N1 & N2 are coming...
Es war Mittag. In 6h begann das erste von zwei Konzerten im Volksparkstadion. Was aber noch wichtiger war: Heute war Kams Geburtstag. Wir waren alle beim Mittagessen in einem Restaurant. Also die Tänzer und zwei der Backgroundsängerinnen. Taylor war noch im Hotel und würde bald ins Stadion gehen, um den Soundcheck durchzuführen. Wir hatten beschlossen, zu Kams Ehren alle zusammen essen zu gehen. Ich saß zwischen Natalie L. und Sydney. Sydney spürte, dass mich etwas belastete und stupste mich an. ,,Alles okay?" Sie sah mich sanft an. Ich seufzte und sah ihr in die Augen. ,,Nein..." Sie sah mich abwartend an und ich seufzte erneut. ,,Wir reden später darüber okay?" Sydney nickte und sah wieder nach vorne, da Raphael sie etwas gefragt hatte. Ich sah mich um. Dieses Restaurant war wirklich schön und ich mochte es. Ich sah weiter und fing dabei Natalie P's Blick auf. Die junge Tänzerin hatte wohl ebenfalls einen Blick rundum geworfen. Sie lächelte mir sanft zu und ich fragte mich erneut, ob sie überhaupt noch wusste, dass was zwischen uns gelaufen war. Sie hatte es nie angesprochen und sich normal gegenüber mir verhalten. Als wir fertig waren, liefen wir in einer riesen Scharr durch die Stadt. Kam durfte aussuchen, was er machen wollte und wir liefen ihm hinterher. Sydney zog mich etwas nach hinten und ich seufzte. ,,Gestern musste ich wieder an Natalie denken. Ich bin im Dunkeln über sie gestolpert und da hatte ich einen Flashback." Sydney verstand. ,,Du willst wissen, ob Natalie sich an das alles erinnern kann oder?" Ich sah ihr in die schönen Augen. ,,Ja. Eigentlich würde ich das gerne wissen. Es beschäftigt mich sehr und wir sind ja schließlich Freunde." Sydney seufzte. ,,Hör mal Schatz... Natalie weiß das bestimmt. So jemanden wie dich vergisst man nicht so schnell." Sie zwinkerte mir zu und ich verdrehte meine Augen. ,,Sehr witzig Syd." Die Brünette wurde wieder ernst. ,,Du weißt, ich habe da wirklich kein Problem mit, dass du mit ihr geschlafen hast. Ich mag Natalie. Wir sind Freunde. Das hat bisher nie unsere Freundschaft beeinträchtigt. Wenn du unbedingt wissen willst, ob sie sich erinnern kann, frag sie einfach." Zweifelnd sah ich sie an. ,,Sicher? Einfach so?" Sydney nickte. ,,Ja. Einfach so." Ich runzelte die Stirn. ,,Ich habe aber Angst, dass ich dann unsere Freundschaft zerstöre. Und das möchte ich nicht." Sydney seufzte. ,,Entweder fragst du sie oder du bleibst im Ungewissen. Das musst du mit dir selbst klären." Sie legte ihre Arme um mich. ,,Mir ist es egal." Sanft küsste sie mich. ,,Hauptsache wir beide sind zusammen." Innig küssten wir uns und ich seufzte. ,,Ich habe dich wirklich nicht verdient.", murmelte ich. ,,Du trägst mir nicht mal das mit Natalie nach." Sydney küsste sanft meine Lippen. ,,Weil das auch Unsinn wäre. Ich bin nicht so. Wir kannten uns zu dem Zeitpunkt noch nicht. Also warum sollte ich dir etwas nachtragen, was passiert ist, bevor wir uns verliebt haben?" Ich kuschelte mich an sie. Ich liebte es, dass Syd extra verliebt gesagt hatte anstatt zusammen gekommen, denn dazwischen waren noch Welten. ,,Komm. Lass uns mal die anderen suchen. Nachher gehen wir noch verloren.", sagte Sydney schließlich und ich schmunzelte. ,,Stimmt." Wir sahen uns um. Wir konnten niemanden entdecken und ich sah meine Freundin amüsiert an. Diese grinste. ,,Ich ruf einfach Odie an." Sie nahm ihr Handy und lief los. Audrey nahm ab und ich hörte sie nur lachen, als Sydney ihr die Situation erklärte. Ich wusste, dass die Brünette daran denken musste, als wir uns in Südamerika verlaufen hatten. Audrey schickte uns ihren Standort und wir schlossen wieder zu den anderen auf. Es war ein wirklich schöner Nachmittag und wir hatten beschlossen, nach dem Konzert noch etwas mit Kam zu feiern. Wir mussten schließlich zum Stadion. Es war schon den ganzen Tag komisches Wetter und ich hatte die Vermutung, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis es anfing zu regnen. Wir betraten das Stadion. Es war bereits Einlass und ich ließ mich müde auf einen Stuhl nieder. Die Tänzer eilten schnell in die Garderobe, um sich umzuziehen. Sydney und Audrey gesellten sich anschließend wieder zu mir, Natalie L. und Amanda ebenso. ,,Ich bin gespannt, wie die Show heute verläuft." Amanda sah auf die Fans und ich nickte. ,,Ich auch. Deutschland hat ja bereits bewiesen, dass sie einfallsreich sind." Audrey schmunzelte. ,,Da hast du Recht." Natalie seufzte und legte ihren Kopf in den Nacken. Ich fing Amandas Blick auf, der Besorgnis ausstrahlte.,,Du Nat. Hat das Management eigentlich nochmal was gesagt?", fragte ich sie vorsichtig. Der rothaarige Dance Captain sah zu mir. Ihre grünen Augen funkelten besorgt. ,,Nein. Ich habe ihnen geschrieben, dass Sydney und du bereit wären, das richtig zu stellen und seit dem kam nichts mehr." Sydney sah nachdenklich auf die Fans. ,,Ich glaube nicht, dass da nichts mehr kommt." Amanda nickte. ,,Das war auch nicht das letzte Wort. Sie überlegen sich mit Sicherheit gerade irgendeinen gemeinen Schritt." Sie sah wütend auf ihre Hände und ich bekam Mitleid mit dem ehemaligen Dance Captain. Es sah so aus, als hätte sie das schon mehr als einmal erlebt. Audrey seufzte. ,,Wir schaffen das Nat. Wir alle zusammen. Wir sind schließlich eine Familie." Natalie lächelte gequält. ,,Ich weiß gar nicht, wieso ihr das so persönlich seht. Es betrifft euch nicht." Amanda schnaubte und fuhr sich durch die blonden Haare, während Sydney empört zu der Rothaarigen sah. ,,Wehe du sagst das nochmal Natalie Lecznar." Sie kniff die Augen zusammen. ,,Wir hängen da alle zusammen drin. Wir haben uns für dich als Captain entschieden weil wir dir vertrauen und alle dich schätzen. Es ist unsere Schuld, dass du jetzt der Captain bist, also betrifft es uns ja doch. Wir wollen dich schließlich nicht als Captain verlieren." Audrey nickte. ,,Syd hat Recht." Amanda sah bedrückt zu uns. ,,Ja, aber es ist nicht eure Schuld, dass Natalie jetzt Captain ist." Sie sah weg. ,,Sondern meine." Ich wollte schon was sagen, doch Natalie griff nach Amandas Hand und drückte sie sanft. ,,Unsinn." Amanda senkte den Kopf und Audrey seufzte. ,,Meine lieben Mädels... Es bringt jetzt auch nichts, wenn wir uns gegenseitig die Schuld dafür geben. Wir sind alle involviert. Wir haben alle etwas Recht okay? Wichtig ist aber, dass wir jetzt zueinander halten und unseren Captain stärken." Sydney nickte und lächelte. ,,Wir stehen hinter dir Nat." Amanda nickte. ,,Und dir haben wir das doch alles verziehen Amanda." Ich stupste sie sanft an. Amanda lächelte leicht. Natalie blinzelte. ,,Okay... Gut... Jetzt genug sonst muss ich noch heulen." Wir mussten alle lachen. Die Show begann und wie ich es schon vorausgesagt hatte, regnete es in Strömen. Allerdings ließ sich Taylor davon überhaupt nicht beeindrucken. Ich wusste, dass sie Regenshows liebte und ich schmunzelte. Bei '22' musste ich sogar eine Tränen verdrücken. Das Mädchen war einfach so süß und war schon ganz aufgeregt gewesen, als Taylor auf sie zugelaufen kam. Sie kniete sich vor das Mädchen und umarmte es. Ich sah, wie das Mädchen aufgeregt etwas sagte und Taylor ein Friendship Bracelet gab. Taylor lächelte und machte es sich sofort um die Hand und gab der Kleinen den Hut. Als sie bereits weiter singen wollte, umarmte das Mädchen Tay allerdings erneut und ich musste lachen. Ich schmunzelte, denn Taylor wirkte wirklich überrascht, konnte sich allerdings ein Grinsen nicht verkneifen. Auch die Tänzerfraktion hinter ihr schmunzelte über das kleine Mädchen.
DU LIEST GERADE
The Eras Tour || Taylor Swift FF
Fanfiction♡ BOOK 1: SURROUNDED BY SECRETS ♡ y/n Finlay kann Taylor Swift überhaupt nicht ausstehen, ihre besten Freundinnen sind große Fans der blonden Sängerin. Was, wenn y/n herausfindet, dass sie adoptiert wurde und ihre wahre Mutter Andrea Swift ist? ♡ BO...