𝐓𝐚𝐤𝐞 𝐦𝐲 𝐛𝐫𝐞𝐚𝐭𝐡 - Lexika ff

Ich lieb dich echt, bae das for real, doch diesen fight werd ich verliern

Noch vor 2 Tagen war ich mit den Jungs einkaufen, Lebensmittel für die Weihnachtsfeiertage. Joel diskutierte dabei Lautstark wieso er unbedingt ausziehen muss.
„Ich sag so, ich wollte eh auswandern, aber ich glaub das ist mein Zeichen. Bruderherz letztens ich geh raus, Müll weg bringen, Wechsel ich die Straßen Seite, ich schau nach oben zu meinem Nachbar, hängt da so nen Orangenes Ding an seinem Hals. Ich dachte mir ok hm, vielleicht neuer Trend, neue Mode. Ich hab mir schon so gedacht das sieht aus wie nh Schlange aber ich dachte komm, mach dich nicht wahnsinnig, bist eh auf den Kopf gefallen. Aber mich lässt das nicht ruhig und ich denk mir was hast du um den Hals Tante. Aber ich dachte mir komm, ich bin ein Freundlicher Junger Hupfer, ich geh mal klingeln und frag einmal nach..... Er hat mehrere Schlangen. Ich kann die nicht gebrauchen, alles Jacke wie Hose aber sollte ich dieser Tröte begegnen, da kommt nur einer lebend raus. Mir reichts." nachdem er also seinen Frust rausgelassen hat, waren wir bereits an der Kasse und bezahlten. Malte schien das ganze brennend zu interessieren, doch der verhält sich die letzten Tage sowieso total komisch.
Auf dem Weg zum Ausgang blieb Joel plötzlich stehen und versteckte sich hinter einem Pfeiler.
„Eh, Joel?" fragte Lex.
„Shhh, Ich binde mir jetzt ganz zufällig die Schuhe zu, und kann leider nicht nach oben schauen." betonte er so extra während Lex sich umsah.
„Aber deine Schuhe haben keine Schnürsenkel?" Sagte Malte, ohne richtig nachzudenken.
Lex schlug sich verzweifelt auf die Stirn.
„Komm mit du Blitzbirne."
"Ist sie weg?" Flüsterte Joel mir zu.
„Wer denn?"
„Na die blonde, wo ihr arsch immer so wackelt die so billig aussieht."
„Jessica?" fragte ich verwirrt
„Jaaa, genau. Die klebt immernoch an meim arsch."
„Okay wir können" sagte Malte wie ein Geheimagent und schaute sich um, während er Joel wie ein Bodyguard beschützte.

Und nun sitzen wir gemeinsam am Esstisch. In zwischen haben wir's uns total gemütlich gemacht. Das Haus riecht allgemein weihnachtlich und der vibe ist perfekt. Ich glaube sogar das ist definitiv das beste Weihnachten seit Jahren. Wir saßen am Tisch und unterhielten uns. Joel packte mal wieder seine brutalsten Storytimes aus. Meine Mutter packte gerade den Wein aus, da meldete sich Peppi. „Ich glaub die muss mal. Ich übernehme das schnell" meinte Lex lächelnd und schnappte sich dann ihre Leine sowie eine Jacke. Mittlerweile braucht Peppi fast schon gar keine Leine mehr. Ich weiß nicht wie, aber Lex hat sie super trainiert. Sie hört aufs Wort, immer und überall. Natürlich konnte sie das vorher auch, aber nur im Haus. Draußen war zu viel Ablenkung. Doch er nahm sich die Zeit und übte mit Peppi bis alles saß. Ich bin wirklich unglaublich stolz darauf. Als Lex jedoch die Tür öffnete, begann Peppi zu bellen.
„Hallooooo" begrüßte uns eine Bekannte, viel zu laute und grelle Stimme.
„Oh nein" Rutsche uns allen monoton raus.
Jessica quetschte sich durch den Türrahmen, wo Lex mit Peppi stand und sie halten musste, damit Jessica gleich nicht in Einzelteile zerstückt wurde. Irgendwie schaffte er es sogar das sie beschützend vor ihm stand. Der Mann kann auch echt alles. Er verdrehte seine Augen und fuhr sich durch die Haare. Hrrrr, wie ich das liebe.
„Joelllllll" quietschte Jessica.
„Eh... Jessica was machst du denn hier" sagte Joel und schaute sich panisch zu Malte und mir um.
„Ich wollte dich mal wieder sehen. Und nachdem du mich ignoriert hast dachte ich, ich komm mal persönlich vorbei" quietschte sie überglücklich.
„Fuck" flüsterte Joel. Ja, Fuck. Das einzigste was in seinem Wortschatz oberste Priorität hat.

Fragt nicht wie, aber wir haben ihn irgendwie daraus bekommen.
Es ist der Abend bevor Heiligabend. Die Aufregung ist größer als sonst. Heiligabend feiern wir das erste mal als wirklich riesige Familie. Maltes und Lexs Familie kommen nämlich ebenfalls dazu. Gerade liege ich in Lexs armen, Joel neben mir und Malte holt die Plätzchen, die wir heute nachmittag gebacken hatten. Er platzierte die Teller auf dem Tisch vor uns und schmiss sich dann zwischen Joel und mich, natürlich um Joel nur für ihn allein zu haben. Mein Arm immernoch zwischen Maltes Schienbein und der Couch eingeklemmt, hallo wir sind hier nicht bei Smackdown.

„UND WIESO HAST DU INTERESSE?!" Das ist ja krank kann mal jemand bitte den Krankenwagen rufen. Ich sah jedoch, dass Malte und Joel schon halb am schlafen waren und Lex sich sowieso nicht für den Film interessierte. Ich seufzte.
„Wollen wir nach oben?" fragte ich Lex leise. Nachdem er nickte nahm er meine Hand, schaltete das Licht aus und ging mit mir nach oben.
Im Badezimmer putzten wir gemeinsam Zähne. Ich lehnte mich müde gegen seine Brust, woraufhin er sein Kinn auf meinem Kopf ablegte und mir sanft über den Arm strich.
Nach dem Zähne putzen setzte ich mich auf die Ablage neben dem Waschbecken und sah Lex dabei zu, wie er sich das Gesicht wusch.
„Was stinkt hier eigentlich so nach Fuß"
„Hm?" Ich hob meinen Kopf „Achso, Joel hat letztens diesen Käse gekauft. Und Malte meinte noch so was das denn fürn Käse der stinkt ja übelst nach Käsemauken sei mal ehrlich der schmeckt nach Arschritze sagte er. Aber Joel fand den so gut. Ja was soll ich sagen der hat Durchfall davon bekommen. Wirklich ekelhaftes Zeug." sagte ich müde. Er lachte nur leicht und trocknete sich ab.
„Ich geh schonmal ins Bett" sagte ich müde und ging in mein Zimmer um mich aufs Bett zu schmeißen.
„Au" ich holte etwas hartes unter meinem Arm raus. Ich schaute auf die Rückseite seines Handys, wo ich ein kleines Polaroid Foto sehe und musste lächeln. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, dass er so ein Bild von mir gemacht hat. Ich lache auf seinem Bett mit Peppi im Arm, in seinem viel zu großen Hoodie. Als er ins Zimmer kam, fing sein Handy an zu vibrieren.
"Du hast eine Nachricht bekommen"
"Schau mal nach. Code ist dein Geburtsdatum"
Mein Bauch verkrampfte sich ganz kurz durch Freude. Verlegen klemme ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr und verdränge mein inneres quietschen.