Trauer in Wut

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Nun jedoch begann sie selber zu merken das sich ihre schlechte Angewohnheit zeigte. Die ganze Trauer der sie an diesem Tag widerfahren war wandelte sich in großen Hass um. Nichts hatte sie falsch gemacht. Sie, welche als nett, freundlich und klug abgestempelt wurde sollte Neji beklaut haben? Über Sasuke wollte sie gar nicht erst reden. Voller Wut nach Hause laufend stellte sie nur kurz ihre Tasche in den Flur, griff nach einem Schlüssel und verließ das Haus.

Einen eigenen Führerschein bereits in ihrem Besitz haben würde sie sich somit nicht strafbar machen. Sich in den grauen VW ihrer Eltern setzen startete sie diesen und bog auf die nächsten Autobahn ein. Sie wollte sich ausschließlich etwas den Kopf frei fahren um von der Wut abzulassen. Nun sowieso das Tempo erhöhen müssen drückte sie mit voller Wucht aufs Gaspedal um immerhin ein wenig Wut auslassen zu können.

Jedoch hatte sie zu spät vor sich geschaut. Ihren Blick nun wieder auf die Straße richtend bekam sie nur noch mit wie sie geradewegs in den weißen Mercedes vor sich raste. Schon verlier sie das Bewusstsein.

~Sasuke~

Den ganzen weiteren Tag über ließ er es so aussehen als hätte ihm die Trennung von der Haruno nichts ausgemacht. Dies stimmte jedoch nicht. Er war ein Arschloch. Das war ihm selber bewusst. Er wollte nur das beste für sie. Er könnte es ihr jedoch nie bieten. Ebenfalls nicht mit der besten Laune zuhause ankommend verzog er sich sofort in sein Zimmer. Kurz danach aber trat der nächste Unruhestifter ein.

„Hast du die Nachrichten gesehen?",trotz das Itachi leicht panisch wirkte sprach er eher gelassen.

„Nein. Warum sollte ich?"

Itachi jedoch hatte das Zimmer seines jüngeren Bruders bereits nach der Fernbedienung abgesucht und schaltete den Fernseher an.

Dieser Anblick ist für die meisten Autofahrer ein Stups dafür vorsichtiger zu fahren.
Gegen den späten Nachmittag diesen Tages raste ein junge Frau in dem Alter von 17 Jahren mit ihrem VW in einen Mercedes. Der Unfallort liegt auf der Tōmei-Autobahn. Beider Fahrer der Wagen sind schwerverletzt. Es war jedoch ein Wunder das keiner mit seinem Leben dafür bezahlen musste. Weshalb sie in den Mercedes raste wird noch untersucht.

Beide hatten gespannt auf den Bildschirm gestarrt.

„Ja und?"

„Na hast du das Kennzeichen nicht gesehen? Dort stand MH. Sakura's Mutter heißt zufälligerweise Mebuki Haruno und da sie nicht fahren konnte, weil gesagt wurde eine junge 17-jährige Frau den Wagen gefahren hat kann es ja nur Sakura gewesen sein."

„Es gibt viele Nummernschilder mit MH. Warum sollte es dann ausgerechnet Sakura sein die in diesem Unfall verwickelt sein soll?"

„Die Tōmei-Autobahn liegt hier ganz in der Nähe. Außerdem warst du doch schon öfter bei Sakura. Welches Auto stand bei ihr in der Einfahrt?",er ließ nicht locker.

In seinen Erinnerungen suchend versuchte er sich zu erinnern. Als er Sakura nach Hause gebracht hatte, hatte er tatsächlich einen kleinen Blick in die Einfahrt erhaschen können. Ein grauer VW. Hochschreckend sah er seinen Bruder an der ihn ernst ansah. Aufstehend warf sich Sasuke seine Jacke über und verließ die Villa. Im welchem Krankenhaus in dem Sakura lag wusste er nicht.

Doch auch das würde er schnell herausfinden. In Konoha gab es nur ein Krankenhaus. Richtung Stadtmitte fahrend versuchte er sie zu erreichen. Jedoch ging sie wie erwartet nicht an ihr Handy. Einen Parkplatz findend parkte Sasuke ein und lief den restlichen Weg bevor in die Empfangshalle trat.

„Guten Tag der Herr. Wie kann ich ihnen behilflich sein?",sie schien von ihm ebenfalls ziemlich hingerissen zu sein.

„Ich suche ein Mädchen namens Sakura Haruno. Wurde sie eventuell vor kurzem hier eingeliefert?"

„Hmm, ja sie wurde vor ungefähr einer halben Stunde eingeliefert. Sie kann leider noch nicht besucht werden."

Ein enttäuschter Blick lag auf Sasuke's Gesicht.

„Wissen sie denn wann sie besucht werden kann?"

Wiedermals blickte die Rezeptionistin in ihren Monitor.

„Genau kann ich ihnen nicht sagen aber wenn sie mir ihre Telefonnummer geben werde ich sie gerne kontaktieren.",sie lächelte siegessicher doch Sasuke ließ sie einfach stehen und verließ das Krankenhaus.

~(TS) 5 Tage~

Einen neuen Versuch startend saß an diesem Tag eine andere Dame als letzten am Empfangsschalter. Vor sie tretend fragte er abermals ob Sakura bereits besucht werden könnte.

„Ja, wenn ich mich recht erinnere ist sie gestern Abend aufgewacht. Somit könne man sie besuchen."

„Wirklich?! In welchem Zimmer liegt sie?"

„Zimmer 302."

Mit den neuen Informationen begab er sich in den dritten Stock. Jedoch bemerkte er vor Zimmer 302 nich jemanden.

„Was machst du denn hier?"

„Ich möchte eine Freundin besuchen?",der braunhaarige schaute in dunkel an.

„Du hast sie doch noch letztens wegen Diebstahl beschuldigt. Denkst du wirklich das sie dir das einfach so verzeiht?"

„Das willst du mir sagen? Du hast doch nich letzten wieder mal mit ihr Schluss gemacht. Was war denn diesmal der Grund?"

„Das geht dich erst recht nichts an."

Weiter diskutierten beide weiterhin bis Neji's Cousine das Wort ergriff.

„Darum geht es dich jetzt gar nicht wer was falsch gemacht hat. Wir sind hier her gekommen, weil Sakura einen schweren Autounfall hatte und wir sie besuchen wollen. Also reißt euch gefälligst zusammen."

Beide waren von dem plötzlich Tonfall und auftreten der Hyūga überrascht doch sprachen keinen Ton mehr.

„Ich gehe zuerst rein und ihr kommt erst rein wenn ich euch hole."

Klopfend öffnete sie kurz danach die Tür, trat ein und schloss sie hinter sich.

~Sakura~

Ein Klopfen ließen Sakura zur Tür sehen.

„Hinata?"

„Sakura, zum Glück geht es dir gut.",schon fiel sie ihr um den Hals.

„Naja, was man von gut gehen hält. Aber bist du den gar nicht mehr sauer auf mich?",es freute sie das die Hyūga gekommen war um nach ihr zu sehen.

„Naja, sagen wir es so. Wir beide waren nicht wirklich freundlich zu einander aber vergeben und vergessen.",lächelnd steckte sie Sakura damit an.

„Danke, das bedeutet mir viel. Es tut mir auch leid."

Nach einem weiteren längerem Gespräch beide sprach Hinata das nächste Thema an.

„Vor der Tür warten noch zwei weitere Besucher."

„Wirklich wer denn?"

„Die beiden Menschen welche du im Moment am wenigsten ausstehen kannst."

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In den nächsten 2-4 Kapiten ist das Buch einfach schon zu Ende.

Wordcount:1029

Täuschung? (Sasusaku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt