Kapitel 45

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Triggerwarnung: Vergewaltigung, Ritzen

POV Nyx
Sie wissen es, sie kennen mein Geheimnis, sie wissen wie wiederwertig, nutzlos und gebrochen ich bin. Sie wissen es, sie kennen ein Teil meines Leides, einen Teil von dem was mir angetan würde. Jetzt wissen sie wie verbraucht ich bin, sicher hassen sie mich jetzt, finden mich eklig und abstoßend sowie ich mein Spiegelbild. Maris sagte das seine Taten mich nicht definieren aber deren Schweigen sagt mir etwas anderes, seine Taten schreiben wie hässlich ich bin. „Hat also er hat er das oft gemacht?", fragte Jonah wobei er sich verzweifelt durch die Haare ging, sollt ich lügen? Nein wenn ich schon bei der Wahrheit steh bleib ich auf dieser Seite. „Paar mal also ohne andere Männer", nuschelte ich meine Antwort wodurch Lyra sich näher an mich kuschelte und ihr süßes Gesicht in meine Halsbeuge vergrub. Violett rutschte an die Wand und neben mich wo sie sich leicht an mich und Lyra kuschelte, eine warme Liebe zog durch mein Körper- wunderschönes Gefühl. Nick sah mich an bevor er fragte: „Als wir gegangen sind, kurz davor also warst du deswegen bei uns andauernd? Du hast gesagt das es ein Hilferuf war, vor ihm?" Sollt ich noch immer ehrlich sein? Ja, weil sonst müsste ich für immer mit meiner Lüge leben, mir diese Version der Geschichte merken und dazu hatte ich keine Lust, keine Kraft also nickte ich. „Warte worüber redet ihr zwei?", fragte Bree sichtlich verwirrt und aufgebracht. „Also ich habe Nyx gefragt wieso sie uns hasst und sie hat geantwortet das ihr ständiger Drang bei uns zu sein ein Hilferuf war was ich nicht verstanden haben." „Aber damals war sie sechs, wann hat der Scheiß angefangen?" „Ehm mit vier oder fünf würde er mir unheimlich und das erste mal hat er mich mit sieben vergewaltigt", antwortete ich ehrlich aber sah wie Violett weitere Tränen verlor und Maris war bleich sowie die anderen Jungs. Nick brüllte dadurch zuckte ich stark zusammen sowie meine Schwestern welche ich sofort schützend in meinen Arm nahm.
Ich wüsste es! Es war eine Illusion sie werden uns schlagen, uns schädigen sowie er. „Sorry Nick beruhige dich." „Wir waren Blind, all die Jahre. Fuck." Damit stürmte er raus und ich hörte etwas krachen aber wollte nur das die Jungs gehen, mir war alles zu viel. Ich könnte nicht mehr. „Geht bitte", nuschelte ich und sah flehend zu Maris. „Ja kommt wir gehen runter", sagte er wobei er aufstand und sie raus scheuchte bis auf Levio welcher Violett in seinen Arm nahm aber ich legte Lyra in mein Bett und deckte sie zu bevor ich ihr einen sanften Kuss gab und ein Hörspiel anmachte welches sie immer in schöne Träume brachte. Einfach so zog ich mich ins Badezimmer zurück und nahm mir eine Klinge aus meinem Tagebuch. Es war zu viel, ich war zu wertlos. Wieso lebe ich? Wieso? Ich bin eklig, schlampig, furchtbar, eine billige Kopie. Ich war nichts wert, dreckig und nutzlos. Fest drückte ich die Klinge auf meinen Unterarm und zog eine grade Linie woraus sofort Blut ring, wie rotes Gold. Erneut durch die erste und zweite Hautschicht nicht genug, tiefer und schmerzvoller zu leicht. Es bringt nichts solang ich atme aber sterben darf ich nicht, muss es überleben für meine Schwestern, für Lyra und Violett... Drei bis vier Schnitte später war mein ganzer Arm voller Blut aus den offenen Schnitte welche ich mir neu zugezogen haben um die schlechten Gedanken, die Erinnerungen aus meinem Kopf zu verbannen wäre schön, wenn ich die Taten von mein Körper schneiden könnte sowie Schmerz mir die Erinnerungen für einen Moment nahmen. Vorsichtig säuberte ich meinen Arm bevor ich einen tiefen Schnitt einfach zusammen nähte und denn danach verband aber machte ich das Badezimmer sauber, entfernte die kleine Blutlache welche auf den weißen Fließen entstanden war bevor ich rausging, dort lag Levio mit Violett im Arm auf ihren Bett und beide schliefen wobei er unruhig wirkte deswegen setzte ich mich zu ihm und strich sanft über seinen Nacken sofort entspannte er sich und schlief ruhig weiter. „Schlaf schön Heart." Danach legte ich mich zu Lyra und starrte zur Decke, wird der heutige Tag mit meinen Geständnisse etwas ändern? Werden meine Brüder mich nun hassen? Werden sie mich eklig finden? Sicher ich tue es auch wieso sollten sie mich lieben? Es gibt kein Grund mich zu lieben, kein Grund mich hübsch zu finden.

Hii mal wieder ein kurzes Kapitel momentan fällt mir das schreiben an der Geschichte schwer hoffe euch gefällt das Kapitel.

Sisters and BrothersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt