Kapitel. 29

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»Yelena«

"Sollten wir alle sterben, reicht das Serum für Paige aus, damit es dupliziert werden kann."

Das waren die ersten Worte, die ich wahrnahm. Noch bevor ich überhaupt meinen Körper spürte, geschweige denn die Wunden.

Ich verstand die Worte auch. Wusste sogar von wem sie stammten, Oh ja, so sehr arbeitete mein Köpfchen schon wieder.

Allerdings wollte ich gar nicht wissen, von wem sie stammten, da ich die Person dahinter wirklich nicht mochte.

Jetzt wusste ich es dennoch und konnte somit gleich die erste Welle an Ekel und Hass herunter spülen, die in mir aufsteigen wollte.

Aber auch neben der ganz automatischen Stimmerkennung arbeitete mein Körper wieder. Wie als wäre er aus einem Winterschlaf gerissen worden, begannen nun alle Systeme sich wieder hochzufahren.

Wie zum Beispiel das Schmerzempfinden.

In der einen Sekunde war da noch nichts und dann, plopp, knallten die Schmerzen los.

Dort brannte mein Rücken, da unten zog sich mein ganzer Bauch zusammen, meinen Arm hätte ich mir am liebsten selber abgeschnitten.

Das unwohle Gefühl schien mir aber schon mehr als nur bekannt zu sein, denn außer einem innerem Schrei, der niemals einen Ton besaß, regte sich mein Körper nicht.

Ganz so, als wäre das Gefühl ein bekannter Freund, der einmal begrüßt wurde und mehr nicht.

Ein wenig seltsam, aber ich beließ es lieber dabei und achtete mehr auf die anderen Eindrücke, die mein Körper nun wieder wahrnahm.

Neben AUA und ekelhafter Typ am Sprechen gab es nämlich noch ein paar andere Dinge.

Unter anderem AUA, welcher Penner hat mir meine Arme auf den Rücken verdreht und gefesselt?! Sag mal, wo sind wir denn hier gelandet!

Das hatte ich recht schnell bemerkt. Meine Arme waren nicht auf verdreht, sondern auch mit irgendwas, kalten, zusammen gebunden. Um eine Art Stange herum, wodurch ich mich nicht von der Stelle bewegen konnte.

Eigentlich absolut idiotisch, wenn man bedachte, wie verwundet ich war. Als ob ich mich großartig wehren könnte.

Spoiler, die Antwort hieß Nein.

Ich war vielleicht Ohnmächtig gewesen, aber ich erinnerte mich noch bestens an das, was davor passiert war.

Der Versuch, vor Wckd zu fliehen. Wir waren durch die Stadt gelaufen, die letztlich angegriffen wurde.

Vor dem Bahnhof wurden wir getrennt. Newt wurde zum Crank.

Und Thomas? Nun, er hatte mich alleine gelassen, woraufhin der Crank mich angegriffen hatte.

Und was mache ich? Mich selber fast umbringen, in der Hoffnung, Newt könnte dann überleben.

Noch immer hatte ich das Bild von ihm vor meinen Augen. Wie er am Boden lag, gänzlich ohne Bewegung. Das Messer, wie es in seiner Schulter steckte.

Jetzt war ich mir nicht mehr wirklich sicher, ob sich überhaupt noch sein Brustkorb bewegt hatte.

Er müsste aber. Zwar sollte das Messer ihn gut verletzt haben, aber Cranks sind stark, in der Regel überleben sie solche Wunden.

Eigentlich sollte Newt noch leben.

Dennoch war die Angst groß, dass ich nicht nur mich damit fast umgebracht hatte, sondern sein Leben gänzlich beendet hätte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: 2 days ago ⏰

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Love while you still can |¦| Maze RunnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt