Die Ereignisse der letzten Tage hatten Elena in einen Strudel aus Emotionen und neuen Herausforderungen geworfen. Nach dem Überfall fühlte sie sich entschlossener denn je, nicht nur als Beschützerin der Königin, sondern auch als jemand, der Isabella näher sein wollte. In den ruhigen Momenten nach dem Chaos hatte sich ein tiefes Band zwischen ihnen entwickelt, das beide nicht ignorieren konnten.
Es war spät in der Nacht, als Elena in ihrer kleinen Kammer im Schloss lag und über die Ereignisse des Festes nachdachte. Sie konnte nicht aufhören, an Isabella zu denken und an die Art und Weise, wie ihre Augen gefunkelt hatten, als sie Elena beim Kampf zugesehen hatte. Es war nicht nur die Bewunderung, die sie in Isabellas Blick gesehen hatte, sondern etwas viel Tieferes, das in der Luft zwischen ihnen schwebte.
Plötzlich klopfte es an ihrer Tür. „Elena?“, ertönte Isabellas sanfte Stimme, die Elena sofort aus ihren Gedanken riss. „Kann ich hereinkommen?“
Elena sprang auf und öffnete hastig die Tür. Isabella stand da, in einem schlichten Nachthemd, das ihre Silhouette sanft umschmeichelte. Ihre Haare fielen in sanften Wellen über ihre Schultern, und Elena konnte nicht anders, als einen Atemzug lang zu verweilen, während ihr Herz schneller schlug.
„Königin Isabella, ist alles in Ordnung?“, fragte Elena, obwohl sie wusste, dass das nicht die einzige Frage war, die ihr auf der Zunge lag.
Isabella trat ein und schloss die Tür hinter sich. „Ja, alles ist in Ordnung. Aber ich wollte mit dir sprechen“, sagte sie und trat näher. Ihre Stimme war leise, fast vertraulich.
„Was gibt es?“, fragte Elena, ihre Stimme zitterte leicht.
„Ich… ich habe darüber nachgedacht, was passiert ist. Du warst so mutig, und ich bewundere dich dafür“, sagte Isabella und sah Elena direkt in die Augen. Es war ein intensiver Moment, der die Zeit um sie herum stillzustehen schien.
Elena spürte, wie ihre Wangen heiß wurden. „Ich habe nur getan, was nötig war“, murmelte sie.
Isabella trat noch näher und lächelte. „Das weiß ich, aber es gibt noch etwas, was ich dir zeigen möchte.“ Mit diesen Worten drehte sie sich um und bewegte sich in Richtung des Bettes, wo sie sich leicht bekleidet niederließ. Die Art und Weise, wie sie da saß, machte Elena schwindelig. Die Anziehungskraft, die Isabella ausstrahlte, war überwältigend, und Elena konnte nicht anders, als sie anzustarren.
„Komm näher, Elena“, flüsterte Isabella und patschte auf die Matratze. Ihre Stimme war verführerisch, und der Raum schien sich um Elena herum zu verengen.
Mit einem rasenden Herzen trat Elena näher. „Königin…“
„Lass das ‚Königin‘ weg, für diesen Moment. Ich möchte, dass du einfach nur Elena bist“, sagte Isabella und legte eine Hand auf die Matratze, als wäre sie eine Einladung. Elena zögerte, die Unsicherheit nagte an ihr, doch der Wunsch, Isabella näher zu sein, war stärker.
Als sie schließlich auf das Bett trat, spürte sie den vertrauten Geruch von Isabellas Parfum, das die Luft erfüllte. Es war hypnotisierend, und als sie näher kam, konnte sie die sanften Kurven von Isabellas Körper erahnen. Ihre Augen suchten die von Isabella, und das Licht des Mondes fiel sanft auf ihr Gesicht.
„Ich wollte nicht, dass du nur meine Zofe bist, Elena. Ich wollte dich schon lange näher bei mir haben“, gestand Isabella und zog Elena sanft zu sich. Elena konnte die Nervosität in Isabellas Stimme spüren und fühlte sich gleichzeitig geschmeichelt und überfordert.
„Aber… die Gefahr… die Unterschiede zwischen uns…“, begann Elena, doch Isabella legte einen Finger auf ihre Lippen.
„In diesem Moment sind wir nur zwei Frauen, die einander begehren“, flüsterte Isabella, und Elena spürte, wie ihr Herz raste.
„Ich… ich begehre dich auch, Isabella“, gestand Elena und überwand damit ihre letzten Zweifel.
Isabella lächelte und zog Elena näher zu sich. Ihre Lippen berührten sich zum ersten Mal sanft und zögerlich. Es war ein zärtlicher Kuss, der langsam an Intensität gewann, während Elena in die Umarmung der Königin eintauchte. Isabella war warm und einladend, und Elena konnte nicht glauben, dass dieser Moment endlich Realität wurde.
Die Welt um sie herum verschwand, als sie sich in diesem Kuss verloren. Elena ließ ihre Hände über Isabellas Rücken gleiten, während sie die Wärme und Weichheit ihrer Haut spürte. Isabella schlang ihre Arme um Elenas Hals und zog sie näher, als ob sie Angst hätte, sie könnte verschwinden.
Plötzlich überkam Elena ein Gefühl der Intensität und des Verlangens. Sie wollte Isabella, wollte jeden Teil von ihr. Die Küsse wurden leidenschaftlicher, ihre Körper drängten sich enger zusammen, als sie in den Moment eintauchten. Der Herzschlag von Elena wurde schneller, als Isabella sie auf das Bett zog, ihre Berührungen waren hungrig und fordernd.
Inmitten dieser Intimität spürte Elena eine plötzliche Unsicherheit, die sie überkam. Der Gedanke, was passieren könnte, wenn jemand sie entdecken würde, ließ sie innehalten. „Isabella, ich…“, begann sie, aber Isabella unterbrach sie mit einem Kuss, der alle Gedanken aus ihrem Kopf wischte.
„Lass uns einfach diesen Moment genießen“, flüsterte Isabella, während sie sich erneut über Elena beugte, ihre Lippen schüchterner und doch fordernder auf Elenas Mund platzierte.
Elena schloss die Augen, um den Moment zu genießen, und als Isabella begann, ihre Hände über Elenas Körper gleiten zu lassen, fühlte sie sich sowohl verletzlich als auch kraftvoll.
„Ich will dich, Elena. Du bist die einzige, die mich sieht, die mich wirklich sieht“, murmelte Isabella und ihre Stimme war voller Sehnsucht.
Die Intensität zwischen ihnen wurde greifbar, als Isabella die Berührung ihrer Hände vertiefte. Sie erkundeten einander, und jede Berührung war wie ein Versprechen.
„Lass mich dich berühren“, flüsterte Isabella und zog Elena sanft in einen Kuss, der intensiver war als zuvor. Elenas Hände glitten über Isabellas Rücken, ihre Fingerspitzen erforschten die sanften Kurven und Formen des Körpers, den sie so sehr bewunderte.
„Oh, Elena…“, hauchte Isabella, als Elenas Hände über ihren Oberschenkel glitten, während sie sich weiter in den Kuss vertieften. Die Welt um sie herum schien zu verschwinden, als sie sich weiter erkundeten. Isabella stöhnte leise, als Elena ihren Weg zu ihrer Taille fand, und die Verbindung zwischen ihnen vertiefte sich mit jeder Berührung.
Elena war völlig von Isabellas Haut, ihrer Wärme und der Intensität ihrer Berührungen berauscht. Sie wollte mehr, mehr als nur Küsse und Berührungen. Die Anziehung war überwältigend, und in diesem Moment wusste Elena, dass sie alles für Isabella riskieren würde.
„Lass uns… lass uns mehr als nur küssen“, flüsterte Isabella, ihre Augen funkelten vor Verlangen.
Elena zögerte für einen kurzen Moment, der Gedanke an die Konsequenzen schoss durch ihren Kopf, aber dann sah sie in Isabellas Augen – in das Feuer, das dort brannte. „Ich will dich“, gestand Elena und zog Isabella näher an sich.
Die beiden Frauen verloren sich in einem leidenschaftlichen Tanz, während sie die Grenzen ihrer Intimität überschritten. Isabellas Hände fanden den Weg unter Elenas Kleid, und Elena stöhnte leise auf, als Isabella ihre Fingerspitzen auf ihrer Haut spürte. Die Hitze zwischen ihnen wuchs, und Elena erwiderte die Berührung mit einer Sehnsucht, die sie zuvor nicht gekannt hatte.
Isabella lenkte Elenas Hände zu ihrem eigenen Körper, während sie leise stöhnte und sich näher an sie schmiegte. „Fühle, wie sehr ich dich will“, murmelte Isabella, während ihre Hände sich weiter über Elenas Körper bewegten.
Die beiden Frauen verschmolzen in einer leidenschaftlichen Umarmung, während sie sich in dem Moment verloren. Es war eine Explosion aus Gefühlen, eine Verbindung, die stärker war als alles, was sie je gekannt hatten. Elena ließ all ihre Ängste hinter sich und ergab sich dem Verlangen, das sie beide spürten.
Die Nacht wurde zu einem leidenschaftlichen Rausch, in dem sie einander vollkommen hingegeben waren. In einem Augenblick der Intimität, als sie sich vollständig vereinten, wusste Elena, dass sie nicht nur Isabellas Zofe war – sie war ihre Geliebte, ihre Seelenverwandte in dieser geheimen Welt, die sie sich geschaffen hatten.
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