns." Ich atmete wie die Stimme mir sagte und kam langsam aus der Welle der Angst raus, ich kannte Panikattacken aber so extrem hatte ich sie lange nicht mehr, das letzte mal kurz nach der Gruppenvergewaltigung welche mein Vater angeführt hatte. „Sehr gut gemacht", sprach die Stimme und ich sah vor mir Jake sitzen welcher leicht lächelte. „Gehts wieder?" Ich nickte verunsichert und sah auf unsere Hände, wollte meine Wegziehen aber dies habe sicher Folgen oder? Dürfte ich dies? „Oh sorry", dabei zog er seine warme große Hand weg und sagte: „Ich wollte nur ein kleinen Kontakt zu dir aufbauen aber dich damit nicht unter Druck setzen oder dir zu nah treten." Ich nickte wieder doch rieb meine Knöchel aneinander, mir war kalt. „Ich bin Jake und du?" „Nyx", murmelte ich. „Schöner Name dein Bruder Jonah hatte nichts dagegen das ich nach dir sehe, nachdem du gegangen bist. Stört es dich?" Ich schüttelte meinen Kopf und er sah mir in meine grünen Augen, seine waren schön, sie erinnerten mich ans Wasser beim Surfen. „Brauchst du etwas?" Wieder schüttelte ich den Kopf doch er fragte: „Soll ich gehen?" „Ich weiß nicht", nuschelte ich leise und war mir unsicher was ich darauf antworten soll, schließlich hat Jonah ihm die Erlaubnis gegeben deswegen kann ich es ihm doch nicht verbieten oder? Hier ging es allein um mich und wenn es um mich ging habe ich gelernt alles hinzunehmen aber wenn es um meine Schwestern ging kämpfe ich, da ich nicht möchte das sie so litten wie ich es tat. Sie sollen den Schmerz nicht kennenlernen denn ich kenne. „Nyx wäre es in Ordnung wenn wir uns besser kennenlernen oder möchtest du dieses nicht?" Ich sah ihn mir an und zuckte mit den Schultern dadurch sagte er: „Ich weiß auch vieles nicht aber ich sehe das du grade Angst hast und möchte gern verstehen was diese starke Angst bedeutet und was ihr Auslöser war." „Ehem war ganz schön viel da unten, eh ehem ganz schön viele Menschen." „Stimmt doch du kennst deine Brüder doch." Ich schüttelte den Kopf denn ich kannte sie als kleine Jungs aber jetzt waren es Männer und wie ich Männer kenne mit meinem Blut waren sie Gefährlich, wie er. „Hast du Angst das sie dich schlagen?" Ich nickte und er verkrämpfte sich bevor er sagte: „Solange ich da bin wird dies nicht geschehen Nyx und ich glaube sonst auch nicht." Vorsichtig nickte ich aber kam Lyra rein und zu mir, sie kuschelte sich an mich bevor sie sagte: „Seh mal hab ein Bild gemalt." Ich sah es mir an und müsste Lächeln das Bild war eine Zeichnung von Schmetterlingen und einem Feuerzeug mit Flammen aber wirklich gut gemacht. „Es ist echt gut geworden chérie." „Danke." Jake sah auch drauf und lobte: „Wow ein richtig schönes Kunstwerk." „Danke, das Feuerzeug hatte ihr Bruder in der Hand und Schmetterlinge sind meine Lieblingstiere da aus kleinen unscheinbaren, hässlichen Rauben solch schöne Tiere werden dies erinnert mich oft daran das die unscheinbarsten Momente am ende die schönsten sein könnten." (Bild unten) „Das stimmt oft sind es kleinste Momente oder Menschen die unscheinbar wirken welche am Ende ein Moment, eine Situation oder ein Tag wunderschön machten", stimmte Jake etwas überrascht zu aber lächelte sanft während er sprach. „Hat ihr Bruder was dagegen das ich sein Feuerzeug gemalt hab Sir?" „Nein ich glaub nicht aber du kannst mich ruhig duzen und mich Jake nennen." „Ehem ich möchte nicht unhöflich sein." „Das bist du nicht." „Danke Jake." „Gern möchtest du es Maris zeigen und sehen ob er was dagegen hat?" „Ja aber was ist wenn er nicht begeistert davon ist?" „Ist es sein Problem." „Tut er mir dann nicht weh?" „Nein tut er nicht." „Okay Nyx kommst du mit?" „Natürlich mon chéri."
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Sisters and Brothers
OverigEs geht um drei Schwestern welche von ihrem Vater misshandelt werden seit ihre Mutter mit ihren Brüdern abgehauen ist. Die älteste kümmert sich seitdem um den Haushalt sowie um ihre kleinen Schwestern. Nebenbei wird sie am stärksten von ihrem Vater...