Kapitel 5 - Tōru Amuro

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Der Campingausflug war, bis auf den Fall, echt gut. Sogar mit dem Schwachkopf hab ich mich vertragen. Er hat mich zurück zum Camp getragen, als ich nachdem Fall eingeschlafen bin. Ai hat da zu viel rein interpretiert. Er hat mir den Laufpass gegeben und ich bin schon längst über ihn hinweg. Ich will Kazuha mit diesem Schwachkopf zusammen bringen. Einen Plan hab, und die Kinder helfen mit. Aber wir sind erst am Wochenende in Osaka, und heute ist ein ganz normaler Schultag.
Ich werde heute wahrscheinlich in der Schule einschlafen, weil ich wegen dem Vollmond nicht schlafen kann.
Ich hab mich rausgeschlichen und sitze jetzt auf dem kleinen Berg vor dem Fluß. Der Mond spiegelt sich im Fluß wieder. Meine Haare tanzen im Wind.
Ich lege mich hin und mache die Augen zu, um die Atmosphäre zu genießen.

Huh? Was? Was ist das nasse auf meinem Gesicht?
Ich mach die Augen auf und seh, wie mir ein kleiner Hund das Gesicht ableckt. Das hat mein verstorbener Hund auch immer gemacht.
Ich setze mich lächelnd auf und streichle den Hund.
"Es tut mir leid, dass ich nicht besser auf meinen Hund aufgepasst hab."
Das ist doch... Er ist Stammkunde in dem Konbini, wo ich arbeite. Ich muss mich noch mehr wie ein Kind benehmen, sonst erkennt er mich noch.
"Aber das macht doch nichts.", sag ich, lächelnd, während ich den Hund weiter streichle, "Ich liebe Hunde. Hat dein Hund einen Namen?"
Ihn zu siezen wäre ein Fehler.
"Ja. Er heißt Haro, und ich bin sein Besitzer Tōru Amuro. Und wie heißt du?", fragt er, lächelnd.
"Kanon Kitsune."
"Es ist erst kurz vor fünf. Für ein Kind ist es, wenn's dunkel ist, ziemlich gefährlich draußen. Machen sich deine Eltern sich denn keine Sorgen um dich?"
"Meine Eltern hätten wahrscheinlich schon längst die Polizei gerufen, hätten sie bemerkt, dass ich mich heimlich rausgeschlichen hab, aber mein Cousin nicht. Meine Eltern sind schon vor meiner Kindergartenzeit gestorben, ich kann mich kaum noch an sie erinnern. Ich wohne seitdem bei meinem Cousin."
"Oh. Tut mir leid."
"Ist schon gut, Tōru. Äh, ich meine, Amuro."
Fremde muss man mit Nachnamen ansprechen, so hab ich's als Kind gelernt.
"Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen. Du kannst mich ruhig Tōru nennen, Kanon."
Er ist wirklich nett.
"Warum würde dein Cousin eigentlich nicht die Polizei anrufen, Kanon?"
"Er kann sich ja schlecht selbst anrufen."
"Dein Cousin gehört zur Polizei?"
"Mhm. Ich bewundere ihn. Ich will mal so sein wie er. Vielleicht bin ich ja deswegen bei den Detective Boys. Das ist ein Hobby Detektiv - Club meiner Grundschule. Ich versuche immer, das Polizei Mitglied zu spielen, dass klappt aber noch nicht so gut."
Er wird die Detective Boys wohl kaum kennen.
"Oh. Dann kennst du also Conan Edogawa?"
Was? Erkennt die Detective Boys?
"Ja. Dieser Conan ist echt schlau. Ich frage mich, wie er so schlau sein kann."
"Ja, das ist er. Sogar ich frage mich das."
Scheint so, als hätte er schon mal mit ihm zusammen gearbeitet.

Mein Magen fängt an zu knurren. Wie peinlich.
"Hast du hunger, Kanon?"
"Ja. Ich sollte zurück nach Hause gehen und was essen."
"Wieso das denn? Ich wohne hier in der nähe. Ich arbeite im Café Poirot, weißt du."
Ist dieses Café nicht unter der Detektei Mori? Da geh ich, seitdem ich Conan bei einem Fall begegnet bin, immer vorbei. Es ist zwar ein kleiner Umweg, aber so geh ich nicht mehr allein zur Schule.
Ja, ich weiß, man geht nicht mit Fremden mit, aber mein Spürsinn sagt mir, dass von ihm keine Gefahr ausgeht. Ich krieg bestimmt 'ne Predigt von Wataru zuhören.

Jetzt sitze ich hier bei ihm in der Wohnung in der Küche.
Haro isst sein Futter und ich, was mir Tōru gemacht hat. Omureis mit Ketchup und einer extra Schüssel Reis.
"Das schmeckt echt lecker, Tōru.", sag ich, lächelnd.
"Es freut mich, dass es dir schmeckt, Kanon.", sagt er, lächelnd.


Ich höre, wie sein Handy klingelt, und er sich entschuldigt und aus der Küche zum telefonieren geht

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Ich höre, wie sein Handy klingelt, und er sich entschuldigt und aus der Küche zum telefonieren geht. Ich werde das Gespräch trotzdem mitbekommen, ich hab sehr gute Ohren.

"Ja? Hier Furuya."

Huh? Hat er sich mir nicht als Tōru Amuro vorgestellt?
Mir fällt ein kleiner Zettel auf dem Kühlschrank auf, der mit einem Magneten festgemacht wurde.
Ich kann nicht alles genau lesen, weil es so klein geschrieben ist.

»Geheimagent... Rei Furuya... Tōru Amuro... Schwarze Organisation... Bourbon...«

Was? Er gehört zu ihnen?
Aber dann passt das mit dem Geheimagent nicht.
Ich kann noch etwas entziffern.

»Ausspionieren«

Wenn ich richtig kombiniere, dann hat er verschiedene Identitäten angenommen, um sich in die Organisation ein zu schleusen. Bourbon scheint sein Name in der Organisation zu sein.

"Verstanden. Ich bin sofort da."

Er kommt zurück. Ich muss so tun als wüsste ich von nichts.
"Danke für das leckere Essen, Tōru."
"Bitte, Kanon."
Ich gucke auf die Wanduhr und seh wie spät es eigentlich schon ist. Auweia! Es ist ja schon fast halb neun. Wie doch die Zeit vergeht.
"Ich sollte Conan abholen. Es hat mich gefreut, dich und Haro kennengelernt zu haben, Tōru. Vielleicht sieht man sich ja mal im Poirot.", sag ich, lächelnd, und ich laufe aus seiner Wohnung, zur Detektei Mori, um Conan abzuholen.

Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich ihn Tōru nennen darf. Aber ich darf das wahrscheinlich nur, weil ich gerade ein Kind bin.
Ich werde rausfinden, wer Tōru Amuro eigentlich ist. Vielleicht steht ja etwas über ihn in den Polizei Akten. Wataru muss mich wieder mit auf die Wache nehmen, damit ich heimlich in die Akten gucken kann. Das ist Plan A, Plan B ist etwas riskanter.

Am Straßenrand vor der Detektei hält ein Auto. Das ist Watarus Auto. Die Scheibe geht runter.
Sato scheint mit Wataru einen Auftrag zu haben. Das ganze Präsidium weiß bereits, dass sie Gefühle füreinander haben. Aber sie es sich noch nicht gestanden.
"Du hast deine Tasche zu Hause vergessen, Kanon.", sagt Watarus und hält mir die Tasche hin, die ich nehme, "Wenn du zu Hause bist gibt's ärger! Kinder sollten sich nachts nicht draußen aufhalten! Du hättest entfü-"
"Ja, ich weiß. Tut mir leid, dass ich mich weggeschlichen habe, Wataru. Aber wie du siehst, bin ich gesund und munter. Mach lieber deine Arbeit mit Sato anstatt mich anzumeckern!"
"Du kriegst später was zu hörn, Kanon.", sagt er noch, bevor er das Fenster wieder hoch macht und weg fährt.

"Du bist abgehauen? Das hätte ich von dir nicht erwartet, Kanon."
"Oh, Conan. Ich kann bei Vollmond nicht schlafen, und Zuhause ist's langweilig. Da hab ich mich rausgeschlichen."
Und ich war ja nicht allein.
Ich werde Conan erstmal nicht sagen, dass ich eine kleine Spur zur Organisation habe.
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Hey ^^

Aozora hat endlich eine kleine Spur. Aber hat sie wirklich richtig kombiniert, und Amuro spioniert wirklich nur die Schwarze Organisation aus?

Die Frage, und noch andere werden sich in den nächsten Kapis aufklären ;)

Wie findet ihr die FF bis jetzt?

Anyway... Schreibt bitte keine "Schreib weiter" Kommis, damit setzt ihr den/die Autor/in nur unter Druck und verursacht eine Schreibblockade.

Bai bai

Detektiv Conan - Resonance LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt