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"Alles gut?", sorgsam trat Robert von hinten an Annalena heran und schlang seine Arme um ihren Körper.

"Hmm, ja", ließ sich die junge Frau in die Arme ihres Partners sinken und genoss die zarten Berührungen, die er ihr schenkte, "Ich bin mir nur nicht sicher, was ich einpacken soll.", drehte sie ihren Kopf so weit wie möglich in seine Richtung und grinste ihn an.

"Ach Anni", drückte Robert ihr lachend einen Kuss auf den Kopf, "wir sind doch nur ein paar Tage weg. Mach dir nicht so viele Gedanken, zur Not habe ich sicherlich auch ein Shirt für dich.", zwinkerte er ihr zu, woraufhin Annalena sich lachend von ihm löste.

"Du bist ein Blödmann.", schlug sie ihm spielerisch auf den Oberarm, ehe sie sich wieder ihrem Kleiderschrank zuwandte.

"Dein Blödmann", hauchte er ihr nur noch ins Ohr und drückte ihr einen zarten Kuss auf die Wange.

"Musst du mich immer wieder daran erinnern?", rollte sie mit den Augen, schmiegte sich dann aber doch an ihren Partner.

"So schlimm?", hakte Robert mit einer hochgezogenen Augenbraue nach und legte einen Arm um ihre Schulter. Von Annalena erhielt er nur ein Kopfschütteln und als sie ihm ihr Gesicht zuwandte, verband er ihre Lippen in einen sanften Kuss.

Kurz vor den Sommerferien hatte Robert ihr die Idee unterbreitet, dass sie doch für ein paar Tage gemeinsam wegfahren könnten. Annalena war von seinem Vorschlag nicht direkt überzeugt, immerhin würden sie dann die ganze Zeit aufeinander hocken. Aber nachdem sie eine Nacht darüber geschlafen hatte, hatte sie ihm am nächsten Morgen doch euphorisch zugestimmt.

Ihnen war es relativ egal gewesen, wo sie hinreisen würden. Die Zeit war mittlerweile so knapp, dass sie alles nehmen würden, was noch verfügbar war und in ihr Budget passte. Aber nach ein paar Tagen fand Robert noch ein kleines Ferienhaus im Süden Frankreichs in einer der ersten Wochen der Ferien. Schnell entschieden sie sich für das Angebot und vor allem Annalena freute sich, dass sie noch ein bisschen Zeit zur Vorbereitung hatte und sie nicht direkt zum Ferienstart losfahren mussten.

So hatten sie die letzten Wochen mit ein wenig Planung verbracht - sie würden mit dem Zug hinfahren und hatten sich vor Ort ein Auto reserviert - und auch Zeit in ihre Beziehung investiert. Sie genossen es, den Alltag hinter sich zu lassen und einfach nur ein Pärchen zu sein. Aber nun würde am nächsten Tag schon ihr Zug gehen und Annalena packte gerade ihr Tasche, während Robert bereits die letzten Tag bei ihr verbracht und dementsprechend seine Sachen schon zusammengepackt hatte.

Noch ein paar Minuten wühlte Annalena in ihrem Kleiderschrank hin und her, ehe sie soweit zufrieden war und ihre Tasche neben das Bett stellte, damit sie am Morgen nur noch ihre Kosmetiktasche einpacken musste. Schließlich verließ sie ihr Schlafzimmer und ging zu Robert, der in der Zwischenzeit in die Küche gegangen war und schon die Pizza in den Ofen geschoben hatte.

"Hast du alles?", fragte Robert sie liebevoll, als er sie im Türrahmen erblickte.

"Ich denke schon.", ging sie auf ihn zu und sobald sie neben ihm stand, schlang er seine Arme um ihre Mitte.

"Die Pizza braucht noch ein paar Minuten. Sollen wir hier essen oder auf dem Sofa?", löste sich Robert von seiner Partnerin, um auf den Wecker zu schauen und danach einen Blick in den Ofen zu werfen.

"Ja, ist gemütlicher. Ich sitze so ungern in der Küche, das wirkt immer so kühl und distanziert.", grinste Annalena ihn schief an, woraufhin Robert nur mit dem Kopf schütteln konnte.

Ein bisschen Zeit war noch vergangen und die beiden setzten sich mit ihren Tellern und ihren Wassergläsern auf das Sofa. Während sie die Pizza aßen lief nebenbei im Fernsehen eine belanglose Sendung, der sie aber kaum Aufmerksamkeit schenkten, sondern sich auf das Essen konzentrierten.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 05 ⏰

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