Kapitel. 20

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Jap, das Kapitel kam schonmal raus. Ist allerdings verändert worden. Also am besten nochmal lesen.

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Ist Minho getroffen worden?

Wenn er... Nein, nein er wurde nicht getroffen!

Aber wer dann? Jemand hat gekeucht, Blut ist auf mich gespritzt, wer ist getroffen worden?

Wer hat überhaupt geschossen?!

All diese Fragen schossen durch meinen Kopf, als sich Minhos Hände von meinem Kopf lösten und sich unsere Gesichter von einander trennten.

Noch im Entfernen von mir, flogen meine Augen über seinen Körper. Da war nirgendwo eine blutige Stelle. Er wurde demnach auch nicht getroffen.

Ein riesiger Stein fiel von meinem Herz, welches nun in dem seltsamsten Rhythmus überhaupt sprang, gestört von Minho, den Küssen, dem Schuss.

Ebenso scannte aber auch Minho mich ab, und mit seinem realisieren das ich heil geblieben war, legten sich die Angstfalten auf seiner Stirn.

Wie von selbst gesteuert schnellte meine Hand vor und packte die seine. Wie, als könnte ich ihn so beschützen.

Nein, ich wollte ihn nur niemals wieder gehen lassen und für immer dicht an mir halten.

"Yelena!"

Nein

Diese Stimme kannte ich. Und ich hasste sie. Mehr als alles andere in der Welt. Gut, vielleicht nicht mehr als ein Mückenstich auf einer frischen Narbe - man konnte nicht kratzen, da die Narbe sonst aufgehen könnte. Da aber an dieser Stelle verdammt viel Blut durchströmte, mehr als normal, juckte es verdammt verdammt verdammt stark! - aber wirklich gewaltig.

Zudem war diese Stimme die letzte, die ich hier hören wollte. Denn das bedeutete, dass wir aufgeflogen waren.

Klar, wenn wir auf der Laborebene herum geliefen und er quasi hier schlief, da passierte es eben schnell das man sich über den Weg lief.

Immerhin war ich nicht in ihn gelaufen, wie in Minho.

Eben diesen guckte ich noch an, musste aber bei meinem Namen mit den Augen rollen, verkniff es mir das gesamte Gesicht zu verziehen.

Leichter Druck wurde auf meine Hand ausgeübt, dann lösten sich unsere Blicke vollständig voneinander.

Unsere Hände aber nicht.

Die erste Person die in mein Auge stach, war der dunkelhaarige Junge, der aus dem gleichen Gang gekommen war wie Minho.

Seine Maske war verschwunden, ebenso wie das Mädchen was ihn begleiten sollte, sowie Gally.

Thomas stand mit aufgerissenen Augen da, sein Mund stand noch von seinem Schrei offen. Er war mitten in der Bewegung erstarrt, guckte aber nicht zu uns, sondern zu den beiden anderen Personen die in unser Nähe standen.

Ich zog die Augenbrauen zusammen, folgte seinem Blick, direkt vor uns.

Na ja, unter uns? Schräg vor uns?

Egal.

Vor uns kniete Mattheo am Boden.

Er stützte sich mit der rechten, noch freien Hand, am Boden ab.

Die linke aber presste er sich mitten auf die gegenüberliegende Schulter. Und aus dieser tropfte Blut auf den Boden. Es floss vorne heraus, hinten aus der Wunde.

Die Patrone selber lag am Boden, zwischen ihm und uns. Blutverschmiert.

Mattheo wurde getroffen... Sein Blut ist auf mich gespritzt...

Love while you still can |¦| Maze RunnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt