Capítulo 23

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Habt ihr das mit Scooter Braun mitbekommen? 😮

Tay und ich blieben fast den ganzen Nachmittag dort. Ich hatte keine Lust, meine letzten Stunden hier in Nashville mit Leuten zu verbringen, die mich angelogen und verletzt haben. So langsam wurde es jedoch Zeit, zurück zu gehen. Ich sah traurig zu Taylor. ,,Ich werde dich vermissen Tay.", sagte ich niedergeschlagen. Taylor gab mir einen Kuss auf den Kopf. ,,Ich dich auch Kleine. Aber wir sehen uns ja wieder." Ich seufzte. ,,Ich habe am Montag ein Interview wegen meinem neuen Song... Willst du, dass ich bestätige, dass du meine Schwester bist?" Taylor sah mir vorsichtig in die Augen. Ich sah in den Himmel. ,,Ja. Mach es. Ich könnte es selbst nicht." Taylor sah mich lange an. ,,Ich wollte dich da nie mit reinziehen." Ich sah sie an und lächelte schwach. ,,Ich weiß."

Als wir das Haus betraten, kam mir schon meine Adoptivmum entgegen. ,,Da bist du ja! Wir wollen in einer halben Stunde fahren! Beeil dich." Ich nickte und ging in mein Zimmer hoch. Taylor folgte mir. ,,Warum seid ihr nicht geflogen?" Ich sah zu ihr. ,,Meine Mum fliegt nicht gerne." Ich packte meine Sachen zusammen. ,,Wohin gehst du eigentlich?" Ich sah wieder zu meiner Schwester. Diese sah aus dem Fenster. ,,Zu meinem Haus in New York. Dort hab ich meine Ruhe." Ich nickte verstehend. ,,Ich würde auch so gerne alleine wohnen, aber ich darf es erst, wenn ich mit der Schule fertig bin." Taylor sah mich neugierig an. ,,Wann bist du denn fertig?" Ich sah sie stolz an. ,,In weniger als 2 Monaten." Taylor lächelte und stand auf. ,,Ich werde versuchen, dass ich zu deinem Abschluss kommen kann." Ich lächelte. ,,Musst du nicht. Ich weiß ja, dass du einiges um die Ohren hast." Taylor schüttelte nur den Kopf. ,,Nichts da. Du bist meine Schwester und ich komme zu deinem Abschluss." Ich seufzte nachgebend und machte den Koffer zu. ,,Also gut." Taylor grinste zufrieden.

Ich stellte meinen Koffer neben unserem Auto ab und verabschiedete mich knapp von Scott und Andrea. Austin würdigte ich keinen Blick und lief an ihm vorbei. Als ich vor Taylor stand, spürte ich schon die Tränen. Ich wusste, dass ich sie sehr vermissen werde. ,,Bis dann TayTay.", schniefte ich. Taylor legte ihre Hände auf meine Schultern. ,,Hey. Ich bin ja nicht aus der Welt. Wir sehen uns wieder ja? Spätestens an deinem Abschluss." Ich sah ihr traurig in die schöne klaren blauen Augen. ,,Das sind aber immer noch 2 Monate." Tay seufzte. ,,Ich weiß." Ich warf mich in ihre Arme und drückte mich an sie. Ich wollte sie nicht verlassen. Ich wollte bei ihr bleiben. Bei Taylor fühlte ich mich am sichersten. ,,Ich hab dich lieb kleine Schwester. Pass auf dich auf und lass dich nicht fertig machen.", murmelte Taylor mir ins Ohr. Ich nickte und schniefte. ,,Ich hab dich lieb Tay." Taylor gab mir einen Kuss auf die Stirn. ,,Ich dich auch y/n." Ich wollte sie nicht loslassen, aber so langsam wurde es Zeit. Ich stieg ins Auto und sah traurig zu meiner blonden Schwester. Als meine Adoptivmum losfuhr, winkte ich solange, bis Tay aus meinem Sichtfeld verschwand. Ich nahm mir meine Kopfhörer und hörte Musik. Ich versank vollkommen in Gedanken und schlief schließlich ein.

Als wir in Houston ankamen, war es Sonntagnachmittag. Ich verzog mich sofort in mein Zimmer und schrieb Taylor eine Nachricht.

To: Tay ❤

Heyy Tay 💗 ich bin Zuhause angekommen und vermisse dich jetzt schon so sehr 😭 ich habe morgen wieder Schule und zugegeben auch etwas Bammel vor der Reaktion der Leute.

I miss u ❤

Ich seufzte und packte schon mal meine Sachen für die Schule morgen. Ich hatte null Bock, da ich ja dank meines beschissenen Bruders jetzt auch noch eine Prominente war und sich wahrscheinlich jeder an mich schmeißen wollte. Kaylie und Sarah vor allem. Ich hatte null Bock, die beiden wiederzusehen und ich wusste, dass sie morgen wieder zu mir kommen und mit mir befreundet sein wollen, doch ich hatte daran keine Interesse. Mein Handy vibrierte und ich sah, dass es eine Nachricht von Taylor war.

To: y/n ❤

Heyy Süße. Wie war die Fahrt? Ich vermisse dich auch sehr 😭 ich bin so ziemlich bald nach euch auch gefahren. Mum wollte noch einiges wissen, doch ich hatte keine Lust, mit ihr zu reden. Ich bin auch Zuhause aber ich war ja auch mit dem Jet unterwegs 😉 du musst keine Angst haben. Du musst nur wissen, wer wirklich mit dir befreundet sein will und wer nicht.

Ich hab dich lieb ❤

Ich seufzte und legte mein Handy weg. Ich musste noch einiges erledigen, zum Beispiel Hausaufgaben. Die hatte ich die ganze Zeit vor mir hergeschoben. Als ich auch das erledigt hatte, ging ich ins Bett. Ich musste immerhin morgen früh aufstehen.

Ich wurde von meinem Wecker aus dem Schlaf gerissen und schlug nach ihm. Ich fegte ihn von meinem Nachttisch, jedoch hörte er nicht auf. Genervt setzte ich mich auf. Da ich keine Lust hatte, aufzustehen, ging ich erst einmal auf Instagram. Dort sprang mir direkt die Nachricht ins Auge, dass ja Taylor ihr Musikvideo released hatte. Ich ging auf YouTube und sah es mir erst einmal an. Ich lächelte. Dieses Video war echt toll geworden. Ich fand es klasse, wie Tay die LGBTQ- Community supportete. Taylor sah einfach in jedem Menschen das Gute. ,,y/n! Du musst in 20min los!", rief meine Adoptivmum von unten und genervt stand ich auf. ,,Ich komme!" Ich flitzte ins Bad und wusch mich. Anschließend schnappte ich mir eine Short und ein T-Shirt und zog mich um. Unten angekommen war die Küche das nächste Ziel. Ich schnappte mir einen Apfel und zog meine Schuhe an. ,,Soll ich dich fahren oder willst du laufen?" Meine Adoptivmum stand hinter mir. Ich sah zu ihr. ,,Ich laufe." Sie nickte und ich verabschiedete mich schnell, ehe ich das Haus verließ. Ich zog mir noch meine Sonnenbrille auf, damit mich nicht jeder Zweite auf dem Weg zur Schule erkannte und aufhielt, denn ich hatte keine Lust, zu spät zu kommen. Während ich lief, bekam ich eine Nachricht. Sie war von Taylor.

Viel Spaß in der Schule 😘😊❤

Ich seufzte. Taylor hatte es gut. Sie hatte das schon hinter sich. Mir fiel ein, dass sie heute bestätigen will, dass wir Schwestern sind und mir wurde etwas mulmig zu mute. Als ich den Hof betrat, sah niemand zu mir. Anscheinend war die Sonnenbrille echt eine gute Idee gewesen, aber diese funktionierte auch nur, wenn wirklich die Sonne schien. Ich schob mich durch die Schülermassen in die Schule. Hier wurde es jetzt kompliziert, denn in den Fluren war immer so ein schlechtes Licht, sodass ich gezwungen war, die Sonnenbrille auszuziehen. Als ich das tat, hatte ich das Gedühl, dass alle mich anstarrten. Allerdings taten sie das nicht und erleichtert bahnte ich mir meinen Weg zu meinem Spind. Dort konnte ich schon von weitem Sarah und Kaylie ausfindig machen, die ungeduldig an meinem Spind lehnten und auf mich zu warten scheinen. Ich überlegte, einfach ohne meine Bücher zum Unterricht zu gehen, allerdings konnte ich dem Lehrer nicht als Entschuldigung bringen, dass jemand meinen Spind blockiert hatte und ich so nicht an meine Bücher konnte. So musste ich wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und lief auf meinen Spind zu. Sarah und Kaylie entdeckten mich und wunken mir zu. ,,Da ist ja die kleine Schwester von Taylor Swift!", rief Sarah begeistert. Nicht ihr ernst oder? Von der einen Sekunde auf die andere wurde es mucksmäuschenstill um mich herum und alle Augenpaare waren auf mich gerichtet. Danke Sarah. Jetzt wusste jeder, dass ich hier auf diese Schule ging. Es hatte bisher niemanden geschert, wer ich war und nun stand ich hier, mitten auf dem Gang der Highschool, umgeben von erstaunten und begeisterten Schülern. Klasse. Ja das konnte ja heiter werden...

Wie geht wohl weiter? ❤

The Eras Tour || Taylor Swift FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt