Kapitel 41 - Zurück in Tokyo

13 1 1
                                    

Es ist Frühling und ich habe endlich meinen Oberschulabschluss.
Die Schule wurde im Herbst wieder aufgemacht.
Furuya und ich haben uns seitdem Vorfall nicht mehr gesehen.

Wataru habe ich einen Tag nachdem Attentat von dem Vorfall berichtet. Einige Tage danach, hat er mich angerufen und gesagt, dass der Nachfolger des Bombenlegers hinter Schwedischen Gardinen sitzt.

Ich bin mit dem ersten Shinkansen zurück nach Tokyo gekehrt und auf dem weg zu Furuya. Ich gehe extra einen kleinen Umweg, um an der Stelle vorbeizukommen, wo er mir begegnet ist, als ich noch Kanon war.

Es war genau hier. Ich habe im Gras, auf dem kleinen Damm vor dem Fluß, gelegen und Haro hat mein Gesicht abgeschleckt.

Komisch. So früh geht er eigentlich immer mit Haro Gassi, aber bis jetzt bin ich ihm nicht begegnet. Naja, vielleicht haben wir uns verpasst, oder er hat zutun.

Ich bin irgendwie aufgeregt.
Ich steh vor seiner Tür und klingel. Aber er meldet sich nicht oder macht auf, ich hör nur Haros bellen.
Ich klingel wieder.
Ich höre wieder nur Haro. Er hat also echt zutun, und ich hatte noch die Hoffnung, dass er doch zu Hause ist.
Ach man. Jetzt muss ich auf ihn warten.

Furuya PoV

Ich komme gerade von meiner Arbeit wieder.
Meine Tür steht einen Spaltbreit offen. Ein Einbrecher! Bei mir wurde noch nie eingebrochen.
Ich mache die Tür leise auf, damit der Einbrecher nichts mitkriegt, und geh rein. Hinter mir schließe ich die Tür leise, und ziehe meine Schuhe schnell aus.
Ich nehme meine Waffe und bleibe an der Wand zu meinem Zimmer. Ich linse hinein und bin überrascht, wer eingebrochen ist.
Ich geh leise ins Zimmer und leg die Waffe in die Schublade, dann zieh ich meine Jacke aus.

Ich seufze, erleichtert und leise.
So viel zu, »Ich handle nicht gegens Gesetz.«
Jetzt kann sich diese Verbrecherin nicht mehr rausreden.
Naja, zumindest ist das Schloss heil geblieben.

Ich lächel, und mir laufen Freudentränen übers Gesicht.
Aozora schläft in meinem Bett. Sie sieht süß aus, wenn sie schläft.
Sie hält einen kleinen Zettel in der Hand.
Das ist doch der Zettel, den ich ihr auf den Tisch gelegt hab, bevor ich gegangen bin.

Aozora PoV

Warm. So schön warm.
Genau nach dieser Wärme habe ich mich die ganze Zeit gesehnt.
Äh? Moment!?
Ich mach die Augen auf und werd rot.
Furuya liegt im Bett und umarmt mich.
"Guten Morgen, Aozora? Gut geschlafen?", fragt er, sanft, lächelnd, und küsst mich auf die Stirn, "Du bist süß, wenn du rot bist, Aozora."
Ich werd noch roter.

"Sagtest du nicht, dass du nicht gegens Gesetz handelst, Aozora?", fragt er, lächelnd.
"Das stimmt ja auch... Oh. Du meinst, weil... Äh. Das war, äh... mein Vergangenheits-Ich?"
"Du kannst dich nicht mehr rausreden, Aozora. Du hast Hausfriedensbruch begangen, meine liebe.", sagt er, ernst, "Denkst du, ich lasse dir das einfach so durchgehen?"
"Äh. Es tut mir leid. Bitte. Verzeih mir, Furuya."
"Pfft. Ich könnte dich doch niemals bestrafen, Aozora."
Ich hab seinen Satz ernst genommen.
"Hey! Lach nicht!", sag ich, ernst, leise.
"Sorry. Warum bist du überhaupt eingebrochen?"
Mist! Ich brauch 'ne gute Ausrede.
"Äh. Du bist mir nicht begegnet als du mit Haro Gassi warst?"
Gelogen ist's nicht.
"Du bist eine schlechte Lügnerin. Du wusstest doch bestimmt, dass ich arbeite, wenn ich nicht mit Haro Gassi geh."
Ich sag nichts darauf.

"Aww... Du konntest einfach nicht abwarten mich wiederzusehen. Wie süß."
"V-versteh das nicht falsch. Ich hab nur den ersten Shinkansen genommen, weil, äh... Wegen unserem Versprechen. Das nichts damit zutun hat, dass ich dich so unbedingt sehen wollte. Es war Zufall, dass ich gerade in dieser Gegend war."
Das ist wirklich 'ne schlechte Ausrede.
"Ja, natürlich. Das glaube ich dir aufs Wort.", sagt er, ironisch, als er aufsteht und sich durchs Haar streift.
"D-du hast immer noch ein Haar-Problem.", stotter ich, rot im Gesicht, und dreh den Kopf etwas weg.

Detektiv Conan - Resonance LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt