Mayduil One Shot (Mittelerde)

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"Ich habe Angst. Es ist so dunkel." flüsterte Maylea.
Thranduil drückte leicht ihre Hand. "Das brauchst du nicht. Ich bin hier, bei dir!"
Sie saßen draußen im Düsterwald, und wollten diese Nacht draußen verbringen. Nach vielen Versuchen waren sie immer zu dem Schluss gekommen, dass sie, wenn sie im Schloss blieben, immer von Thranduils Wachen konsultiert wurden. Und das nervte mit der Zeit einfach.
Außerdem hatte Thranduil angekündigt, dass er eine Überraschung für Maylea hatte. Sie konnte sich nicht vorstellen, was das sein sollte, aber so glücklich, wie er geklungen hatte, musste es etwas schönes sein."
Thranduil stand auf und zog Maylea mit hoch. Ohne Vorwarnung beugte er sich vor und küsste sie leicht.
Mehr noch als alle vorhergehenden Küsse prickelte dieser unbeschreiblich. Was Thranduil in Maylea auslöste, war einfach unglaublich. Sie fühlte sich so sicher bei ihm, so geborgen, sie liebte ihn so sehr mit jeder Faser ihres Seins, dass sie das Atmen vergaß, wenn er sie berührte.
In den zwei Jahren, die sie sich jetzt liebten, waren diese Gefühle nicht einmal weniger geworden.
Thranduil löste sich sanft von ihr.
Er griff nach ihrer Hand und strich so sanft darüber, dass es sich wie eine Feder anfühlte.
Er ging langsam um sie herum, ließ seine Hand jedoch an ihrer Hüfte und ließ sie mitwandern. An Mayleas gesamten Körper kribbelte es.
"Ich liebe dich!" flüsterte er ihr kaum hörbar ins Ohr.
Sie schlang die Arme um seinen Hals und zog ihn an sich. Er öffnete bereitwillig den Mund und schob Maylea sanft seine Zungenspitze zwischen die Lippen.
Als sie ihn nach unten auf den weichen Waldboden ziehen wollte, lachte er leise und wandte sich ab.
"Gleich, aras nîn*."
(*Mein Hirsch)
"Du machst mich verrückt." wisperte Maylea, aber sie lachte.
"Ich habe noch was für dich." sagte Thranduil. Er steckte die Hand in seine Tasche und holte einen kleinen Gegenstand hinaus, von dem Maylea im schummrigen Licht des Waldes nicht mehr erkennen konnte, als dass er glitzerte.
"Oh Eru..." flüsterte sie und schlug sich die Hand vor den Mund, als sie sah, dass Thranduil sich langsam, aber sicher auf ein Knie sinken ließ.
"Maylea, ich liebe dich. Du machst mich so verrückt, dass ich mich kaum konzentrieren kann, und deswegen mache ich es einfach schnell. Willst du mich heiraten, Maylea?"
Tränen stiegen in ihre Augen. "Ja. Ja, ja, ja!"
Thranduil steckte ihr einen wunderschönen silbernen Ring an. Auf elbisch war in ihm eingraviert:
"Liebe ist das einzig wahre Gefühl. Ich liebe dich, aras nîn."
Maylea betrachtete ihn kurz und ungläubig. Dann zog sie ihn innig an sich, küsste ihn leidenschaftlich und zog ihn mit sich zu Boden.

(Fandom) One Shots/Imagines (German and English)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt