Pov: Fabian
Meine Arme um dem Körper des Kleineren geschlungen presste ich ihn an mich. Er war kalt und schien zu schlafen. Langsam hob ich ihn auf, trug ihn zu meinem Auto, legte ihn auf den Rücksitz und versuchte ihn irgendwie anzuschnallen. Die Luft war kühl als ich mich hinter des Steuers meines VWs setzte. Somit fuhr ich los, was war ihm nur passiert. Was hat er mit ihm gemacht. Auf dem Heimweg fuhr ich am Haus von Maurice vorbei, wo ich ihn keine Zwei Stunden zuvor abgesetzt hatte. Das Licht brannte im Wohnzimmer und man sah die große Gestalt von Maurice aufgeregt durch das Zimmer laufen. Ohne ihm einen weiteren Gedanken zu schenken, drückte ich aufs Gas und fuhr so schnell es ging zu meiner Wohnung. Dort angekommen versuchte ich Adem ohne große Schäden aus dem Auto zu tragen. Was mir nach einigen versuchen und viel Geduld auch gelang. Rein war eindeutig leichter als raus. Mit dem Kleinen auf dem Arm lief ich irgendwie die Treppen hoch zu meiner Wohnung. Er war leicht, doch einen Erwachsenen Mann zu tragen war auch etwas was ich noch nie getan hatte. Die Tür aufzuschließen war die nächste Challange. Doch irgendwann war ich drinnen, legte ihn sofort auf mein Bett um danach das Licht an zu schalten. Der Raum war in einem sanften Orange getränkt, es sah so friedlich aus, er sah so friedlich aus. Meine Beine trugen mich zu ihm, um ihm die Schuhe auszuziehen, die Jeans vom Körper zu nehmen um an schließlich diesen Teil unter die Decke zu packen. Er sollte nicht frieren, dafür war es zu kühl. Selbst ich merkte wie kalt es draußen war, ja vielleicht war ohne Shirt raus zu gehen nicht die beste Entscheidung aber er klang so verzweifelt. Mit diesem Gedanken im Kopf legte ich mich zu ihm. Meine Auge fuhren sein Gesicht ab, er sah so ruhig aus. Mein Blick wanderte weiter zu seinem Hals, wo ich es sah. Tiefe dunkelrote bis lila Farben Striemen, sie sahen aus als wurde er führ länger gewürgt. Was hat er ihm nur angetan. Mit meinen Fingerspitzen fuhr ich die Stellen ab, sah weiter dunkele Stellen an seinem Kiefer nahe am Ohr. Tränen flossen mir die Wangen hinunter als mein Gehirn verarbeitet was er getan hatte. Ich rückte näher zu ihm, drückte seinen Körper an meinen, so das sein Kopf sich in meiner Brust vergrub. Seine Hand die oben lag krallte sich in meine Seite und zog mich näher an sich. Mit meiner Freien Hand streichelt ich sanft über seine Haare, die Tränen die immer noch wie ein Fluss über meine Wangen flossen benässten das Kissen unter mir. Was er wohl durchmachen musste. In einem Strudel aus trauer, Angst, Verzweiflung, Hass und jeglichen negativen Gefühlen schlief ich neben ihm ein.
Zwei Stunde später wurde ich durch tiefes schluchzten geweckt, als ich meine Augen öffnete sah ich den Kleineren an mich gepresst. Er weinte unerbittlich, er schrie fast schon. "Ich bin bei dir, lass es raus" flüsterte ich und strich wieder durch sein Haar. Hörte den schlimmsten Geräuschen zu die ich mir hätte vorstellen können. Das schmerzliche Weinen der Person die ich am meisten in meinem Leben brauchte. "Wenn du darüber reden willst bin ich da" sprach ich sanft, drückte ihm einen Kuss aufs Haar. "Er hat mir weh getan" weinte der Kleinere vor mir. "Was hat er getan Kleiner, ich bin da, du kannst es mir sagen". "Er hat mich geküsst, wollte das ich ihn anfasse, wollte mich" mehr brachte er nicht hervor, er versank wieder ihm tiefen weinen. "Wolltest du das alles" fragte ich ihn vorsichtig. "Nein, nein, nein, ich wollte das nicht" er klang verzweifelt. "Er hat es sich einfach genommen Fabi". Die letzten Worte flüsterte er nur. Schlagartig hörte das weinen auf, er Atmete ruhig, kein animalistisches Geräusch mehr. Er drückte sich von mir und sah mir in die Augen. "Er hat mich gefragt ob ich mich an die Party erinnere wo wir uns geküsst hatten, hat mich gefragt ob wir es wiederholen wollten. Als ich nicht wollte nahm er es sich, er hielt mich fest, er schlug mich, er würgte mich, zwang mich ihn zu berühren, wollte es mit mir machen wenn ich Bewusstlos bin. Ich wollte es nicht, er hat es einfach gemacht, ich konnte nichts dagegen tun" er stoppte, schluckte "Er hat mich benutzt". Ich sah die Leere in seinen Augen, dieses tiefe nichts. Als hätte dieser Mensch ihm alles genommen. Wut entfachte sich in mir, es brannte. Tränen sammelten sich in meinen Augen "Warum hat er dir das angetan" flüsterte ich. Richtete mich auf, "Ich verspreche dir er wird nie wieder das Licht deiner Augen sehen". Hass überkam mich, den Wunsch diesem Menschen das Gesicht zu entstellen. Ihn leiden zu lassen wie er es mit Adem getan hatte. "Ich fahr zu ihm" knurrte ich und wollte mich erheben. "Nein, Fabi, das ist dumm" wimmerte er. "Ich bring ihn um", die Wut die mit dem Worten meinen Körper zum brennen brachte war unerträglich, ich musste etwas tun. "Nein, bleib bei mir Fabi, ich brauch dich" wimmerte Adem und kroch zu mir und schlang seine Arme um mich. "Aber er muss bestraft werden für das was er dir angetan hat. Vertehst du das Kleiner" fragte ich ihn so ruhig wie es mir irgendwie möglich war. "Ja Fabi, das verstehe ich, aber ich brauch dich, bei mir, hier, jetzt" mit den Worten presste er sich näher an mich. Vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge, seine Finger krallten sich in meine Haut. Sanft strich ich mit meiner Hand über seine Haare und lehnte meinen Kopf gegen seinen, "Ich gehe nicht, versprochen. Aber lass mich jemanden anrufen ja?". Ich spürte sein nicken an meinem Hals und er löste sich von mir. Flüchtig trafen sich unsere Augen, seine spiegelten leere, ein schwarzes Loch. Auf dem Nachtisch neben dem Bett befand sich mein Handy, geschicht entsperten meine Finger das Gerät und flink öffnete ich die App mit meinen Kontakten. Keine Sekunde später fand ich meine Wahl und drückte auf den grünen Hörer neben dem Namen. -Piep-Piep-Piep-Piep- ertönte es, nach geringer Wartezeit hörte ich die Vertraute Stimme meines Kumpels "Jo Fabian was geht" rief die Person an der anderen Leitung mir zu. Langsam bewegte ich mich zurück zu Adem während ich die Person begrüßte "Hi Mike, was machst du grad". "Oj grad nicht viel, wollte ins Gym bisschen Dampf ablassen und so" lachte Mike mir zu. Mein Arm legte ich um Adem und zog ihn an mich. "Du sag mal, hast du eventuell Lust deinen Dampf woanders raus zu lassen?" "Du willst ihn nicht dafür benutzen oder?" flüsterte Adem mir zu. "Für was Benutzen?" fragte Mike sofort. "Kurz gesagt, es gibt da jemand der Adem sehr weh getan hat. Ich kann hier gerade nicht fort aber eine kleine Portion Respekt würde ihm nicht weh tun" erklärte ich Mike kurz. "Das ist doch nicht Benutzen, das ist eine Ehre. Wer einem Freund von Fabian weh tut, tut auch mir weh und Adem hat mir schon aus der Scheiße geholfen also sag mir was ich diese Person finde und eventuell ein paar Infos. Will ja nicht ohne Vorbereitug dort aufkreuzen, vielleicht nehm ich Maxi mit" hörte ich Mike sagen. "Schau Kleiner, er macht es gerne. Er tut auch nichts illegales" flüsterte ich Adem zu. Dieser Nickte nur Stumm in meinem Arm. "Groß, überheblich, Snob, denkt das er besser ist als jeder andere. Sollte nicht zu stark sein, hatte bei unseren eher unangenehmen Begegnungen keine Skills festgestellt. Nur sehr Charmant, sehr ekelhaft" übermittelte ich meinem Helfer. Die Adresse gab ich Mike auch noch mit bevor ich mich dankend verabschiedete. Mein Handy warf ich Achtlos zu Seite und drückte mich an den kleinen Körper neben mir. Er wirkte so zerbrechlich. "Willst du einen Film ansehen und was essen?" fragte ich den Kleineren. Dieser Nickte nur Stumpf. Somit erhoben wir uns, ich griff noch mein Handy und damit wackelten wir ins Wohnzimmer. Wo ich ihn in eine Decke wickelte, "Such du einen Film aus, egal was, ich schau mit liebe mit und ich bestell was. Ist Pizza okay?" ruhig und sanft verließen die Worte meinen Mund ehe ich ihm die Fernbedienung in die Hand drückte. Dieser Nickte nur wieder und Schaltete den Fernseher ein. Vorsichtig setzte ich mich neben ihm, "Willst du kuscheln?" fragte ich. Der Gefragte rückte als antwort näher an mich, schlang sich um mich während er weiter einen Film auswahl. Meinen Arm legte ich um ihn und suchte nebenbei unseren lieblings Pizzeria auf der Bestell App unseres Vertrauens. Das selbe wie immer landete im Warenkorb und wurde Sekunden später Bestellt. Adem hatte sich nebenbei wohl für einen Film entschieden, seine Wahl "Vaiana" wunderte mich keine Sekunde. Er mochte den Film seit Release und war seit Beginn hin und weck. "Also Adem ich weiß das ist jetzt blöd das ich das sage aber, ich hab keine Ahnung wie man mit sowas umgehen soll. Ich würde am liebsten alles in Stücke reißen und dich nie wieder los lassen. Doch ich bitte dich, sag mir was du brauchst. Ich mache alles was du willst. Versprochen" diese Worte ließen ihn in meinem Arm erstarren. "Kannst du einfach da sein" fragte er mich mit zittriger Stimme. "Natürlich, ich lass dich nicht allein, wir müssen darüber auch nicht reden ja" Adem nickte nur und entspannte sich in meinem Arm. "Aber du hast mich weiterhin lieb" fragte der Kleinere, man konnte die Nervosität in seiner Stimme hören. Vorsichtig löste ich mich von ihm, umrahmte sein Gesicht sanft mit meinen Händen und sah in seine Augen. "Ich werde dich immer lieben, ich werde auch nichts machen was du nicht willst. Niemals, egal wie sehr ich was will. Du bist das wichtigste was ich in meinem Leben habe Adem und nichts wird das ändern können. Ich liebe dich Kleiner" ohne wirklich zu realisieren was ich da gerade von mir gab sprudelten die Worte aus meinem Mund. "Ich liebe dich auch" flüsterte der Kleinere sanft, beugte sich vor und gab mir einen kurzen und flüchtigen Kuss auf meine Lippen. "Ich pass auf dich auf, keine Angst Kleiner"...
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Vertrau mir
عاطفيةZwei Freunde, eine Freundschaft. Ein Verlangen das dich verrückt werden lässt, ein tiefgehendes Urvertrauen. Adem und Fabian sind seit fünf Jahren beste Freunde, fast schon unzertrennlich. Doch was ist wenn eines Abends die Sicherungen durchbrennen...