The Eras Tour Europe (11)

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Wird Louis wohl gefasst?

Ich saß bedrückt im Backstagebereich. Draußen war es unnormal heiß und mir taten einfach alle Fans leid, die in der prallen Sonne warteten. Ich hoffte einfach, dass die Sicherheitsleute von gestern gelernt hatten und Wasser verteilten. Die anderen Tänzer waren ebenfalls versammelt, Taylor hatte sie und die ganze restliche Crew zusammen getrommelt. Natalie hatte ihr von dem Vorfall erzählt und Taylor war wirklich wütend gewesen. Sie stimmte meinem Plan zu, Louis aus der Reserve zu locken. ,,Ich habe keine Lust, jetzt die restliche Tour Angst zu haben, dass dieses Arschloch uns tyrannisiert und uns die Tour versaut.", hatte sie gesagt. Jetzt saßen wir alle hier und Taylor hatte alle aufgeklärt. ,,Scheiße.", sagte Raphael leise und sah mitfühlend zu mir. Audrey saß in der Ecke und hielt sich ein Kühlpack an die Stirn. Sie hatte seit dem Krankenhaus keinen Ton mehr gesagt und ich wusste, dass sie genauso wie ich noch unter Schock stand. Natalie L. war deswegen auch sehr besorgt. Sydney saß neben mir und hielt meine Hand eisern umschlossen. Sie hatte wie Audrey kein Ton mehr gesagt, seit wir zurück waren. ,,Wir müssen die Augen aufhalten." Kameron sah in die Runde. Taylor nickte. ,,Das auf jeden Fall. Und wenn wir nicht auf der Bühne sind, ist immer einer bei y/n. Ich bitte euch..." Die Tänzer nickten. ,,Keine Sorge Taylor... Wir passen auf sie auf.", sagte Karen leise und sah zu mir. Dankbar blinzelte ich ihr zu. Amanda sah zu mir. ,,Ich glaube, dass sich das gut einrichten lässt." Natalie verzog ihr Gesicht etwas, als sich Amanda einmischte. ,,Keine Sorge. Das ist alles geregelt.", sagte sie spitz und warf dem ehemaligen Dance Captain einen eisigen Blick zu. Taylor nickte. ,,Natalie hat bereits mit einigen von uns gesprochen und es so geregelt, dass auf jeden Fall immer einer von uns bei y/n ist. Die Betroffenen wissen Bescheid. Es können halt heute nicht alle auf der Bühne sein." Sam hob den Kopf. ,,Was auch total verständlich ist." Er sah in die Runde. ,,Wir stecken da alle mit drin." Kevin nickte. Taylor sah zu mir. ,,Also y/n... Wir passen alle auf dich auf." Dankbar sah ich sie an. Die Zeit bis zum Konzert verging schnell. Paramore war bereits auf der Bühne und ich saß mit Sydney alleine im Aufenthaltsraum. Die hübsche Brünette hatte immer noch kein Wort gesagt und ich hatte etwas Angst. ,,Syd?" Sydney schwieg und ich sah auf meine Hände. ,,Weißt du, ich kann gar nicht in Worte fassen, wie wütend ich auf dich bin y/n.", sagte sie schließlich. Ich sah zu ihr, jedoch sah sie weiterhin nach vorne. Ich sah auf meine Hände. ,,Aber ich bin gleichzeitig auch so erleichtert und froh, dass es dir gut geht und dir nichts passiert ist." Sydney sah endlich zu mir. Ich biss mir auf die Lippen. ,,Es tut mir leid.", hauchte ich und senkte den Kopf. Sydney sah wieder nach vorne. ,,Das sollte es dir auch." Ich schwieg und Sydney seufzte. ,,Es tut mir leid, dass ich heute so blöd reagiert habe y/n. Ich weiß, sowas ist nicht leicht zuzugeben und ich verstehe dich. Ich glaube ich hätte es auch nicht anders gemacht. Ich bin froh, dass du es endlich erzählt hast... Wer weiß, was sonst passiert wäre." Ich sah wieder zu ihr. ,,Ich weiß... Ich will mir das gar nicht vorstellen." Sydney seufzte. ,,Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich auf Abstand gegangen bin. Ich musste einfach nachdenken. Es war einfach zu viel." Ich rutschte näher an sie heran. ,,Ich verstehe dich doch. Ich bin dir nicht böse Syd. Du hast dich selbst geschützt. Und du bist zurück gekommen. Du hast nichts falsch gemacht." Sydney blinzelte. ,,Ich liebe dich y/n... Der Gedanke, dass dir etwas zugestößt, hat mich einfach aus der Bahn geworfen." Ich nahm ihre Hand in meine. Sydney umschloss unsere Finger miteinander und ich war froh, dass sie sie nicht weg zog. ,,Ich wollte dich schützen." Sydney lächelte. ,,Ich weiß." Wir sahen uns einen Moment lang in die Augen. ,,Ich liebe dich doch auch Syd...", hauchte ich und Sydney rutschte zu mir. ,,Bitte.. Bitte rede einfach mit mir... Ich bin für dich da, egal was ist. Du bist mein Lieblingsmensch. Du kannst mir alles sagen." Ich lehnte meine Stirn an Sydneys. ,,Ich weiß... Das werde ich." Sydney beugte sich vor und legte ihre Lippen auf meine. Sanft küssten wir uns und ich schmiegte mich an sie. Dieser Kuss war so voller Liebe und Schmerz, dass ich Sydneys Gefühle selbst fühlen konnte. Wir vertieften den Kuss und ich schlang meine Arme um sie. Unsere Lippen fanden immer wieder einander und ich genoss einfach den sanften Druck von ihren weichen Lippen auf meinen. Wir lösten uns irgendwann voneinander und kuschelten uns einfach aneinander. Ich legte meinen Kopf auf Sydneys Brust und schloss meine Augen. Die hübsche Brünette fuhr sanft mit ihren Fingern durch meine blonden Haare. Ich schloss meine Augen und genoss einfach die sanfte Berührung. Wir redeten nicht, aber es war eine angenehme Atmosphäre. Ich konnte deutlich die Liebe zwischen uns spüren und ich war so froh, dass diese nicht unter dem ganzen Theater gelitten hatte. Sydney drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz und seufzte leise. ,,Ich muss mich umziehen gehen." Ich drehte meinen Kopf. ,,Aber ich liege gerade so bequem.", jammerte ich. Sydney lächelte. ,,Wir können das nach dem Konzert fortführen mein Schatz." Ich schloss meine Augen und kuschelte mich an sie. ,,Okay." Sydney malte sanfte Kreise mit ihren Fingern auf meine Stirn und ich seufzte entspannt. ,,Danke, dass du noch bei mir bist.", sagte ich leise. Ich spürte, wie Sydney stutzte. ,,Warum sollte ich das nicht mehr sein?" Ich öffnete meine Augen. ,,Nach meinem ganzen Theater hätte ich das nicht erwartet." Sydney seufzte und drückte mein Kinn nach oben. ,,Hey. Ich bin aber nicht einfach irgendjemand. Ich bin deine feste Freundin und wir haben uns schon zugesagt, dass wir heiraten wollen oder?" Verlegen lächelte ich und Sydney grinste frech, ehe sie ernst fortfuhr: ,,Ich bin hier, weil ich dich liebe. Ich liebe alles an dir. Deine ganzen tollen Seiten, aber auch deine Macken und Fehler. Wer letzteres nicht lieben kann, der sollte gehen." Sie lächelte. ,,Wer eine Rose liebt, liebt auch ihre Dornen." Ich verstand, worauf Sydney hinaus wollte. Ich lächelte. ,,Und darum liebe ich dich so. Du bist einfach so einfühlsam, liebevoll, aufmerksam, gerecht und aufgeschlossen." Sydney lächelte. Sie beugte sich runter zu mir und drückte mir, auch wenn es recht umständlich war, einen Kuss auf die Lippen. Ich musste in den Kuss lächeln. Ich hörte draußen 'Applause' laufen und setzte mich auf. ,,Okay... Jetzt musst du dich wirklich umziehen." Sydney verdrehte ihre Augen und stand auf. Sie hielt mir ihre Hand hin und ich ließ mich von ihr auf die Füße ziehen. Ich sah ihr einen Moment lang in die Augen. ,,Willst du das wirklich machen mal mit dem Heiraten? Oder willst du das nur machen, um deine Mom zu ärgern?", fragte ich sie leise. Sydneys braungrüne Augen sahen mich voller Ehrlichkeit an. ,,Ich will das wirklich machen. Vielleicht auch etwas, um meine Mom zu ärgern, aber das würde ich nie machen mit jemandem, mit dem ich mir das alles nicht vorstellen kann.", sagte sie leise und ich nickte. Ich hatte meine Antwort. Sydney fuhr mir sanft über die Wange. ,,Du willst das doch oder?" Ich nickte. ,,Wenn der Zeitpunkt gekommen ist." Sydney lächelte. Wir liefen zusammen hinter die Bühne, wo bereits der Rest der Tänzer versammelt war. Sydney schnappte sich ihr Outfit und zog sich um. In der Zeit gesellte sich Tamiya zu mir. ,,Alles okay?" Ich sah sie an. ,,Ich bin etwas nervös... Aber ja... Es ist alles okay... Ich hoffe einfach, dass das heute Abend ein Ende hat." Tamiya lächelte. ,,Da bin ich mir sicher. Er wird hier sein."

The Eras Tour || Taylor Swift FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt