Kapitel 15 - Mach weiter

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Ich war kurz davor meinen Höhepunkt zu erreichen, als sie plötzlich aufhörte und ihre Finger aus mir zog. Dieses plötzliche aufhören ließ mich mit einer Mischung aus Frustration und Verlangen zurück. Mein Atem ging schnell und ich konnte kaum fassen das sie einfach aufhörte.

Mein Blick suchte ihre Augen, welche vor Verlangen blitzten.
Sie entfernte ihre Hände von meinem Körper, kam jedoch nicht weit da ich diese festhielt. Sie konnte jetzt nicht einfach aufhören.
,,Mach weiter." Diese Worte verließen meine Lippen viel schneller als das ich sie hätte aufhalten können. Sie entzog sich meinen Griff und keine zwei Sekunde später spürte ich ihre flache Hand, die mit einem klatschenden Geräusch auf meiner Wange landete. Ich spürte einen Schmerz der meine Wange durchzog, doch dieser wurde sofort von einem unerwartet angenehmen Gefühl ersetzt, welches ein neues Verlangen in mir auskommen ließ. Der Schmerz verwandelte sich in eine unerwartete Erregung.
,,Worum habe ich dich vorhin gebeten?" Fragt Mona mit scharfer Stimme.
,,Ich soll dich nicht ungefragt anfassen." Ihre Augen funkelten mich an, während sie mich musterte.
,,Und warum tust du es dann, Ella?" Ihre Stimme war fast schon spöttisch, sie wusste genau, wie schwierig es mir fallen würde sie nicht anzufassen.
Mona schüttelte ihren Kopf ,,Entschuldige dich Ella." Befahl sie mir. Ich senkte den Blick und flüsterte ,,Es tut mir leid." Mona packte mit einem Ruck an meinen Hals, ihr Griff war fest und entschlossen, bevor sie erneut mit dem Kopf schüttelte. ,,Entschuldige dich Ella." Ihre Stimme war so scharf, dass sie wie eine Klinge durch die Luft schnitt.
Verwirrt blickte ich sie an. Mein Kopf ratterte, während Mona sich zu meinem Ohr beugte.
,,Denk nach wie es richtig heißt Ella, sonst mach ich nicht weiter." Ihre Stimme war leise, aber unmissverständlich streng.
Ihr Griff lockerte sich leicht und da kam mir Erkenntnis. ,,Es tut mir leid Miss Black." Mona leckt sich über die Lippen, ließ mein Hals los und begann meinen Körper küssend hinunter zu wandern. Als sie bei meinen Slip angekommen war stoppte sie und sah mich fragend an um sich zu vergewissern, dass es okay war. Ich nickte und so machte der Slip Bekanntschaft mit dem Boden.
,,Fass mich an Ella, du darfst." Flüstert sie gegen meine Mitte. Ihre Worte waren ein leises, aber unmissverständliches Erlauben, das meine Hand dazu brachte sich zu bewegen. Meine Hand fand den Weg zu Monas Kopf und ich vergrub meine Finger in ihrem Haar und drückte sie sanft, aber bestimmend gegen meine Mitte.
Es dauerte nicht lange bis ich mein stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte und mich in meine Bettdecke krallte. Mein Atem ging schnell und unregelmäßig, während ich ihre Berührungen genoss.
Ich verlor unter ihren Berührungen die komplette Kontrolle und das war genau das was sie wollte. Die Kontrolle.
Schließlich überkam mich eine Welle der Erregung, die mich zum Höhepunkt brachte. Erschöpft ließ ich mich zurück auf die Bettdecke fallen, mein Körper entspannte sich.
Mona kam nach oben und setzte sich sanft auf mein Becken. Ihre Berührung war vorsichtig und beruhigend, als sie mit einer sanften Berührung über die Wange strich, die zuvor Bekanntschaft mit ihrer Hand gemacht hatte.
,,Tut mir leid," flüsterte sie.
,,Normalerweise Schlag ich eher auf den Arsch anstatt ins Gesicht." Ihre Worte waren entschuldigend und ließen mich lächeln. ,,Schon okay," gestand ich ihr.
Mona ließ sich neben mich fallen, was ich als Chance nutze und mich dieses Mal auf ihre hüfte setze.
,,Ella du musst nicht wenn du mü-" weiter kam sie nicht da ich sie unterbrach.
,,Ich will aber Mona." Flüsterte ich ihr dicht an ihr Ohr, was die schwarzhaarige Lächeln ließ.
,,Dann will ich dich auf keinen Fall aufhalten." Bekam ich als Antwort.
Langsam beugte ich mich näher zu Mona, mein Atem streifte sanft ihren Hals. Ich spürte, wie sich ihre Haut unter meiner Berührung leicht anspannte, doch sie bewegte sich nicht weg - im Gegenteil, sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite, um mir mehr Raum zu geben. Ein Kribbeln durchzog meinen Körper, als ich meine Lippen zögernd auf ihre weiche Haut legte.
„Du weißt, dass du mich verrückt machst, oder?" Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, aber ich hörte deutlich das Verlangen darin.
Ich zog mich ein Stück zurück, um in ihre Augen zu sehen. Ihr Blick war intensiv, dunkel und voll von etwas, das ich kaum in Worte fassen konnte. Es war ein Feuer, das zwischen uns loderte.
„Mona...", begann ich, aber sie legte sanft einen Finger auf meine Lippen, um mich zum Schweigen zu bringen.
„Nicht reden, Ella", flüsterte sie, ihre Lippen nun gefährlich nah an meinen.
Und in dem Moment, als sich unsere Lippen trafen, brach etwas in mir los. Es war, als würde all die Anspannung, die zwischen uns geherrscht hatte, in einem einzigen Augenblick explodieren.
Ich bewegte mein Bein leicht gegen ihre Mitte und spürte eine wohltuende nässe, was mich schmunzeln und Mona im gleichen Moment unbewusst aufstöhnte ließ und ihre Finger krallten sich fester in den Stoff der Decke.
„Du hast mich an gemacht, Ella," murmelte Mona, ihre Stimme rau und voller Verlangen. Ihre Worte waren mehr ein atemloses Geständnis als ein Vorwurf.
„Das weiß ich," antwortete ich sanft, meine Lippen ganz nah an ihrem Ohr, sodass mein Atem sie sanft kitzelte. Ich lehnte mich wieder etwas zurück und sah ihr direkt in die Augen, die vor Verlangen glühten. Für einen Augenblick herrschte Stille zwischen uns, nur unser schneller Atem füllte den Raum.
Ich ließ meine Hand langsam über ihren Bauch gleiten, spürte, wie sie unter meiner Berührung bebte. Doch ich hielt inne, ließ die Spannung zwischen uns weiter steigen. Es war dieses Gefühl von Kontrolle, von langsamen, sinnlichen Bewegungen, das uns beide auf eine Weise fesselte, die Worte nicht mehr ausdrücken konnten.
„Ella...", begann Mona, ihre Stimme fast flehend. Doch ich schüttelte leicht den Kopf, genoss es, die Kontrolle zu haben, die Spannung weiter aufzubauen.
„Noch nicht", flüsterte ich und ließ meine Hand weiter wandern, während ich den Moment auskostete.
Meine Hand glitt weiter nach unten, langsam und absichtlich, während Mona unter mir tief einatmete, ihre Augen geschlossen. Ohne Vorwarnung ließ ich meine Finger in sie gleiten, genauso wie sie es zuvor bei mir getan hatte. Ihr Körper spannte sich unter meiner Berührung an, und ein leises, unkontrolliertes Keuchen entwich ihren Lippen.
Mona öffnete ihre Augen und sah mich an, ihr Blick war eine Mischung aus Überraschung und Verlangen. Ihre Hände krallten sich fester in die Decke und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Der Raum war erfüllt von ihrer Atmung, meinem Herzschlag und der intensiven Energie, die zwischen uns lag.
„Ella..." Ihre Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, zitternd und voller Sehnsucht. Ich hielt ihren Blick, während ich meine Bewegungen verstärkte, spürte, wie ihr Körper auf jede meiner Berührungen reagierte.
„Ich will, dass du spürst, was ich fühle," sagte ich leise, meine Stimme fast brüchig vor Verlangen. Mona antwortete nicht mit Worten, sondern mit einem tiefen, sinnlichen Stöhnen, das mir zeigte, wie sehr sie sich in diesem Moment verlor.
Das Spiel zwischen uns war nicht mehr nur eine Frage von Kontrolle, es war ein Tanz aus Nähe, Wärme und dem unausweichlichen Verlangen, das uns beide überwältigte.
Als ich meine Bewegungen verlangsamte, kam sofort eine Reaktion von Mona. „Fester, Ella," stöhnte sie mir heiser ins Ohr, ihre Stimme voller Dringlichkeit. Ich spürte, wie ihr Körper unter meinen Berührungen bebte, ihre Fingernägel gruben sich in meine Haut, als das Verlangen sie immer mehr übernahm.
Ihr Stöhnen wurde intensiver, lauter, bis sie schließlich mit einem tiefen, lustvollen Keuchen kam. Ich spürte es deutlich an meinen Fingern, wie ihr Körper auf jeden Impuls reagierte, pulsierend und voller Leidenschaft. Ein zufriedenes Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich begann, meine Finger langsam aus ihr herauszuziehen - quälend langsam, während sie ein weiteres, erschöpftes Stöhnen von sich gab.
Ihre Brust hob und senkte sich rasch, ihre Augen waren halb geschlossen und ein verschmitztes Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie mich ansah. „Du bist unglaublich," murmelte sie atemlos, ihre Stimme immer noch heiser.
Ich lehnte mich näher zu ihr, ließ meine Lippen sanft ihren Hals berühren, bevor ich mich neben Sie fallen ließ.
Mona fuhr sich mit ihren Händen durch das Gesicht, als ob sie sich sammeln wollte, bevor sie sich langsam aufsetzte. Ohne ein Wort stand sie auf und begann, ihre Sachen zusammenzupacken. Ich beobachtete sie schweigend, wie sie sich anzog, jeder Handgriff kontrolliert und ruhig, als wollte sie den Moment wieder unter Kontrolle bringen.
Ob es das schon wieder war? Ich schüttelte meinen Kopf und konnte gar nicht fassen was grade hier passiert war. Wieso hatte ich mich auf sie eingelassen.

Mona hielt für einen Moment inne, drehte sich leicht zu mir um und schenkte mir fast schon ein kleines, Lächeln.
„Wann kommt Lisa wieder?" fragte Mona plötzlich, während sie ihre Tasche über die Schulter warf. Mein Blick wanderte instinktiv zur Uhr auf meinem Nachttisch.
„In etwa 30 Minuten," antwortete ich leise, immer noch etwas überrascht von der plötzlichen Frage.
Mona nickte, „Wir sehen uns, Ella." Mit diesen Worten wandte sie sich um und ging zur Tür, ihre Schritte leise, aber bestimmt. Der Raum fühlte sich plötzlich leerer an, als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, und ich blieb allein zurück, nachdenklich und unsicher, was als Nächstes kommen würde.

Ich konnte es kaum fassen. Der Gedanke, dass ich gerade wirklich mit Mona geschlafen hatte, schien surreal. Vor wenigen Stunden hätte ich es mir nie vorstellen können und doch war es passiert. Alles fühlte sich plötzlich so unwirklich an, als ob mein Verstand nicht ganz mitkam.
Mona, die sonst so distanziert und kontrolliert wirkte, hatte sich mir hingegeben, und jetzt ging sie einfach, als wäre nichts geschehen. Ich versuchte, die Ereignisse zu begreifen, aber es fiel mir schwer.

Die Professorin- Das Machtspiel (Überareitete und neue Version)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt