So gehen also Professor Snape und ich zurück zum Schloss. Die ganze Zeit redet keiner auch nur ein Wort von uns. Ich halte meine Neugier nicht mehr aus. "Was war ihr beweggrund meine Mutter "Schlammblut zu nennen?" frage ich direkt. Er bleibt abrupt neben mir stehen.
"Woher wissen sie davon?" fragt er leicht erzürnt. "Ich hab meine Quellen." sage ich ausweichend und sehe ihn weiter gespannt an. Er scheint sehr mitsich zu hadern, ob er es mir sagen soll oder nicht. Ich will ihm schon sagen das er es mir nicht sagen muss, doch dann atmet er einmal tief durch bevor er zu mir sieht.
"Damals in meiner Schulzeit war ich in Lily verliebt. Ich wurde oft von deinem Vater und seinen Freunden schlecht behandelt. Ich hatte schon immer ein gewisses interesse an den Dunkeln Künsten und das hat Lily nicht gefallen. Daran ging auch nach für nach unsere freundschaft kaputt. Einmal hat dein Vater, dieser taugenichts, mich attackiert und Lily hat mich vor deinem Vater versucht zu verteidigen. In all meinem Zorn für deinen Vater hab ich sie ausversehen als Schlammblut bezeichnet. Auch heute noch verzeihe ich mir diese tat nicht." erzählt er mit vor wut bebender Stimme.
Das ist also der Grund. Professor Snape tut mir gerade leid. Er wollte meiner Mutter nie wehtun. Dann tue ich etwas, was mich selbst ein bisschen überrascht. Ich umarme Professor Snape.
"Ich weiß dass das die taten meines Vaters nicht rückgängig macht und auch alles andere was passiert ist aber ich möchte ihnen sagen das es mir leid tut. All das was ihnen angetan wurde. Sie haben meine Mutter sehr geliebt und der gedanke, das sie doch kein Herz aus stein haben wie alle sagen, macht mich glücklich. Sie sind kein schlechter Mensch Professor Snape." sage ich. Einige Sekunden passiert nicht, doch dann legen sich zögernd Hände um meinen Körper.
Er umarmt mich zurück! "Sie sind ihrer Mutter so ähnlich" sagt er und wir stehen noch einige sekunden so da, bis er sich dann von mir löst. Auch ich lassen ihn nun los und sehe ihn an. Ein kleines lächeln liegt auf seinen Lippen, was ich als großen erfolg ansehe.
"Sie sollten öfters lächeln." sage ich schmunzelnd. Sofort verblasst sein lächeln und er sieht in eine andere Richtung.
"Na dann Professor Snape. Ich gehe dann jetzt zu meinem Gemeinschaftsraum und sie gehen zu ihrem Gemach. Gute Nacht, Professor" sage ich und setze den Weg zum Griffendor Gemeinschaftsraum fort.
Das war ein sehr eigenartiger aber erfolgreicher Tag.
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Hey Leute,
Ich weiß das Kapitel war sehr komisch und kurz aber ich wollte sowas schon lange mal schreiben. Ich weiß natürlich das Severus niemals so handeln würde, aber bei der Tochter von seiner verstorbenen Liebe macht er mal ne ausnahme ;)
Ich hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen. Schreibt mir doch gerne eure Meinung dazu!
man liest sich im nächsten Kapitel, hoffe ich :)
Eure Michelle_narniana
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Michelle Lily Potter| Der Gefangene von Askaban|
FanficMichelle Lily Potter ist Harry's zwei Jahre ältere Schwester. Die Geschwister freuen sich wieder auf ein neues Jahr in Hogwarts. Sie hoffen auf ein normales Schuljahr aber so soll es nicht kommen. Geheimnisse werden aufgedeckt, Freundschaften werden...