Kapitel 29

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Kapitel 29

Der Vampir labte sich an dem hämmernden Puls an seiner Haut

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Der Vampir labte sich an dem hämmernden Puls an seiner Haut. An dem exquisiten Duft, den Salvador verströmte. Als würde er mitten in einem gefluteten Wald stehen, als wären die Bäume die warmen Arme, die ihm umfingen. Als würde der Wald selbst ihn umarmen und zärtlich liebkosen. Getaucht in Wolken aus Sandelholz.

Träge streichelten Fingerspitzen über Ricardos Bauch. Fuhren den offenen Saum der Lederhose entlang, und fanden ihren Weg über die noch immer deutlich darunter abgezeichnete Erhebung. „Die Schlange ist noch immer da, mein edler Kapitän. Soll ich mich darum kümmern?" Ein heiseres, melancholisches Lachen ließ Salvadors Kopf auf Ricardos Brust leicht auf und ab hüpfen.

„Glaubt Ihr etwa, ich kann keine Schlange bändigen?" „Ich zweifle nicht an deinen Fähigkeiten mit Schlangen zu ringen, mein italienischer Freund. Aber..." „Aber?" Neugierig erhob sich Salvador und suchte Ricardos Blick. „Nun ja..." Seufzend fuhr der Vampir sich mit der Zunge über die Fänge und senkte den Blick, als er den Nachdruck in Salvadors Zügen wahrnahm.

„Deine Fänge sehnen sich nach Erlösung? Ist es das?" „Ja... und nein." „Sag mir, was du brauchst." „Salvador..." „Du bezeichnest dich als Parasit am Leben anderer. Was genau bedeutet das?" „Ich ernähre mich von menschlichem Blut. Das bedeutet es, Salvador. Die Lust des Vampirs ist das Blut. Die Penetration der Haut durch meine Fänge..." „Dann ergießt du dich nicht?" „Nein." Ein leicht beschämtes und gleichzeitig amüsiertes Lachen entwich Ricardo, als sein Gegenüber ihn so ungeniert danach fragte, ob er einen Höhepunkt nach menschlichen Gegebenheiten erreichen könnte.

„Gar nicht?" „Nein. Ich produziere keinen Samen mehr. Ein medizinisch gesehen Toter kann kein Leben erschaffen. Nur wandeln..." „Bedeutet, schwängern kannst du mich wohl nicht." Nun wurde Ricardos Lachen lauter. Er drehte sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Nein, diesbezüglich kann ich dich beruhigen." Nun wurde der Blick des Italieners ernster. Er beugte sich über Ricardo und strich mit der Hand über dessen ausgeprägte Muskulatur. Mit breit gefächerten Fingern fuhr er tiefer und schob das weiche Leder von den schlanken Hüften des Freibeuters.

Sofort sprang das harte Glied in die Freiheit. Legte sich in weiche, schwarze Locken gebettet auf Ricardos Bauch und zuckte einladend unter den glühenden Blicken des Menschen. „Eine... Penetration... des Körpers kann ich dir nicht bieten, mein schöner Tod. Aber zumindest..." Er schluckte hart, als er sich den kühlen, hellen Körper hinauf küsste und mit der Zunge über die vollständig ausgefahrenen Fänge fuhr.

„Aber?", hauchte Ricardo, kaum noch fähig, sich zurückzuhalten. Salvadors Zunge auf seinen Fängen überflutete seine Sinne mit purer, roher Lust. „Ich habe dir geschworen, ich werde der Wirt des Parasiten sein. Wenn das deine Lust ist, bin ich mehr als willig, dir zu gewähren, was du begehrst." „Salvador... Das..." „Ich gebe mich dir hin, mein schöner Tod. Breite deine Flügel aus und nimm von mir, was du brauchst."

Ganz langsam drehte Ricardo den wunderschönen Mann auf den Rücken, streichelte ihn zärtlich und küsste ihn mit all dem, was er für ihn empfand. Zuneigung, Respekt, Lust, Liebe... Eine Liebe, wie er sie noch nie für ein lebendes Wesen empfunden hatte. Eine Liebe, die er für alle Ewigkeit bewahren wollte. „Öffne dich mir, mein Herz." „Nimm, was du willst von mir." „Dann nehme ich dich ganz", flüsternd, küsste er Salvador erneut. Ließ seine Emotionen in jeder Faser dieser Berührung durchscheinen. Und löste sich schließlich von Salvadors Lippen.

Dessen Hände schlossen sich um dessen erneut harten Schaft und um die noch immer harte Erregung des Vampirs, streichelten und stimulierten gleichzeitig das harte Fleisch. Bis zu dem Moment, wo Ricardo mit seiner Zunge über den hämmernden Puls an Salvadors Halsschlagader leckte und ganz sanft seine Fänge die weiche Haut durchdringen ließen.

Der erste saugende Zug aus seinen Venen jagte Salvador bereits in nie gekannte Höhen der Lust. Er keuchte, schrie auf und als Ricardo den zweiten Zug nahm, begann sein ganzer Körper zu zittern. Salvador schaffte es noch, mit festem Griff einmal auf und ab zu pumpen, dann wurde er mit voller Wucht über die Klippe der höchsten Lust geschleudert. Ricardo nahm einen dritten, letzten Zug, bevor seine eigenen Sinne sich vernebelten. Mit einem animalischen Knurren bewegte er seine Hüften, massierte sich selbst in die noch immer geschlossene Faust und überließ sich schließlich dem Gipfel seiner Lust in den Armen des vom ihm geliebten Menschen.

Waves Of Eternity (Moonlit Universe Prequel)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt