Capítulo 24

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Omg danke für die 2k Reads 😍😍❤❤

Ich schluckte und blieb vor Kaylie und Sarah stehen. ,,Hallo y/n! Wir haben uns ja schon lang nicht mehr gesprochen!" Ich schob sie wortlos auf die Seite, damit ich an meinen Spind kam. Ich öffnete ihn und holte meine Bücher raus. ,,y/n?" Sarah sah mich abwartend an. Ich sah sie genervt an. ,,Was wollt ihr?" Kaylie hielt sich zurück. Sarah sah sie verwirrt an. ,,Wir sind deine Freundinnen. Wir wollen mit dir abhängen." Ich lachte auf. ,,Wir sind keine Freundinnen mehr. Ihr habt mich in Austin gelassen. Also geht mir aus den Weg!" Ich drängte sie auf die Seite und ging den Gang entlang zu meinem ersten Raum. Sarah und Kaylie dachten ernsthaft, dass ich wieder mit ihnen befreundet sei! So lächerlich! Taylor hatte Recht. Jetzt, da die beiden wussten, dass ich die Schwester von ihr war, wollten sie wieder zurück zu mir. Ich schnaubte. Lächerlich.

Der Unterricht zog sich schleppend an mir vorbei und immer wieder bekam ich Zettel von den Mädchen um mich herum, die ein Foto mit Taylor haben wollten. Mittlerweile war ich in der vierten Stunde und ich kochte vor Wut. Gefühlt 1000 Schüler drängten sich dauernd um mich und wollten Taylor sehen. In der Mittagspause war ich so geladen, dass ich erst gar nicht in die Mensa ging, da ich sonst explodieren würde. Ich schlich an einigen Schülern vorbei in die Innenstadt. Ich hatte keine Lust mehr, mich von Leuten umzingeln zu lassen. Wie sollte ich das bloß noch knappe 2 Monate aushalten? Und vor allem konnte ich niemals hier wohnen bleiben. Meine Adoptivmum würde dauernd belagert werden und ich wollte ihr das nicht antun. Ich kaufte mir eine Pizza und verzog mich in den Park. Dort setzte ich mich in den Schatten eines Baumes und zog mir einen Hut an. Diesen zog ich mir tief ins Gesicht, um nicht auch noch hier erkannt zu werden. Nach einiger Zeit sah ich auf die Uhr und machte mich auf den Rückweg.

Nach der Schule stürmte ich schnell nach Hause. Sarah und Kaylie hatten noch einige Male versucht, mit mir zu reden, doch ich hatte sie immer wieder abgewiesen und ignoriert. Die konnten mich mal! Wütend ging ich ins Haus. ,,Hey Schatz! Wie war die Schule?", fragte meine Adoptivmum und blieb im Türrahmen der Küche stehen. Ich sah sie genervt an. ,,Scheiße. Ich hasse es, überall erkannt zu werden und belagert zu werden!" Ich stürmte in mein Zimmer und warf mich auf mein Bett. Wie hatte Taylor das nur überlebt? Ich seufzte laut und sah auf die Uhr. Gleich kam Taylors Interview bei James Corden und ich schaltete den Fernseher an. Es lief schon und ich bekam Panik, dass ich die Enthüllung verpasst hatte. Doch die nächste Frage von James beruhigte mich. ,,Also Taylor, die Gerüchteküche brodelt gewaltig. Es heißt, du hast eine kleine Schwester, die y/n heißt?" Taylor nickte. ,,Ja. Es stimmt. Ich habe eine kleine Schwester. Sie wurde von meinen Eltern abgegeben, weil sie sie nicht auch in die Öffentlichkeit ziehen wollten." James sah sie neugierig an. ,,Und wie hast du sie gefunden?" Taylor lächelte. ,,Sie ging auf ein Konzert von mir. Ihre Freundinnen haben sie gezwungen, mitzugehen, obwohl sie mich gehasst hat. Naja, wir haben uns angefreundet und dann später ist herausgenommen, dass wir Geschwister sind. Wir haben aber 4 Monate nicht miteinander geredet gehabt, da y/n zu schockiert war und niemanden sehen wollte." Ich schaltete den Fernseher aus. Ich hatte genug. Jetzt wusste es auf jeden Fall die ganze Welt. Ich seufzte und ließ mich auf den Rücken fallen. Nachdenklich starrte ich an die Decke. Ein Klingeln riss mich aus den Gedanken und ich sah auf mein Handy. Ich lächelte und nahm ab. ,,Hey Tay!" Taylors Gesicht ploppte auf. ,,Hey y/n!" Ich war froh, dass Taylor in meinem Leben war. ,,Wie war Schule?" Ich seufzte. ,,Hör mir damit auf. Es war der Horror." Taylors Lächeln verschwand. ,,Was ist passiert?" Ich seufzte und sah auf den Boden. ,,Nichts wichtiges." Taylor sah mich ernst an. ,,y/n. Was ist los?!" Ich sah ihr in die blauen Augen. Ich würde es ihr so gerne sagen, aber ich wollte ihr kein schlechtes Gewissen machen. ,,Es ist nichts, was ich nicht selbst geregelt bekomme.", sagte ich daher. Ich sah, dass Taylor mir das überhaupt nicht abkaufte. Sie seufzte. ,,Wie du meinst. Hast du das Interview gesehen?" Ich nickte. ,,Jetzt weiß die ganze Welt wer ich bin... Ich könnte Austin echt erwürgen." Taylor sah mich mitfühlend an. ,,Ich weiß, du wolltest, dass es anders ablief, aber Austin ist nun mal ein Arsch." Ich zuckte die Schultern. ,,Ich muss jetzt auflegen. Ich hab noch einen Termin im Studio.", sagte Taylor entschuldigend. Ich nickte. ,,In Ordnung." Taylor verabschiedete sich von mir und wollte auflegen, doch ich hielt sie auf. ,,Tay...", fing ich zögerlich an. Taylor hielt inne. ,,Was ist?" Ich seufzte. ,,Sarah und Kaylie wollten dauernd was von mir. Und Sarah hat durch die ganze Schule gerufen, dass ich deine Schwester bin...Ich wurde den ganzen Tag gefragt und genervt und ich halte das nicht aus! Wie soll ich das denn machen, wenn mit der Schule fertig bin? Ich kann meiner Mum das nicht antun und weiter bei ihr wohnen! Was soll ich bloß machen!?" Ich sah voller Verzweiflung in Taylors eisblaue Augen.  ,,y/n... Ich wünschte ich wäre jetzt bei dir... Es tut mir so leid...", hauchte diese. ,,Und ignoriere Sarah und Kaylie doch einfach. Falsche Freunde kann man nicht gebrauchen. Und zieh nicht den Schwanz ein. Stolziere mit erhobenem Kopf durch die Gänge. Zeig, dass es dir egal ist, dass du bekannt bist, aber steh dazu. Du musst ihnen zeigen, dass du auch nur ein Mensch bist, auch wenn du jetzt bekannter bist. Sei du selbst und mach mich stolz. Wir sehen uns bald wieder. Versprochen." Ich schniefte und sah gerührt in mein Handy. ,,Danke Tay... Ich hab dich so lieb..." Taylor lächelte. ,,Ich dich auch Kleine. Und mach dir keine Sorgen wegen deiner Adoptivmum. Ich habe eine Idee und ich denke, dass sie ihr und dir gefallen wird." Ich sah sie neugierig an. ,,Und was für eine?" Taylor grinste. ,,Ein ander mal ja? Ich muss jetzt wirklich los." Ich seufzte. ,,Na gut. Wir sehen uns." Taylor legte auf und ich legte mein Handy weg. Taylors Worte hatten mich zuversichtlich gemacht. Ich musste ja nur noch 8 Wochen durchhalten und spätestens da würde ich sie eh wiedersehen. Ich ging in meine Galerie und suchte ein schönes Bild von mir und meiner Schwester. Anschließend postete ich es auf Instagram. Ich markierte Taylor und schrieb unter das Bild: Mit der besten Schwester der Welt ist alles einfacher 😊 Ich hab dich lieb @taylorswift ❤❤

Anschließend ging ich in die Küche und erzählte meiner Mum von dem Tag heute. Auch sie sagte so etwas ähnliches wie Tay. Ich solle stark bleiben und so was. Ich nahm es mir zu Herzen und ging am Abend etwas ermutigt ins Bett. ,,Ich schaffe das. Ich schaffe das.", murmelte ich vor mich hin, während ich an die Decke sah. Ich warf noch einen Blick auf Instagram, wo sich schon etliche Kommentare anhäuften. Ich las mir einige durch und lächelte. Eine schrieb, dass man die Ähnlichkeit zwischen uns sah und ich legte mich glücklich ins Bett. Egal, wie der Tag morgen ablief, egal, was die Leute morgen zu mir sagen werden, egal, wie ich behandelt werde und egal, was Kaylie und Sarah sagten, ich hatte jemanden an meiner Seite, der immer hinter mir stand und sich um mich kümmerte. Mit diesen Gedanken driftete ich in den Schlaf.

Im nächsten Kapitel gibt es einen Zeitsprung von knappen 2 Monaten, da ich keine Lust habe, jeden Tag bis dahin zu schreiben 😂
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Omg mein Herz ist gebrochen... Kennt ihr Jessie oder Descendants? Cameron Boyce ist tot 😭😭😭💔💔

The Eras Tour || Taylor Swift FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt