Autoren unter sich (Akt 2)

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(Julian)

Samu hatte sich gemeldet, dass er kommen wollte, mit Nadja, da sie immer noch bei ihm war. Ich hatte die Bilder gesehen und dachte mir meinen Teil. Doch es sah schon echt aus. Ich zeigte Lauren die Bilder der beiden. Lauren grinste ,,Sie sieht glücklich aus!" ,,Ja, ich will es aber mit eignen Augen sehen. Nadja ist in einigen Dingen nicht immer einfach. Das gehört zu allem das mit Liebe zu tun hat." Ich überlegte, wo wir hingehen könnten, am Ende hatte ich zwei Restaurants in der engeren Wahl.

(Samu)

Ich wusste, wo wir hin mussten. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, machten wir uns frisch, zogen uns um und fuhren im Anschluss zum Restaurant, wo Julian einen Tisch bestellt hatte. Ich parkte den Wagen vor dem Restaurant und wir fragten nach, ob Julian schon da wäre, was verneint wurde. Man führte uns schon zum Tisch und fragte, ob wir schon was trinken wollten. ,,Wo bleibt Julian denn?" fragte Nadja nach einiger Zeit. ,,Er verspätet sich nur etwas, denke ich. Wir beide sind außerdem auch noch viel zu früh." Ich küsste meine Freundin, nach ein paar Minuten hörten wir Julian ,,Ihr seid ja schon hier?" Er schob einen Rollstuhl und sah uns an. ,,Bevor ihr wissen wollt, warum ich einen Rollstuhl dabei habe. Muss ich noch mal kurz weg." Er wartete nicht mal auf meine Antwort. Julian verschwand und ließ uns beide doch sehr verwirrt zurück. Ich sah Nadja an, die nur die Schultern hob. Auch ich hatte keine Ahnung ,,Wir beide haben wohl was verpasst, Babe!" ,,Ja wahrscheinlich, wir werden es ja sehen, warum er einen Rollstuhl dabei hat. Wir beide waren eben damit beschäftigt uns zu finden." Es dauert noch einem Augenblick und dann kam Julian einer jungen Frau, die er stützte wieder. Langsam und recht unsicher war ihr Gang. Bei uns angekommen sagte er schließlich ,,Nadja, Samu, das ist Lauren, meine Freundin." Damit hatte er uns beide überrascht, Nadja fand als Erstes die Sprache wieder. ,,Das finde ich toll, dass du glücklich bist nach allem, was du erlebt hast. Samu und ..." Ich unterbrach Nadja ,,Wir sind ein Paar!" dann küsste ich Nadja ,,Das ist ja echt passiert Samu!" meinte Julian und grinste ,,Ich dachte schon, es hat keiner eine Chance außer Rob. Hast du gut gemacht, Samu!" Nadja mischte sich und fragte ,,Wie ist das mit euch gekommen, Julian?" Erstmal setzten sich die beiden, beim Essen erzählten, die beiden was passiert war. Wie das angefangen hat. Tragisch und zugleich ist es auch schön, dass aus so etwas schlimmen, eine so schöne Sache entstanden ist. Natürlich waren die beiden auch neugierig, was bei Nadja und mir passiert war.

(Nadja)

Ich war schon etwas überrascht, was bei Julian passiert war, doch ich fand es toll. Er hatte viel erlebt und es war schön zu sehen, wie verliebt er war. Ich lächelte und als Lauren zu Julian sagte ich liebe dich, schoss mir ein Gedanke durch den Kopf: Minä rakastan sinua! Ich weiß nicht warum, aber ich sagte ,,Mirnä rakastan sinua Samu. Ich weiß, jetzt was du immer gesagt hast, ich liebe dich." Samu sah mich an, auch Julian und Lauren schauten mich an ,,Genau das hab ich so oft zu dir gesagt, weil ich das vom ersten Moment an war, als ich in deine Augen gesehen habe." Jetzt war ich allerdings baff und dachte nur, was war er? Julian riss mich aus meinen Gedanken ,,Ich sagte ja die Größe stimmt, aber es ist nicht Rob. Samu hat einen Weg gefunden, dich zu bekommen. Rob hat jetzt wohl Pech gehabt." Ich musste schmunzeln, nahm die Hand von Samu ,,Ja, auch wenn es etwas kalt war, doch er hat seinen Kopf durchgesetzt." Mein Freund nickte ,,Anders ging es nicht, um meinen kleinen Schneehasen zu überzeugen." Ich rollte mit den Augen. Julian lachte und meinte dann ,,Nicht Rob, aber genauso komische Ideen im Kopf. Nicht wahr Nadja. Ich sage nur Rob und Schnee." Ich sagte nichts und ließ das unkommentiert. Wir verbrachten einen schönen Abend zu viert und sprachen viel über alles.

(Lauren)

Ich war überrascht, besser gesagt erstaunt, wer da am Tisch saß ,,Samu Haber?" ich sah Julian fragend an: ,,Ja und ich bin echt gespannt, ob er wirklich Erfolg hatte." Ich verstand nur Bahnhof, Julian meinte nur ,,Das siehst du gleich selbst, was ich meine." Ich nickte. Nach der Begrüßung und einem kurzen Gespräch, erzählten wir beide beim Essen, wie es mit uns gekommen war. Auch Julian wollte wissen, wie es mit Samu und Nadja gekommen war. Ich schmunzelte und meinte dann ,,Samu Haber rennt dich um und du fauchst ihn an." ,,Ja und dann schleppt er mich auch noch zum Arzt." Nadja sah Samu an ,,Er hat ja recht gehabt und ich musste erkennen, dass es ab und zu nicht verkehrt ist, sich helfen zu lassen." Julian meinte nur ganz trocken ,,Hört, hört! Wie hast du das denn geschafft, Samu?" ,,Mit guten Argumenten und viel Geduld." sagte Samu und fügte hinzu ,,Mit einem kleinen Trick." was er meinte, das sollten wir später in diesem Gespräch noch erfahren. Nadja wollte wissen, was mir passiert war. Ich erzählte es und merkte, dass Nadja es ernst meinte ,,Ich habe selbst andere schlimme Dinge erlebt, aber ich kann dich verstehen, wenn das Gefühl, es ist alles zu Ende. Man kommt nicht weiter, wird nicht glücklich, doch es gibt immer jemanden, der zu einem passt! Auch wenn ich das nicht glauben wollte." Sie lächelte, sah zu Samu. Wir hatten einen schönen Abend zusammen und man merkte, dass jeder von uns seine Geschichte hatte. Doch jeder hatte seine Kämpfe und versuchte immer, das Beste daraus zu machen. Die beiden blieben noch ein paar Tage und wir merkten, wie gut es tat jemanden zu haben. Nadja und ich sahen zu unsern Freunden und lächelten.

Nadja-Engel

JulianLaunspach

Moonshine-Berry

rochel66

Gimme your Hand (Eine was wäre wenn Geschichte)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt