Kein Alkohol!

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Das ist nichts für schwache Nerven! Es wird sehr traurig!

POV: Stegi
Ich drängte mich durch die Menge zu Kevin hin, um zu schauen, ob er Basti gefunden hatte. Diesen hatten wir nämlich aus den Augen verloren und ich hatte Veni noch versprochen das wir ihn nicht aus den Augen lassen. Dieses Versprechen konnten wir nicht halten. Dann sah ich endlich Kevin wieder und ging zu ihm. Er hatte Basti anscheinend wieder gefunden. Ein Glück. Hoffentlich reißt Veni uns nicht den Kopf ab, nur weil wir seinen Freund kurz aus den Augen verloren hatten. Aber das Bild, was ich sah, war schrecklich: Bastis Beine brachen unter ihm weg und er stürzte auf den Boden. Sofort lief ich zu ihm hin. Auch Kevin hockte sich neben ihn. „Was hast du gemacht?" schrie ich ihn an. „Gar nichts. Ich hab nur dafür gesorgt, dass er etwas Spaß hat." lallte Kevin. Ich seufzte. Er hatte ihm doch wirklich was ins Getränk gemischt. Da Kevin viel zu betrunken war hob ich Basti hoch und zog Kevin mit zurück zu Veni. Der wird sauer sein. Aber es erwies sich nicht als leicht eine bewusstlose Person zu tragen und gleichzeitig eine betrunkene Person hinter sich her zu ziehen. Aber dann waren wir endlich bei Veni angekommen und ich klingelte. Die Tür wurde geöffnet und ich trat ein. Kevin musste ich wieder ziehen und Basti lag in meinen Armen und rührte sich nicht. Ich lief gerade die Treppen hoch, als Veni uns entgegen kam. Voller Sorge sah er uns an. Dann lief er zu mir und nahm mir Kommentarlos Basti ab und trug diesen jetzt selber. Nun musste ich nur noch Kevin hoch ziehen. Das war aber leichter ohne Basti auf dem Arm. Dann waren wir oben in eigentlich Bastis Wohnung, wo Veni jetzt aber mit wohnte, und ich ließ Kevin los. „Was ist passiert?" fragte Veni direkt als wir ins Schlafzimmer kamen. Er saß neben Basti auf dem Bett und schaute auf seinen noch immer bewusstlosen Freund runter. „Kevin hielt es für eine gute Idee ihm was ins Getränk zu mischen. Daraufhin ist er zusammengebrochen." erklärte ich. „Wenigstens einer der sich an Abmachungen halten kann." seufzte Veni. Wir hatte eigentlich abgemacht uns nicht volllaufen zu lassen. Ich hatte kaum getrunken und Kevin war voll besoffen. Typisch für ihn. „Was ist denn jetzt mit ihm?" fragte ich Veni. „Nichts schlimmes, hoffe ich. Hast du ne Ahnung wie viel er rein gemischt hatte?" antwortete Veni. „Nein, tut mir leid." sagte ich. „Schon gut. Kümmer dich doch schon mal um Kevin. Ihr könnt im Gästezimmer schlafen." meinte er. Ich nickte, zog Kevin hinter mir her und befahl ihm, sich umzuziehen. Erstaunlicher Weise tat er das auch und ich legte ihn direkt ins Bett. Kurz darauf legte ich mich dazu und wir schliefen ein.

POV:Veni
Ich war mit Basti jetzt alleine. Dieser kam langsam wieder zum Bewusst sein. „Hey." sagte ich leise. Verwirrt sah er mich an. „Ich erklär's dir gleich, ja?" flüsterte ich und er nickte. Ich legte meine Hand auf seine Stirn und zog sie direkt wieder weg. Er hatte hohes Fieber. „Bin gleich wieder da." sagte ich noch und holte eine Schüssel mit kaltem Wasser, einen Waschlappen und das Fieberthermometer. Damit ging ich zurück zu Basti. Er sah mich nur stumm an. Zuerst half ich ihm beim umziehen, da er überhaupt keine Kontrolle mehr über seinen Körper hatte und legte mich dann mit ihm ins Bett. Ich maß Fieber: 41 Grad Fieber. Das war definitiv zu hoch. Ich nahm den Waschlappen, legte ihn ins kalte Wasser und legte ihn dann auf Bastis Stirn. Hoffentlich half es etwas gegen das Fieber. Dann legte ich mich zu ihm und wusste schon, dass wir eine anstrengende Nacht vor uns hatten. Dann schliefen wir auch schon ein.

Mitten in der Nacht wurde ich durch schluchzen und wimmern geweckt. Sofort sah ich nach Basti. Er träumte schlecht und ich weckte ihn sanft. Gerötete Augen blickten in meine, da er im Schlaf geweint hatte. Ich zog ihn in eine liebevolle Umarmung und strich ihm beruhigend über den Rücken. Der nasse Waschlappen lag jetzt zwar irgendwo, aber das war jetzt egal. „Besser?" fragte ich nach einer Weile. Basti antwortete darauf mit einem nicken. „Das freut mich." flüsterte ich und maß nochmal Fieber. Es war leider nicht runtergegangen. Daraufhin kuschelte ich mich wieder an ihn und wir schliefen erneut ein.

One Shot BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt