Aozora kommt aus Osaka und ist Oberschuldetektivin und Takagis Schwester. Doch eines Tages, auf dem Weg nach Hause von ihrer Arbeit, wird sie durch einen Schlag auf den Kopf niedergeschlagen, und als sie wieder zu sich gekommen ist, war sie ein Kind...
Wir, die Detective Boys, sind auf einem Camping Ausflug mit Professor Agasa. Der Professor hatte den Vorschlag, wir könnten doch für ein paar Tage an den Strand zum campen fahren. Unsere Zelte stehen schon. Ich teile mir mit Ai und Ayumi ein Zelt. Die Jungs, außer Conan schlafen in einem Zelt und Conan beim Professor. Aber was macht dieser Idiot hier? Niemals ist der einfach so aus Zufall hier.
"Nanu? Wer bist du denn? Ich bin Heiji Hattori.", sagt er, lächelnd.
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Ich muss ruhig bleiben, und mich wie ein Kind benehmen, sonst erkennt er mich womöglich noch. "Ich bin Kanon Kitsune." Ja, so ist's gut. Einfach ruhig bleiben und lächeln. "Kanon ist genauso schlau wie unser Conan.", sagt Mitsuhiko, begeistert. Das hätte er nicht sagen sollen. Ich brauche eine Ausrede. "Aber das ich so schlau bin verdanke ich Conan. Er ist noch viel schlauer als ich.", sag ich, damit Heiji mich nicht noch verdächtiger anguckt. "Das stimmt. Sie hat es sich bei mir abgeguckt.", spielt Conan mit und lenkt vom Thema ab, "Wo ist eigentlich Kazuha?" Bestimmt hat sie ihm ein Geständnis gemacht und er hat sie abblitzen lassen, und so ihr Herz gebrochen. Er versteht ja nichts von Liebe. "Kazuha ist mit Ran unterwegs." Hä? Er ist immer noch mit Kazuha befreundet? Hat sie ihm etwa noch nicht ihre Liebe gestanden? Naja, Kazuha hat einen anderen Charakter als ich. Da sollte mich das eigentlich nicht mehr wundern.
Ich bin ins Zelt gegangen, und hab mich auf meinen Schlafsack gesetzt. Ai hat die ganze Zeit dem Professor bei irgendwas geholfen und ist auch ins Zelt gekommen. "Hasst du diesen Hattori wirklich so sehr, Kanon?", fragt sie. Stimmt. Ich habe ihr und Shinichi noch gar nicht Grund genannt, warum ich Heiji nicht mag. "Natürlich tu ich das! Er ist doch als Detektiv mein Rivale und macht sich über mich lustig!", sag ich, genervt, leise. Es gibt noch einen Grund, aber den verschweige ich besser. "Hey! Wusstest ihr, dass Milky Holmes in meine Schule geht und wir befreundet sind?" "Oh. Du bist mit befreundet, obwohl du ihn hasst?" "Nein, bin ich nicht! Dieser Lügner!" "Milky Holmes? Wer ist das?" Die Kinder kennen mich zum glück nicht. "Sie ist, wie ich, eine Detektiv, sie wird immer Milky Holmes genannt.", hör ich ihn, lachend, sagen. Er erzählt den anderen nur Lügen und macht sich wieder über mich lustig. "Sie mag Sherlock Holmes und bei jedem Fall hat sie Milch getrunken. Deswegen nennen wir sie Milky Holmes." "Dieser Lügner! Ich will ihm am liebsten in die Eier treten!", sag ich, sauer, leise, "Wäre ich jetzt doch nur kein Kind!" "Aber du bist eins. Du musst warten, bis du wieder groß bist." "Und wie lange noch? Hast du noch kein Gegengift fertig?" "Nein, leider nicht. Ich brauche noch etwas Zeit."
Es ist bereits fast Mitternacht. Die Zeit verging wie im flug. Ich steh am Strand und gucke aufs weite Meer hinaus. Wir haben gebadet und Sandburgen gebaut, die von der Flut bereits überschwemmt worden sind. Naja, ich habe keine Sandburgen gebaut, sondern Muscheln im Watt gesammelt. An einer hab ich mich geschnitten. Jetzt trage ich ein Pflaster um meinen Zeigefinger. Aber, das komische ist, dass mir Heiji ein Pflaster gegeben hat, bevor ich mir selbst aus meiner Tasche eins holen konnte. Naja, ich bin jetzt ein Kind, da wird dieser Volltrottel mich wohl nicht erkannt haben. Aber ruhig zu bleiben ist nach wie vor schwer, besonders bei jemandem wie Heiji. Ich muss meiner Wut irgendwie Luft machen. Aber die anderen schlafen, und dieser Typ ist auch hier geblieben. Ich kann also meine Wut nicht raus schreien. Mir fällt der Mond auf. Jetzt weiß ich, warum ich nicht schlafen kann. "Neumond...", murmle ich. Bei Neumond und Vollmond kann ich nicht schlafen. "Warum bist du denn noch wach, Kanon? Du solltest wie die anderen auch schlafen." Benimm dich wie ein Kind, Kanon! "Ich kann noch nicht schlafen, da dachte ich, ich geh noch etwas ans Meer.", sag ich. "Oh. Verstehe. Du kannst also auch bei Neumond nicht schlafen. Weißt du, ich kenne da jemanden, der das auch nicht kann, sie kann sogar bei Vollmond nicht schlafen." Was? Das hat er sich vom Schulausflug gemerkt? "Ihr Name ist Aozora Takagi, sie ist die Schwester von Kommissar Takagi und meine Rivalin." Komisch. Jetzt ist er anders als zu den Kindern und nennt mich seine Rivalin und nicht Milky Holmes. Er hat sich doch sonst immer, seitdem er weiß, welcher Name mich seit der Grundschule verfolgt, über mich lustig gemacht. Sogar heute vor den Kindern. Jedenfalls, weiß er gerade nicht, dass ich seine Rivalin bin. "Aber sie ist leider spurlos verschwunden." "Ich habe gehört, wie du über eine Milky Holmes gesprochen hast, als ich im Zelt war. Es hat sich so angehört, als hättest du dich über sie lustig gemacht und Lügen erzählt. Man macht sich nicht über andere lustig." "Vielleicht habe ich das. Ich sollte mich vielleicht morgen bei den anderen entschuldigen, und bei ihr sollte ich das auch. Genau deswegen hasst sie mich wahrscheinlich." Nein. Nicht hauptsächlich deswegen, es ist etwas ganz anderes. Ich war in ihn verliebt, aber hab 'nen Korb kassiert. Ich hab rausgefunden, dass er sich nicht wirklich mit Liebe auskennt. Er hat mir mein Herz gebrochen und darüber bin ich noch nicht ganz hinweg. Der Schmerz sitzt tief. Wenn er Kazuha auch 'ne Abfuhr erteilt, bring ich ihn um. Naja, davor tret ich ihn aber erst in seine Weichteile! Ich seufze. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann bin ich schon längst drüber hinweg und nur sauer auf ihn, weil er sich über mich ständig lustig macht. Aber ich, naja, möchte mich schon gerne mit ihm anfreunden. "Ich hab deine wütenden Blicke auf mir gespürt. Ich frag mich echt, warum du wütend auf mich bist, Kanon. Wir kennen uns doch erst seit heute." Er hat doch 'nen Verdacht, oder weiß schon, dass ich eigentlich Aozora bin. "Ich mag's nicht, wenn man sich über andere lustig macht! Das ist echt das letzte!", sag ich, wütend. "Jaha. Ich werde mich ernsthaft bei allen entschuldigen, wenn dich das glücklich macht, Kanon." Er hat sich zu mir runter gehockt. Solange er so hockt, kann ich meiner Wut ja freien lauf lassen. "Das ist dafür, dass du dich über diese Aozora lustig gemacht hast!", sag ich, wütend, und trete ihn da, wo die Sonne nicht scheint. Er kippt um und hält sich da fest, wo ich ihn getreten hab. "Jetzt geht's mir besser!", sag ich, mit einem stolzen lächeln.
Nach einer Weile steht er wieder auf. "Das tat echt weh. Für ein Kind trittst du ziemlich doll zu." Ich höre raus, dass er es jetzt weiß. "Seit wann? Seit wann wusstest du, dass ich es bin, Schwachkopf?", frag ich, etwas genervt. "Es waren deine wütenden Blicke, dass du keine Sandburgen bauen wolltest und du bist mir echt den ganzen Tag aus dem Weg gegangen. Und du hast dich, als ich zu dir gekommen bin, den Neumond erwähnt, genau wie bei unserem Ausflug. Du hast dich praktisch selbst verraten." "Gar nicht wahr! Und woher sollte ich wissen, dass du dir gerade das vom Ausflug gemerkt hast? Wieso merkst du dir gerade so was unwichtiges? Du bist echt ein Schwachkopf, Heiji!" "Ich weiß übrigens, wieso du auf mich sauer bist. Und es tut mir leid." Was? Er weiß, dass es wegen der Abfuhr war. "Ich werde mich nie wieder über dich lustig machen, Aozora. Und Kazuha hat mir etwas erzählt, was mich gewundert hat. Aber das ist unwichtig." Ich kann mir schon denken was. Sie hat ihm bestimmt gesagt, dass ich echt niedergeschlagen war und er mein Herz gebrochen hat. Aber er versteht ja anscheinend echt nichts von Liebe. Dieser Schwachkopf. "Weiß dein Bruder, wer du wirklich bist? Du wohnst doch im Moment bestimmt bei ihm." "Ja. Ich hatte keine andere Wahl. Aber er wird es niemandem sagen. Jedenfalls, bin ich immer bei seinen Fällen dabei. Das verschafft mir einen Vorteil, die Organisation ausfindig zu machen. Aber bis jetzt fehlt jede Spur. Ich weiß nur, dass die Männer in schwarz einen Porsche haben und das Kennzeichen. Ach man. Ich will wieder groß sein.", seufze ich, meckernd. "Alkohol." "Was?", frag ich, verwirrt. "Du kannst kurz wieder groß werden, wenn du Alkohol trinkst." "Ich trinke nicht. Ich lass die Finger von so 'nem Zeug." "Dann willst du also doch nicht so unbedingt wieder groß werden?" "Schwachkopf! Natürlich will ich das. Und das werde ich dir auch beweisen!", sag ich, genervt. Äh. Ich wollte doch gar nicht zustimmen.
"Behalt, dass ich Aozora bin bitte für dich, genauso wie du das mit Shinichi geheimhältst, ja?" "Ja, ich sag kein Wort. Aber woher weißt du, dass Conan Kudo ist?" "Na, hör mal, ich bin doch Detektivin. Seitdem ich ein Mitglied der Detective Boys bin, ist es mir gleich aufgefallen. Conan ist viel zu schlau für einen Grundschüler und neulich, als wir uns bei einem Fall begegnet sind, hat er auch nach der Tatwaffe gesucht und ich fand's echt komisch, dass Mori wusste, dass ich die Tatwaffe gefunden habe. Das wusste nur Conan. Und er war bei der Aufklärung des Falls nicht anwesend. Er hat sich selbst verraten, als ich ihm etwas gesagt habe.", ich sage Heiji, was ich Conan gesagt habe, "Allerdings hat er schon geahnt, dass ich auch keine Grundschülerin bin. Ein Kind ist nicht so schlau und verfügt auch nicht über so viel Wissen. Und, danke, dass du inne hältst, Heiji." "Ja, aber das ist doch klar. Ich kann dich doch nicht verpfeifen." Huh? Wie meint er das? Etwa weil er mich als einen Freund sieht? "Du und Kudo seit doch meine Rivalen." Ach, deswegen... Dieser Schwachkopf. "Warum Freunden wir uns nicht einfach an, Heiji?" "Ich dachte, wir wären befreundet?" "Hä? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass wir befreundet sind, Heiji. Jedenfalls, weiß ich immer noch nicht, wieso du mit uns zum Campen mitgekommen. Oder hast du gerade nichts besseres zu tun?" "Ich wollte einfach nur mit euch campen." Er hat also echt nichts zu tun.
"Hast du das auch gehört, Heiji?", frag ich, ernst, nachdem ich einen Schuss gehört hab. "Ja. Das kam von der Klippe!", sagt er, ernst.