POV: BastiGHG
Das Auto kam auf mich zu. Es prallte aber nicht gegen mich, sondern fuhr durch mich durch. Ich spürte nur ein kribbeln. Doch dann geschah es: das Auto fuhr gegen den Baum am Straßenrand. Eine Frau und ein Mann saßen im Auto. Die Frau war hoch schwanger und gebar gerade ihr Baby. Doch dann starb sie. Ihr Mann war schon tot. Es tat weh, sie so zu sehen. Endlich kam ein Krankenwagen. Die Sanitäter fanden das Baby, das nur halb am Leben war. Doch es überlebte. Mit liefen die Tränen aus den Augen. Keiner sah mich. Nur ich konnte alles sehen. Ich konnte von außen meine Geburt mit erleben und ich wünschte, ich könnte es nicht. Eigentlich kann ich mich daran nicht mehr erinnern, und trotzdem träumte ich jede Nacht davon. Allerdings erst seid ein paar Monaten.Ich wachte auf. Erschrocken von dem, was ich schon so gut kannte. Ich rollte mich auf die Seite, um Veni anschauen zu können. Doch er war nicht da. Ich seufzte. Wo war er? Jetzt merkte ich auch, dass ich weinte. Es war alles echt gewesen, was ich geträumt hatte. Also auch die Tränen. Da öffnete sich die Tür und Veni kam zu mir und nahm mich wortlos in den Arm. Ich weinte nur noch mehr. „Hey. Alles wird gut. Versprochen." flüsterte Veni mir zu und zog mich auf seinen Schoß. Plötzlich hatte ich große Angst, dass er mich verlassen wird. Ich kuschelte mich noch mehr als sonst an ihn und ließ ihn nicht mehr los. „Ich muss zurück zum Stream." kicherte Veni. Ich wollte ihn aber nicht los lassen. „Nimm mich doch einfach mit." murmelte ich ironisch, aber er nahm es ernst. „Na gut." flüsterte er und hob ich hoch. Meine Beine schlang ich um seine Hüfte und klammerte mich an ihm fest. Schließlich saß er wieder beim Stream und ich auf seinem Schoß mit dem Gesicht zu seinem. Ich streamte nicht, er tat es aber. Ich war auch erst 17 und ging noch in die Schule. Also eigentlich. Wäre ich nicht hochbegabt und hätte die 5te und 8te nicht übersprungen. In der Schule hatte ich nie Probleme. Und so hatte ich als jüngster des Jahrgangs mein Abi geschafft. Studium musste ich aber noch überlegen, obwohl ich mir schon recht sicher war. Jetzt aber zurück zu Veni. Er hatte den Stream beendet und wollte mich wieder hoch heben. Dies tat er dann auch. Veni war einige Jahre älter als ich. Plötzlich klingelte Venis Handy und riss mich aus den Gedanken. „Ich muss ja noch meine Mutter ins Krankenhaus bringen." fiel ihm ein. Er setzte mich ab, gab mir noch einen Kuss und verschwand dann. Jetzt war ich alleine. Ich ging duschen und machte mir danach was zu essen. Gegessen hatte ich heute ja noch nichts. Während dem Essen dachte ich mal wieder über den Traum nach. Veni versuchte mit mir zu verstehen, warum ich das träumte. Wir waren so weit, dass wir glaubten, dass der Traum mir was sagen möchte. Klingt bescheuert, ich weiß, aber es wäre möglich. Jetzt wartete ich erstmal auf Veni. Sowas konnte dauern und ich nahm mir mein Handy und ein Buch und begann zu lesen.
Nachdem ich das Buch durch hatte, war es schon Mittag. Ich machte mir noch was zu essen und schrieb Veni. Ich hatte ihn gefragt, wann er wiederkommt. Er schrieb zurück, dass es noch dauern konnte. Ich nahm mir jetzt mein Handy und ging auf Wattpad. Dort laß ich im Moment eine FanFiction über Veni. Ganz in die Geschichte vertieft bemerkte ich natürlich nicht, was um mich herum passierte. Hätte ich mal lieber drauf geachtet, denn von draußen konnte man ein böses Gespräch hören. Es waren die Mörder meiner Eltern. Ihr Auto war nicht einfach so gegen den Baum gefahren, sondern wurde manipuliert. Dies wusste ich aber nicht.
Es war Abend und ich wartete auf Veni. Plötzlich klingelte mein Handy und ich ging ran. Was ich erfuhr, schockte mich. Als Veni mit seiner Mutter zum Krankenhaus gefahren war, hatten sie auf dem Hinweg einen Unfall. Beide sind gestorben, nur das Baby überlebte. Als ich die Nachricht erhalten hatte, wurde einfach aufgelegt. Ich kam mit den Informationen nicht klar. Ich weinte. Teils weil ich traurig war, wegen seinem Tod, und Teils weil ich auf eine seltsame Art und Weise glücklich bin, da es noch jemanden wie mich gab. Dann wurde mir schwarz vor Augen.
An der Stelle, an der ich bewusstlos geworden bin, wachte ich auch wieder auf und die Realität überrannte mich. Er war nicht mehr hier und würde es auch nie mehr sein. Er war tot. Ein schreckliches Gefühl. Doch ich musste eine Sache noch machen. Deswegen rief ich nochmal im Krankenhaus an, um mich zu erkundigen, was jetzt mit dem Baby passierte. Es sollte in eine Pflegefamilie kommen. Ich schlug ihnen vor, mich um das Baby zu kümmern. Ich hatte ja eh nichts zutun und fürs Studium noch etwas jung. Wie ich das Geld verdienen konnte? Ich selber bekam ja noch Kindergeld. Genauso wie das Baby und außerdem hatte ich mit der Familie, in der ich aufgewachsen war, Glück. Sie wollten mir helfen, das Baby von Venis Mutter, sprich sein Bruder, groß zu ziehen. Ich durfte es auch machen.
10 Jahre später
Vor Zehn Jahren hatte ich ihn bei mir aufgenommen und jetzt waren wir unzertrennlich. Natürlich wusste er, dass ich nicht sein Vater war und seid kurzem, was alles passiert war. Er hatte es gut aufgenommen und wir halfen uns in diesem Thema, wo wir nur konnten. Ja, er war erst 10 und ich mittlerweile 27, aber es war einfach wundervoll, wie wir zusammen lebten. Ich war Künstler geworden und er ging aufs Gymnasium. Eins würde uns jedoch immer miteinander verbinden - unsere Geburt. Mein Traum damals war eine Warnung. Er warnte mich davor, was vor 10 Jahren passierte.
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Hallo. Was haltet ihr von dem OS? Und ganz wichtig: was haltet ihr von Bastis neuen Plushies? Würd mich interessieren.Tschüss Eulana2011
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One Shot Buch
FanfictionHier lade ich was hoch, wenn ich eine Idee habe. Kann also auch ein paar Monate dauern, bis wieder was kommt. Generell lade ich hier nur One Shots hoch.(Auch auf Wunsch + ihr könnt mir Wörter vorgeben)