Die Art wie du mich ansiehst macht mich Insane

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Den nächsten Morgen weckte uns Peppi mit einer Weihnachtsmütze auf. Jingle bells lief laut im Haus rauf und runter. Joel, definitiv Joel.
„Habt ihr schon Mittagshunger ihr kleinen Lauchzwiebeln?" Joel kam voller Enthusiasmus in mein Zimmer. Lex warf ihn mit einem Kissen ab, er wich jedoch geschickt aus. Lex stöhnte genervt und drehte sich auf den Bauch wobei er mich mit sich zog.
„Dein Vater kommt bald kleiner Mann" sprach Joel
„Fuck" damit stand auch Lex auf.

Übrigens ist Linus Fisch gestorben. Es war eine wirklich harte Zeit für ihn. Obwohl, Thilo meinte eine Runde Pizza hat ausgereicht und er war wieder ganz der alte.

Es war Zeit die Geschenke auszupacken. Joel hüpfte rum wie ein kleines Kind. Mit Lexs Vater und Maltes Familie verstanden wir uns unglaublich gut. Ich liebe Maltes kleine Schwester. So eine süße, wirklich. Ich saß mit Maltes Vater an unserem Küchentisch, während wir die Geschehnisse im Wohnzimmer beobachten. Was macht Joel da? Er nimmt eines seiner Geschenke, ein Buch, und tut so als würde er es lesen. Das nimmt dir doch kein Schwein ab du idiot.
„Bist du besoffen? Das Buch ist verkehrt herum" Lex klatschte sich gegen die Stirn während er Joel beobachtete.
„Sag mal, läuft da was zwischen Malte und Joel?" Maltes Vater holte mich aus meinen Gedanken. Ich fing an zu grinsen.
„Ich glaube die beiden wollen das noch nicht so wahr haben, aber man sieht doch wie die sich anschauen"
Er nickte und seufzte lächelnd. Es ist vielleicht etwas anderes, aber ich denke nicht das sein Vater damit ein Problem haben wird. Zum Glück
„Lara!" Malte grinste mich an und hielt einen Mistelzweig in der Hand.
„Komm her"
Ohjemine. Diese alte Tradition.
'Treffen sich zwei Menschen unter einem Mistelzweig, dürfen sie sich küssen.'
Lächelnd stand Lex vor mir.
„Hey"
„Selber hey" in dem Moment hörte ich Joel „cringe" sagen, woraufhin meine Mutter ihm einen Klaps auf den Hinterkopf gab.
Lex rutschte ein wenig zu mir rüber und küsste mich. Mit geschlossenen Augen genieße ich seine Berührungen.
Überall bekam ich Gänsehaut als er seinen Arm um mich legt und auf mich runter blickt. Der Blick, oh Gott der Blick.
„Ich liebe dich" flüsterte er.
Und da ist es wieder, mein inneres Quietschen und die Art wie sich mein Bauch vor Freude zusammenzieht. Lex war bis zu diesem Zeitpunkt die Art Mann, von dem ich immer geträumt habe. So ein reines und liebevolles Herz findet man nicht alle Tage.

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𝐓𝐚𝐤𝐞 𝐦𝐲 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐭𝐡 - Lexika ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt