Capítulo 1

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Ich schreib gleich mal weiter 😀

Kaylie und Sarah lächelten. ,,Doch. Es sind drei Karten und wir wollen, dass du mitgehst, denn wir werden sie nicht irgendjemand Fremden schenken." Ich schüttelte mit dem Kopf. ,,Niemals. Vergesst es sofort. Ich werde niemals mit euch auf dieses Konzert gehen." Sarah seufzte. ,,Und was ist mit der Karte?" Ich zuckte die Schultern. ,,Schenk sie einem Fan, der keine hat und sie wirklich will." Kaylie sah genervt zu mir. ,,Ach komm schon y/n!" Ich schüttelte den Kopf. ,,Ich gehe nur über meine Leiche dahin und da das nicht passieren wird, werde ich auch nicht zu diesem Konzert gehen. Ende aus basta." Ich setzte mich wieder und konzentrierte mich auf mein Eis, dass schon fast geschmolzen war. Zum Glück hatte ich einen Becher genommen.

Sarah seufzte und setzte sich neben mich. ,,Ach jetzt komm schon. Du bist unsere beste Freundin. Du musst ja nicht mit allem einverstanden sein. Es würde uns nur sehr viel bedeuten, wenn du mitkämst." Ich sah stur weiterhin auf mein Eis. Kaylie legte eine Hand auf meine Schulter. ,,Warum genau hasst du Taylor so? Sie ist die beste Freundin von deiner Lieblingssängerin." Ich sah sie mit einem tödlichen Blick an. ,,Erwähne nie wieder das Wort ,,Beste Freundin" wenn du über Sel und Taylor Swift redest." Sarah sah mich verwirrt an. ,,Und wieso nicht?" Ich sah sie unbeeindruckt an. ,,Weil Taylor Sel nur ausnutzt." Kaylie sprang auf. ,,Fängt das wieder an!? Taylor nutzt Selena nicht aus! Und wenn, Selena ist ja dann selbst schuld." Ich sah sie wütend an. ,,Nein weil Selena vermutlich keine Ahnung hat!" Sarah tauschte einen traurigen Blick mit Kaylie.

,,Weißt du, wahrscheinlich ist es echt besser so, dass wir die Karte einem Fan geben, der sie zu schätzen weiß und gerne mit seinen besten Freunden dorthin geht.", sagte Kaylie und stand auf. Sarah nickte. ,,Ich verstehe einfach nicht, wie du jemanden so hassen kannst, wenn du diese Person noch nie persönlich getroffen hast. Ich dachte, dass wir dir wichtig wären, aber da habe ich mich wohl getäuscht." Ich sah sie bestürzt an. ,,Aber ihr seid mir wichtig! Ihr seid meine besten Freundinnen!" Sarah schüttelte nur den Kopf. ,,Wenn wir dir so wichtig wären, würdest du mit uns gehen und dich überwinden. Man tut alles für seine Freunde." Ich wollte was sagen, doch Sarah ging bereits weg. Kaylie sah mich seufzend an. ,,Bis morgen y/n. Bitte überleg es dir nochmal." Auch sie verschwand aus meinem Blickfeld. Seufzend stützte ich meinen Kopf in meine Hände und sah auf den Boden.

Sarah war von uns dreien, die Taylor Swift am liebsten mochte. Deswegen nahm sie das auch sehr ernst und war schnell sauer auf mich. Kaylie war die, die zwar Taylor Swift mochte, aber nicht so ein Superfan war. Sie versuchte jedes Mal, die Wogen zwischen Sarah und mir zu glätten, aber es gab auch manche Sachen, wo sie genauso wütend auf mich war wie Sarah. Ich stand seufzend auf und machte mich auf den Heimweg. Was sollte ich auch noch hier alleine rum sitzen?

Zuhause beschloss ich auf Twitter zu gehen und etwas die Tweets zu lesen. Sarah hatte einen Tweet verfasst.

Sarah H. (@sarahswiftie)
[6:56PM] Meine beste Freundin @kayliemiller und ich haben Konzertkarten für @taylorswift13 😍😍 ich bin so aufgeregt! Austin wir kommen!

Ich seufzte und senkte meinen Kopf. Sarah schien diesmal echt sauer zu sein. Nachdenklich fing ich an, einen Tweet zu schreiben.

y/n Finlay (@y/nfinlay)
[7:07PM] Was soll ich tun? Diese Frage richtet sich momentan an alle meine Follower und die Leute, die das hier lesen... Ich bin ratlos. Meine Freundinnen haben Konzertkarten für ein Konzert von @taylorswift13 am Freitag in Austin gewonnen und wollen, dass ich sie begleite. Der Haken dabei ist, dass ich Taylor nicht mag und deswegen nicht mit möchte. Meine Freundinnen sind sauer auf mich und ich fühle mich schlecht...Habt ihr Ratschläge? 😟😳

Ich seufzte und veröffentlichte es. Mal sehen, wer mir antworten wird. Ich legte mein Hand beiseite und ging in die Küche. Ich hatte Hunger. Gerade war ich dabei, mir Spiegeleier zu machen, als die Haustür aufgeschlossen wurde und meine Mum hereinkam. ,,Oh hey Schatz!" Ich drehte mich um und lächelte. ,,Hey Mum! Möchtest du auch ein Spiegelei?" Meine Mum nickte und setzte sich an den Esstisch. Mein Dad war momentan in New York wegen einer Geschäftsreise für 2 Wochen und deswegen waren meine Mum und ich alleine. ,,Und wie war es mit deinen Freundinnen?" Meine Mum sah mich fragend an. Ich seufzte. ,,Naja. Wir waren im Kino und dann im Park Eis essen." Ich senkte meinen Kopf. ,,Aber das ist nicht alles oder?" Ich schüttelte den Kopf. Ich erzählte ihr alles. Das mit den Karten und das ich mit soll. Am Ende sah mich meine Mum tadelnd an. ,,Ich verstehe dich schon Süße, aber du musst auch mal nachgeben. Sarah und Kaylie ist es sehr wichtig, dass du sie begleitest." Ich seufzte.

,,Aber ich hasse Taylor Swift." Meine Mutter seufzte. ,,Ja und? Ich mag die Musik von Selena Gomez nicht und war mit dir auf einer ihrer Konzerte vor einigen Jahren." Ich schmunzelte. ,,Du musstest mit mir kommen, weil ich da noch klein war." Meine Mum zuckte die Schultern. ,,Das ist aber jetzt nicht der Punkt. Ich hätte auch Nein sagen können, dann hättest du nicht hin dürfen, aber ich habe dir einen Gefallen getan, um dich glücklich zu machen. Daher überleg dir das gut, ob du wirklich nicht mitgehen willst y/n." Mit diesen Worten stand sie auf und verschwand im Wohnzimmer. Ich lehnte mich seufzend zurück und atmete tief ein und aus. Sie hatte ja schon recht. Aber sollte ich wirklich über meinen Schatten springen?

Ich stand auf und räumte die Küche auf, bevor ich in mein Zimmer ging und mich aufs Bett warf. Ich schnappte mir mein Handy und ging auf Twitter. Ich hatte bereits einige Antworten von Fans und Freunden.

Elena (@ilovetaylors)
[9:23PM] Spring über deinen Schatten und tue deinen Freundinnen einen Gefallen. Taylor ist cool ❤

Celine (@celineandtaylor)
[9:25PM] Mach etwas mit deinen Freundinnen und gehe. Auch wenn du Taylor nicht besonders magst, deine Freunde sollten dir wichtig sein.

Ich fühlte mich immer schlechter, so mehr ich davon las. Einige waren auch nicht besonders nett.

Alison (@alisonswift)
[9:29PM] Schäm dich! Taylor ist ein guter Mensch und eine tolle Sängerin! Deine Freundinnen verdienen dich nicht! Fahr zum Teufel! 😈😈

Ich spürte Tränen in meinen Augen und wollte schon die App schließen, doch dann tauchte eine neue Nachricht auf. Meine Augen wurden groß.

Taylor Swift ✅(@taylorswift13)
[9:35PM) Ich persönlich sage immer zu meinen Hatern, dass sie niemanden verurteilen sollen, die sie nicht richtig kennen. Man kann keinen Menschen so sehr hassen, wenn man ihn nicht kennt. Die Hater kennen mich nur aus den sozialen Netzwerken. Die wenigen kommen zu einem Konzert. Hater sind nichts anderes als feige Menschen. Sie beurteilen nur das, was sie aus dem Internet von mir kennen, daher scher ich mich nicht um sie. Aber du scheinst mir kein Hater zu sein, aber auch kein Fan. Du steckst in der Zwickmühle
@y/nfinlay. Du scheinst mich nicht zu mögen, okay, aber deine Freundinnen schon. Sei für sie da und mache auch mal etwas, dass du nicht magst, aber sie schon. Das Leben ist kein Ponyhof. Es würde mich sehr freuen, wenn du auf mein Konzert gehst. ❤ Vielleicht überzeugt es dich ja, mich nicht mehr so sehr zu hassen 😁

❤❤ ~ Taylor

Vor meinen Augen verschwamm die kleine Schrift immer mehr und ich bemerkte, dass ich weinte. Verärgert wischte ich mir die Tränen weg und starrte auf diese Antwort. Taylor Swift hatte mir geantwortet! Taylor Swift! Ich spürte, wie ich lächeln musste. Mir hatte noch nie ein Star geantwortet und jetzt ist es ausgerechnet die Person, die ich nicht leiden konnte. Müde legte ich mich auf den Rücken und starrte die Decke an. Ich konnte gerade überhaupt nicht mehr klar denken. Ich war völlig durcheinander.

Tjaa das war das erste Kapitel 😉

The Eras Tour || Taylor Swift FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt