Das Leben ist wie ein Buch..

#32 Matylda Novak

Natürlich war ich wieder Enttäuscht von Majoli. Sie ist einfach wieder weg gelaufen von ihren Problemen.. Wie immer..
Meine Enttäuschung würd sie auch im Nachdienst mit mir Spüren..

Nach dem Sie abgehauen war konnte ich mit meiner Enttäuschung nicht mehr viel machen also verschob ich das Aufräumen meines Hauses vor meinen Nachtdienst..

Ich war meine ganze Bekleidung in die Wäsche aber meine Unterhose war nicht auffindbar..
Ich durchsuchte das ganze Haus..
Dann kam mir der Gedanke das Majoli die mitgenommen haben muss oder ich habe einen Geis im Haus..

...

Am nächsten Tag waren Piotr und die Kinder wieder da und ich konnte meinen Alltag nach gehen..
Trotzdem fühlte ich weiterhin meine Enttäuschung..

Ich packte meinen Korb und meine Tasche für die Arbeit.
In meiner Tasche fand ich ein sogenanntes Frauenspielzeug..
Was suchte das den hier..
Ich besitze so was auch nicht..
Das kann auch nur wieder von Majoli kommen..
Ich versteckte dies in meinem Zimmer bevor jemand es sehen würde..
Ich schüttelte Kräftig mit meinem Kopf...

....

Als ich auf der Arbeit war zeigte ich Majoli deutlich meine Kalte Schulter..

Aber als die Kleine sich am Heißen Tee verbrannte, tat mir das selbst ganz Tief in meinem kalten Herzen weh und sorge machte sich bei mir breit.

Ich sprang sofort auf und wollte mich um sie kümmern..

Die Enttäuschung, die Majoli bei mir hinterlassen hatte war für den Moment, wie weg gepustet...

Ich konnte nicht verstehen warum Majoli die Hose nicht ausziehen wollte..
Sie hatte sich verbrannt und die Hose war immer noch sehr heiß..

Ich musste erst mit Majoli diskutieren bis die kleine die Hose ausgezogen hatte..
Sie saß ja nicht das erste mal halb nackt vor mir..

Majoli hielt die Hose auf ihren Oberschenkel und ich hatte ein komischen Verdacht, daß Majoli mir etwas verheimlichlicht...

Ich machte mir auch sorgen, ob Sie sich selbst verletzt hatte...
Also wollte ich unbedingt, das Sie die Hose weg von ihren Oberschenkel nimmt..

Mit viel Nachdruck tat Sie das auch..

Aber das was ich sah.. ließ mich nur staunen..
Es war eine andere Art der selbstverletzung...
Sie hatte ein Frisches Tattoo..
Und das Motiv war nicht irgendetwas..
Das war ich.. 

Die kleine hatte sich wirklich ein Teil meines Gesicht Tättoowieren lassen..

Meine Augenpathie und meine Haare waren abgebildet, meine Lippen wurden von einer Waffe Bedenkt..
Es sah aus als ob ich die Waffe in meiner Hand hätte..

Was ist das den für ein Motiv..

Wie kann Sie sich wagen, mein Gesicht zu Tättoowieren..
Es war deutlich zu erkennen das ich es war..

Mein Entsetzen konnte man mir wahrscheinlich sehr gut ansehen..

Als ich auf den Knien vor Majoli gebeugt war und versuchte in Majolis Augen zu schauen, schaute Sie schnell weg.. 

"Wie konntest du dir so etwas stechen lassen?" Fragte ich Majoli ganz Hart...

Warum hatte ich überhaupt eine Waffe in der Hand..

"Es war meine A..a...aktuelle Gefühlslage.." rechtfertigte Majoli sich.

"Das bleibt für immer Majoli.. da sieht man mal wieder wie weit du denkst..
Wie willst du das jemanden erklären..
Wie willst du das überhaupt deinen Patnern erklären..."
Hackte ich weiter nach...

"Ist garkein Problem, das war Sinn der Sache..  Ich wollte nicht nur für immer ein Teil in meinem Herzen mit dir mittragen.. sondern auch ein Teil von dir auf meiner Haut...bis zu meinem Tod...
Schau dir mal an wie schön du aussiehst..
Wie schön sie deine Strahlenden Augen gestochen hat.."

Ich verlierte die Kontrolle über mich.. Es machte mich wütend..
Ihre Naivität..
Wie kann Sie so was überhaupt stechen lassen..

Und zog meine Flache Hand und ließ es auf ihrer Wange Scheppern..

Ich hatte Majoli erneut Gewalt ausgeübt..
Ich hatte sie geohrfeigt..

Ich stand sofort nach dem Scheppern auf und verließ das Dienstzimmer..

Ich ging in das Riesen Bad und musste mir das Gesicht waschen..

Es war das zweite Mal, das ich Majoli meine Hand gehoben hatte..

Gewalt war nicht meine Art..
Aber Majoli trieb es bei mir auf die Spitze..
Vielleicht war es aber auch meine eigene Unsicherheit..
Vielleicht wollte ich nicht wahrhaben das jemand starke liebe zu mir Spüren kann.. 

Ich war mittlerweile nur noch verwirrt..
Verwirrt von mir selbst..
Ich konnte mich selbst nicht mehr wieder erkennen..

Im Bad schaute ich in den Spiegel..
Was ist aus dir geworden Matylda..
Du treibst es Mit einer Mitte Zwanzig Jährige..
Die Mitte Zwanzig Jährige hat sich dein Gesicht Tättoowieren lassen..
Die kleine hat eine Art Liebeskummer wegen mir..

Ich schäme mich..
Wie konnte ich alles so weit treiben..

Ich hatte immer Kontrolle, Struktur und Disziplin im Leben...
Wo ist das alles hin...

Ich hörte nur Schlüssel Geräusch im Bad und Majoli betrat mit ihrer eingenäßten und zerkinerten Hose das Badezimmer..

"Matylda.. Es tut mir leid.." flüsterte Sie nur..

Ich gab keine Antwort...

"Ich hab es zu weit getrieben.. Mit allem ...
Ich bin einfach weg gelaufen... das ist keine Erwachsene Reaktion von mir gewesen..." Sagte Majoli klein Laut..

"Du brauchst dich nicht schlecht fühlen Matylda.. Du hast keinerlei Schuld an deiner Reaktion.. Ich habe es zu weit getrieben..
Und über mein Gesicht brauchst du dir keine Sorgen machen..
Der Bittere kurze Schmerz war schnell weg.. Im Gegensatz zu anderen schmerz..."
Fügte Majoli hin zu.

"Es ist trotzdem nicht richtig gewesen Majoli.. Ich habe kein Recht dir Gewalt zuzufügen.. " Sagte ich Hart aber unsicher..

Majoli lächelte " so lang du mir eine Reaktion zeigst.. finde ich es garnicht so schlimm und auf wenig Schmerz stehe ich ja ..." Gab Sie belächelt zu.