Capter 29

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Die ersten sanften Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster und schienen mir ins Gesicht. Murrend drehte ich mich auf die andere Seite, weg vom Licht und schmiegte mich stattdessen an die warme Quelle, welche neben mir lag. Der frische Duft von Zitrone und Minze stieg in meine Sinne und ich atmete ich ein, während ich mein Gesicht näher an die Wärme drückte. Ein leises, belustigtes Schnauben liess mich innehalten, bevor mir sanft mein Haar aus dem Gesicht gestrichen wird. Langsam öffnete ich ein Auge und begegnete dem belustigten Blick von Hunter, der mich mit einem leichten Lächeln ansah. ,,Guten Morgen, Schlafmütze", flüssterte er mit sanfter Stimme, während er sich leicht vorbeugte, um mir einen zarten Kuss auf die Stirn zu drücken. Eine leichte Gänsehaut überzog mich, da seine Morgenstimme tiefer war, als gewöhnlich. Angenehm. 

,,Morgen", murmelte ich schläfrig und vergrub mein Geicht tiefer an seiner Brust. Der Rhythmus seines ruhigen Atems und die wohltuende Wärme seines Körpers liesen mich beinahe wieder eindösen. Dies ging noch weitere Sekunden, bis mein Verstand begann zu arbeiten. Erschroken und mit einem plötzlichen Ruck zog ich mich zurück, mein Herz hämmerte in meiner Brust. Dabei verlor ich fast das Gleichgewicht, doch Hunter reagierte blitzschnell. Sein Arm legte sich um meine Taille und zog mich zurück an seinen Körper, bevor ich gänzlich aus dem Bett hätte fallen können. 

„Ganz ruhig", murmelte er belustigt, aber ich hatte bereits die Decke fest um mich geschlungen, wie ein schützendes Schild. Mein Blick fiel auf ihn – und verharrte. Da lag er, vollkommen entspannt und... oberkörperfrei. Meine Augen weiteten sich, und ein heisser Schwall durchlief mich, der sich direkt in meinen Wangen bemerkbar machte, welche siedende heiss wurden.

,,Wa...Wieso hast du kein T-Shirt mehr an", stammelte ich während ich die Decke noch fester umklammerte. Mein Blick suchte verzweifelt nach einem Fluchtpunkt, doch die intensiven Tattoos, die sich über seinen durchtrainierten Oberkörper zogen, hielten mich wie gebannt. ,,Weil mir zu warm wurde", antwortete er ruhig, doch seine Stimme klang leicht amüsiert. Hunter's Hand griff nach der Decke und zog sie behutsam aus meinem Gesicht, wodurch ich mich ihm hilflos ausgeliefert fühlte. Mein Blick wanderte über die dunklen Muster auf seiner Haut. Die Tattoos, die seinen Oberkörper fast vollständig bedeckten, schienen wie kleine Kunstwerke, jedes von ihnen mit einer eigenen Geschichte. Sie schlängelten sich entlang der geschmeidigen Linien seiner Muskeln und machten es mir fast unmöglich, nicht hinzusehen. Er war definitv gut trainiert, denn seine Muskeln konnte man nicht übersehen. Das sich die schwarze Tinte über die Muskeln wölbte, machte es nicht besser. „Gefallen sie dir?" Seine Stimme unterbrach meine Gedanken, und ich sah erschrocken zu ihm auf. Das neckende Funkeln in seinen Augen liess mein Herz noch schneller schlagen. „Ehm... nein!" stiess ich hervor und schlug mir die Hände vors Gesicht, um meine errötenden Wangen zu verbergen. Mein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment überhitzen.

Nein? Ernsthaft. Es sah mehr als nur gut aus und ich verstand, weshalb so viele Mädchen auf ihn standen und schwärmten. Hunter lachte leise auf. „Du musst dich doch nicht schämen", sagte er mit einem sanften, fast neckenden Ton, während seine Augen mich fixierten. „Das alles", er deutete mit einer Geste auf sich selbst, „gehört dir." Seine Worte liessen die Zeit für einen Moment stillstehen. Mein Atem stockte, und ich starrte ihn durch die Finger an, die ich schützend vor mein Gesicht gehalten hatte. Doch seine Hand griff behutsam nach meinen, löste sie von meinem Gesicht und hielt sie in seiner. Langsam führte er meine Hand zu seiner Brust, und als meine Finger seine Haut berührten, fühlte es sich an, als würde ein Stromstoss durch meinen Körper fahren. Seine Haut war warm, fest, und darunter spürte ich das gleichmässige Pochen seines Herzens. Sanft legte er seine eigene Hand schützend über meine.

Das Armband blitzte im morgendlichen Licht und die Hitze breitetes sich in meien Körper aus. Ein Kribbeln durchzog meine Fingerspitzen, und obwohl es mich fast überwältigte, wagte ich es, meinen Daumen leicht zu bewegen. Ich fuhr vorsichtig über die festen Konturen seiner Brust, die sich unter meiner Berührung leicht anspannten. Als ich vorsichtig zu ihm hochsah, bemerkte ich, wie seine Züge sich veränderten. Hunters Hand schloss sich fester um meine, und sein Kiefer spannte sich an. Seine Augen hatten etwas Dunkleres angenommen, einen Ausdruck, den ich nicht ganz entschlüsseln konnte. Ich hielt inne, mein Atem ging flach. Doch eine Frage brannte mir auf meine Zunge und ehe ich darüber nachdenken konnte, ob es klug war, sprach ich sie aus.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 3 days ago ⏰

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