Entführt

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POV: allwissender Erzähler
Fröhlich lief Bastian die Straße entlang zu seinem Freund. Dort würde er das Wochenende verbringen, während seine Eltern beruflich verreisen mussten und ihren Sohn nicht mitnehmen konnten. Doch er bemerkte die zwei Gestallten in den Büschen neben der Straße nicht. Sie lachten böse. Anscheinend hatten sie ihr perfektes Opfer gefunden. Jetzt konnten sie ihre Experimente endlich durchführen. Leise schlichen sie auf ihr Opfer zu und überwältigten ihn hinterrücks. Bastian wurde durch einen Schlag auf den Hinterkopf bewusstlos und die Männer trugen ihn zu ihrem Camper. Die Männer legten ihn auf eine Matratze im Camper ab und fesselten ihn an den Handgelenken und an den Knöcheln. So konnte er sich nicht mehr viel bewegen und er störte die Männer nicht bei ihnen Experimenten.

Nach einigen Stunden wachte Bastian auf und bemerkte, dass er gefesselt war. Was hatten diese Männer nur vor? Er hatte Angst. Einer der Männer kam auf ihn zu. Er hatte schwarze glatte Haare und einen gepflegten Bart. Außerdem sah er mit seinen Muskeln sehr stark aus. „Schön das du wieder wach bist, süßer." säuselte der Mann. Bastian sah ihn skeptisch an. Was wollten die nur von ihm? Der Mann kam näher und setzte sich auf die Matratze, auf der Bastian lag. Er hob den Kopf des Jungen an und legte ihn auf seinen Schoß. Dann strich er ihm durch die Haare. Doch es sollte keinesfalls nett gemeint sein. Der Mann hatte in der anderen Hand eine Spritze, die er Bastian spritzen wollte. Schnell stach er die Spritze in den Arm von seinem Opfer und drückte den Kolben runter. Bastian schrie vor Schmerz auf und versuchte sich aus dem Griff des Mannes zu winden. Doch der Mann hielt ihn unbarmherzig fest, bis die komplette Flüssigkeit gespritzt wurde. Nachdem dies geschah, verlor Bastian das Bewusst sein. Der Mann lachte böse. Der andere kam jetzt auch in den Camper und grinste zufrieden. „Gut gemacht, Otto. Ich kann's kaum erwarten, bis wir das nächste Experiment durchführen." sagte der Mann, der gerade dazu kam. „Vielen Dank, Siggi." bedankte sich Otto bei seinem Kollegen. Das nächste Experiment würde Spaß machen.

Es war mittlerweile Nacht geworden und die Männer fuhren, mit dem Camper am Auto, durch die Nacht auf einen Campingplatz in den Niederlanden. Dort wollten sie bleiben, bis, was hoffentlich nicht passierte, sie entdeckt wurden. Es sollte ja keiner wissen, dass sie einen Jungen entführt hatten. Dies würde schlimme Folgen für sie haben. Außerdem hatten sie noch viele Experimente durchzuführen. Diese waren hoffentlich ein großer Erfolg für die Menschheit. Die Männer wollten Magie erschaffen und hatten viel geforscht und an Tieren ausprobiert, damit sie jetzt das perfekte Mittel dafür hatten. Die Magie wird aber erst aktiviert, wenn das Mittel, dass dies bewirkte, gespritzt wurde. Aber das würden die Männer erst am Ende machen. Sonst waren sie in großer Gefahr, da sie ja nicht wirklich wussten, wie mächtig die Kräfte dann waren.  Langsam wurde es aber auch Zeit schlafen zu gehen. Auf dem Campingplatz legten sich die Männer ins Bett, während Bastian langsam wach wurde. Es war dunkel und er konnte nichts erkennen. Er hatte aber auch nicht vergessen, was passiert war. Trotzdem wünschte er sich das. Was wohl mit Stegi war? Ob es ihm gut ging? Sorgte er sich um ihn? So viele Fragen und so wenige Antworten. Dann schlief er wieder ein.

Tage vergingen. Diese wurden zu Wochen. Bastian war immer noch eingesperrt und konnte sich auch nicht gegen die Experimente wehren, die an ihm durchgeführt wurden. Er musste es über sich ergehen lassen. Tagtäglich hatte er Schmerzen und wurde auch fast jeden Tag vergewaltigt. Es wurde für ihn immer schlimmer, bis zu einem Tag. Er war schon längst 4 Wochen hier eingesperrt. Es könnte aber auch länger sein. Bastian hatte das Zeitgefühl längst verloren. Wieder kamen die Männer zu ihm. Diesmal zu zweit. Das taten sie nie. Irgendwas war anders. Einer der beiden hielt eine Spritze in der Hand. Aus Angst versuchte Bastian, weiter von den Männern wegzurutschen, doch das war aufgrund der Fesseln nicht möglich. Außerdem war er viel zu schwach dafür, da er seit seiner Entführung nichts mehr gegessen hatte. Wieder setzte sich der Mann mit der Spritze zu ihm und stach die Nadel in seinen Arm. Der Kolben wurde runtergedrückt und Bastian zitterte vor Schmerz. Wann würde das nur aufhören? Nie. Nie würden diese Schmerzen aufhören. Es wird für immer so bleiben. Plötzlich bekam er keine Luft mehr. Der zweite Mann würgte ihn. „So ist's schon besser." knurrte er. Wieder mit der Aufmerksamkeit bei den Männern bekam er wieder Luft. Das war schrecklich gewesen. Der eine, Otto hieß er, zog sich das T-Shirt aus, während der andere, Siggi, sich schon die Hose auszog. Bastian wusste, was jetzt kam. Und er wollte es nicht. Otto hatte sich jetzt auch bis auf Unterhose ausgezogen und setzte sich auf seine Hüfte. Dann zog er ihm das T-Shirt über den Kopf und ließ seine Hände über Bastians Oberkörper wandern. Sie kamen immer tiefer und Bastian zitterte wieder. Diesmal aber aus Angst. Nach ein paar Minuten war es aber auch schon vorbei. Unruhig schlief Bastian ein, nachdem die Männer endlich weg waren. Doch vorm Fenster stand noch jemand und hatte das ganze geschockt mit angesehen. Er rief seine Freunde zu sich und sie knackten den Camper. Die Tür war offen und der Junge lief rein. „Basti!" rief er leise. Angesprochener wachte dadurch auf und sah in die Richtung, aus der die Stimme kam. „Stegi." flüsterte er schwach. Von draußen hörte man Kampfgeräusche. „Ich bin so froh, dass wir dich gefunden haben." flüsterte Stegi glücklich und befreite seinen Freund von den Fesseln. „Ich bin so froh euch zu sehen." erwiderte Bastian. Stegi half ihm auf und stützte ihn. „Was machst du denn für Sachen?" fragte Stegi. „Als ob es meine Schuld ist, wenn ich entführt werde." antwortete Bastian geschwächt. „Ist ja jetzt egal. Leute, ich hab ihn gefunden!" rief Stegi. Patrick Manuel, Maurice und Michael kamen auf die beiden zu und umarmten Bastian alle gleichzeitig. Dadurch fiel er aber fast zu Boden. „Hey, nicht umfallen, nh." kicherte Stegi. „Mach ich schon nicht. Ich will nur hier weg." meinte Bastian. „Na gut. Dann mal ab zum Bahnhof." bestimmte Patrick und gemeinsam liefen die sechs zum Bahnhof, um endlich nach Hause zu fahren. Im Zug schliefen direkt alle, bis auf Stegi, ein. Dieser beobachtete seinen erschöpfen Freund beim schlafen. Süß war er echt, dachte Stegi verliebt lächelnd. Er hatte so Glück, Bastian seinen festen Freund nennen zu dürfen. Doch er bemerkte noch was anderes: Ein leichtes glimmen umgab seinen Freund. Über ihm schwebte Wasser in der Luft! Was war da nur passiert? Stegi weckte Bastian und deutete nach oben. Bastian folgte dem Arm seines Freundes mit den Augen. Auch er erblickte das Wasser und erschrak. „Die haben es also ernst gemeint." flüsterte er geschockt. Stegi rutschte näher an ihn ran, um ihn zu beruhigen. „Gemeinsam schaffen wir das." flüsterte Stegi Bastian zu. Dieser nickte nur.

Und so war es auch. Bei jeder Gelegenheit übten die beiden und bald schon konnte Bastian diese Kräfte kontrollieren. Die Männer wurden mittlerweile gefasst und eingesperrt. Leider gab es kein Gegenmittel und so musste Bastian für immer mit diesen Kräften leben.



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Hallo. Was sagt ihr? Ist allwissender Erzähler eine gute Perspektive? Ich bin mir da voll unsicher. Schreibt es gerne in die Kommentare. Dann bis zum nächsten OS.

Tschüss Eulana2011

One Shot BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt