POV: Stegi
Schnell lief ich durch die nächtlichen Straßen von Berlin. Es war ein Parallel Universum von meiner Welt. Jedoch ein altes Universum, da es hier eine Königsfamilie gab. Jeder hier war ein magisches Wesen. Nur ich nicht und deshalb musste ich mich verstecken. Wenn mich jemand findet und rausfindet, dass ich ein Mensch war, war ich tot. Ich gab, mit Hilfe von einem Haarreif, vor, ein Neko zu sein. Ich hatte das Katzen Kostüm von Karneval aufgehoben und mit hierher genommen. Trotzdem schlich ich mich durch die Straßen, um nicht entdeckt zu werden. Mein Ziel war das Feld hinter dem Königspalast. Allerdings musste ich an einer Sicherheitskontrolle vorbei. Dabei wird geprüft, ob du ein magisches Wesen bist. Nur ich hatte Pech und ein Magier, der die Magie sah, kontrollierte alle. Plötzlich wurde ich zur Seite gezogen und knallte fast gegen eine Wand. Im letzten Moment konnte ich mich noch abfangen. „Sorry." hörte ich jemanden sagen. Ich drehte mich um und sah einen Jungen in meinem Alter und mit lila gefederten Flügeln. Er hatte außerdem blaue Haare. Gott sah er süß aus. „Schon gut. Wer bist du?" fragte ich neugierig. „Oh, ich bin Bastian. Der Sohn vom König." antwortete er. Jetzt hatte ich wohlmöglich ein großes Problem. „Ich bin Stegi. Ein Neko wie man sieht." log ich. „Ich weiß, dass du lügst, Stegi." sagte er ruhig. Fassungslos sah ich ihn an. Er lächelte mich an. Dieses Lächeln war so cute. „Ich hab die Fähigkeit Gedanken zu lesen und die Magie um mich rum zu spüren. Mir kann keiner was vor machen." erklärte er und griff mir in die Haare. Damit zog er mir den Haarreif vom Kopf. Wütend sah ich ihn an und griff ihn an. Doch er erhob sich in die Luft und wich mir so aus. Immer noch wütend versuchte ich ihn aus der Luft zu fischen. Doch Bastian flog zu hoch, als das ich ihn erwischen konnte. „Beruhige dich." bat er mich. Ich tat es tatsächlich, auch wenn ich es nicht wollte. Bastian landete vor mir und sah mich an. War das Mitleid in seinen eisblauen Augen? Ich wollte kein Mitleid, sondern hier weg. „Greifst du mich nochmal an, wenn ich dir die Kontrolle wiedergebe?" fragte er. Ich schüttelte aus freiem Wille den Kopf. Dann spürte ich, dass ich wieder die Kontrolle über mich hatte und griff ihn, wie versprochen, nicht mehr an. „Geht doch." lächelte er. „Wirst du mich jetzt verpetzen?" fragte ich. „Nein, werde ich nicht. Das könnte ich nie tun. Und außerdem ist es amüsant deine Gedanken zu lesen." antwortete er. Zornig sah ich ihn an, beruhigte mich aber dann. „Verpetzt du generell niemanden oder machst du das nur bei mir?" fragte ich misstrauisch. „Nur bei dir." flüsterte und kam mir näher. Ich genoss seine Nähe. „Weißt du, ich hab dich immer beobachtet, seid du hier bist. Ich wusste sofort, dass du keine Magie besitzt. Trotzdem habe ich es meinem Vater nicht gesagt, weil ich dich beschützen wollte." flüsterte er mir ins Ohr und ich war gerührt. „Das heißt, dass du mich magst?" fragte ich. „Ja, ich mag dich." antwortete er. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen. „Ich liebe dich." flüsterte ich. „Ich liebe dich auch. Trotzdem kannst du nicht länger hier bleiben." gestand er mir seine Liebe zu mir. „Wie meinst du das?" fragte ich ängstlich. „Irgendwann wird auffallen, das du ein Mensch bist und sie werden dich dann töten und das will ich nicht. Aber ich habe eine Idee. Morgen gleiche Uhrzeit wieder hier, okay?" antwortete er. Ich nickte und er verabschiedete sich mit einem Kuss. Ich winkte ihm nach und setzte meinen Haarreif wieder auf. So sah ich wieder aus wie ein Neko. Ich wartete hier die Nacht ab und ging am Morgen in die Stadt zurück. Was sich Bastian wohl ausdachte? Er wollte mir auf jeden Fall helfen. „Stegi!" rief plötzlich eine Stimme. Erschrocken sah ich mich um. Bastian kam auf mich zu geflogen, stürzte aber ab, als Sonnenlicht auf seine Federn fiel. Krachend landete er neben mir in Kartons. Schnell half ich ihm auf. „Danke." flüsterte er und zog mich in den Schatten. „Was war das gerade? Geht's dir gut?" fragte ich direkt besorgt. „Ja, alles gut. Mir ist nichts passiert, aber ich bin 'verflucht'." antwortete er. „Wie, verflucht?" fragte ich verwirrt. „Naja, ich kann mich nicht mehr erinnern, aber eine böse Hexe hatte mir einen Fluch aufgelegt, der besagt, dass ich nicht fliegen kann, wenn ich im Sonnenlicht bin, oder nur Sonnenlicht auf meine Federn fällt. Nur ein Kuss der wahren Liebe kann den Fluch aufheben." erklärte er. Er liebt mich und ich liebe ihn. „Du brauchst mich, oder?" fragte ich leise. „Ja, aber ich will dich zu nichts drängen. Du musst es wollen, sonst mache ich nichts. Versprochen." sagte er daraufhin. Ich nickte. „Was hast du eigentlich vor?" fragte ich dann. „Ich hab ja gesagt, dass ich dir helfen kann." Ich nickte. „Wenn du das hier" er hielt mir eine Pille hin „schluckst, verwandelst du dich in ein magisches Wesen. Du musst dir dein neues Ich nur vorstellen und der Zauber wirkt." erklärte er. Ich nahm mir die Pille und er hielt mir eine Wasserflasche hin. Ich nahm sie und schluckte die Pille mit dem Wasser runter. Dann stellte ich mir mich als Neko vor. Langsam verwandelte ich mich. Ich öffnete die Augen und sah Bastian mit einer Wache kämpfen. Die andere Wache lag schon am Boden. Jetzt lag auch die zweite Wache auf dem Boden. „Was war los?" fragte ich verwirrt. „Das war der Grund, warum ich mitten am Tag zu dir gekommen bin. Mein Vater hatte rausgefunden, dass ich mich mit einem Menschen getroffen hatte. Er wollte dich jagen und töten." erklärte er schnell. Ich nickte. Zum ersten Mal musste ich hier nicht lügen. Ich war jetzt ein magisches Wesen. Ich küsste Basti. Um ihm leuchtete lilafarbenes Licht auf und sickerte in seine Flügel. Ich lächelte ihn an, am wir uns aus dem Kuss lösten. „Danke." flüsterte er und wir traten ins Sonnenlicht. Basti flog los und hob mich im Flug einfach hoch. Ich lag jetzt in seinen Armen und hielt mich an ihm fest. Wir flogen zum Palast und landeten davor. Direkt vor seinem Vater, dem König. Ich schluckte schwer. Was wenn er mich jetzt tötet. „Anscheinend hast du deine wahre Liebe von selbst gefunden. Wer ist sie denn?" fragte sein Vater. Basti lächelte ihn nur an. „Das erzähl ich dir später." meinte er und wir gingen in den Palast. Es sah wunderschön aus. Doch als wir Bastis Zimmer betraten, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Es war dunkel und kein Sonnenlicht schien herein. Er zog die Vorhänge zur Seite und durch eine Discokugel glitzerte das ganze Zimmer blau-violett. Es sah wirklich wunderschön aus. „Wow." entfuhr es mir. Ich wurde auf dem Bett abgesetzt und jemand legte sich neben mich. Doch dann wurde ich nach hinten gezogen und lag Augenblicke später in den Armen meines Freundes. Er streichelte meine Ohren und ich schnurrte. Ich wand mich aus seinen Armen und kletterte hinter ihn, um ihm durch die Federn an seinen Flügeln zu streichen. Erst da merkte ich, wie empfindlich seine Flügel waren und ich merkte mir das für später. Vielleicht würde ich das ja noch brauchen. Aber auch meine Katzenohren waren empfindlich. Wir blieben noch lange so liegen, bis ich schließlich einschlief.Geweckt wurde ich von lautem Schreien. Es war Bastis Vater, der schrie. Basti antwortete ruhig. Ich stand auf und schlich mich an die beiden ran. Es ging darum, dass Basti keine Frauen sondern Männer liebte und sein Vater das nicht gut fand. Ich tapste zu Basti und gab ihm einen Kuss. Er erwiderte den Kuss sichtlich, was seinen Vater noch wütender werden ließ. Doch das ignorierten wir. Wir würden das schon durch stehen. Gemeinsam. Dann aber spürte ich, wie Basti den Kuss nicht mehr erwiderte und nur gegen meine Lippen atmete. Dann brach er bewusstlos zusammen. Erschrocken kniete ich mich neben ihn und fühlte seinen Puls. Alles war gut. Sein Puls war ganz normal. Da öffnete er auch schon wieder die Augen und sah mich an. Aber irgendwas stimmte nicht. Er reagierte nicht auf mich und starrte mich nur an. Plötzlich hörte ich einen Schrei von seinem Vater und sah diesen jetzt an. Er krümmte sich vor Schmerz und brach ebenfalls zusammen. Sofort kamen Bedienstete zu uns und brachten den König in seine Gemächer. Ich war mit Basti alleine. Dieser reagierte auch endlich und ich hoffte, dass er mir sagen konnte, was gerade passiert war. Ich bewegte meine Hand vor seinen Augen hin und her und er folgte mir den Augen meiner Hand. Das war schonmal gut. „Basti." flüsterte ich. „Ja?" flüsterte er benommen zurück. „Wie geht's dir?" fragte ich leise. Er antwortete nicht, sondern sah mich an und sein Blick sagte alles. Es ging ihm nicht wirklich gut. Ich half ihm auf die Beide und wir gingen in sein Zimmer dort legte er sich direkt aufs Bett und schloss die Augen. Ich legte mich neben ihn. „Was war das gerade?" fragte ich leise und hoffte auf eine Antwort. „Ich konnte in seine Gedanken eindringen und dort einen, ja, Befehl einpflanzen. Sein Gehirn führte diesen dann auch aus. Es ist ihm nichts passiert, es hat nur so ausgesehen." erklärte er es mir. Ich verstand es tatsächlich und ließ ihn schlafen. Das brauchte er wohl nach sowas. Ich wusste ja schon, dass er andere Kontrollieren konnte, aber sowas war neu. Ob er das schon mal gemacht hatte? So wie er es mir erklärt hatte glaubte ich das nicht.
2 Jahre später
Wir waren glücklich zusammen und ließen Bastis Familie mit ihren Problemen zurück, um ein neues Leben anzufangen. Wir lebten auch nicht mehr im Parallel Universum von der echten Welt, sondern in der echten Welt. Als Neko war es nicht wirklich schwierig, aber Basti hatte mühe, zu verstecken, wer er war. Aber äußerlich war nichts mehr zusehen. Nur auf seinem Rücken war ein weißes Tattoo, was seine Flügel zeigte. Mit unserer Magie taten wir nur gutes. Ich half Katzen in allen möglichen Sachen und Basti stoppte Verbrecher und somit wurden diese gefasst. Er konnte jetzt gezielt Befehle in das Gehirn eines Menschen einpflanzen. Dieser wurde ausgeführt und die Polizei schnappte so mache Täter. Unser Leben war einfach, mal abgesehen von verstecken, perfekt.1750Wörter
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Hallo. Mein längster OS. Das war viel Arbeit. Aber es hat auch Spaß gemacht in eine andere Welt einzutauchen und mit vielen Ideen sich eine Geschichte auszudenken. Achja, Schlueter2002, versuche doch meinen Rekord zu brechen.Tschüss Eulana2011
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One Shot Buch
FanfictionHier lade ich was hoch, wenn ich eine Idee habe. Kann also auch ein paar Monate dauern, bis wieder was kommt. Generell lade ich hier nur One Shots hoch.(Auch auf Wunsch + ihr könnt mir Wörter vorgeben)