Je weiter wir die Treppe hinauf gingen, desto schneller begann mein Herz zu rasen. Ohne darüber nachzudenken sah ich ihn an und sein Blick traf meinen. Ich musste lächeln und sah nach unten. In meinem Zimmer angekommen, ließ ich seine Hand los und setzte mich auf meine Bettkante. "Ähm.." begann ich meinen Satz unbeholfen und wurde sofort rot. „...du warst also in der Nähe?." Ich wusste nicht was mit mir los war, aber ich war super aufgeregt und wusste nicht, was ich sonst hätte sagen können. „Um ehrlich zu sein ..nein. Ich wollte dich einfach sehen und konnte nicht bis Montag warten." Er grinste mich verlegen an und verlagerte sein Gewicht auf sein linkes Bein. Erst jetzt realisierte ich, dass er immer noch an der Tür stand. „ Setzt dich doch." Es schien, als wollte er sich zu erst neben mich aufs Bett setzten, aber er überlegte es sich anders und nahm auf meinem Sessel platz. Er ließ seinen Blick durch mein Zimmer schweifen, bis sein Blick an meinem riesigen Bücherregal hängenblieb. „ Wow. Das sind ja ne ganze Menge Bücher, die du da hast." Ich schmunzelte. „ Tja..ich hab dir ja gesagt, dass ich abhängig bin. Außerdem, gibt es für mich nicht, was einen Raum gemütlicher macht, als Bücher." Henry nickte. „ Ja seh ich auch so. Schade, dass ich alle meine Bücher auf einen E-Reader laden muss." Erst wollte ich fragen warum, aber dann erinnerte ich mich, dass Henry oft umzog und dies wahrscheinlich der Grund dafür war. Während Henry immer noch auf mein Bücherregal sah, konnte ich meinen Blick nicht von ihm abwenden. Seine honigfarbenen Harre waren vom kühlen Februarwind ganz verwuschelt und seine schokoladenbraunen Augen funkelten, als er dir Titel meiner Bücher überflog. Doch Plötzlich drehte er sich wieder zu mir und unsre Blicke trafen sich ein weiteres Mal. Sofort breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, dass zwei süße Grübchen offenbarte. Er räusperte sich und stand auf. „Hör zu Mary. Eigentlich bin ich nicht nur hergekommen, um dich zu sehen, sondern auch um dir etwas zu sagen." Ich wusste nicht was er meinte, verwirrt sah ich ihn an."Was denn?" Er kam auf mich zu, setze sich neben ich und nahm meine Hand. "Wegen unserem Erlebnis, als wir uns in der Bibliothek das erste Mal über den Weg gelaufen sind." Ich zog eine Augenbraue nach oben und sah in abwartend an. „ Naja..ich weiß nicht wie ich das sagen soll, ohne mich lächerlich anzuhören." Ich lächelte. „ Du könntest dich niemals lächerlich anhören, Henry." Er atmete tief durch. „ Also gut...Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?" Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Ich musste daran denken, wie ihn zum allerersten Mal im Klassenzimmer gesehen hatte und wie mein Bauch angefangen hat zu kribbeln. Und wie er mir dann in der Cafeteria zugezwinkert hatte. Nicht zu vergessen der überraschende Kuss in der Bibliothek ...und unsere tiefgründigen Gespräche. Wenn ich Harry küsste.. und ich küsste Harry unglaublich gern, bereute ich es jedes mal kurz danach, aber bei Henry fühlte es sich absolut richtig an. Auch wenn wir uns nur zwei Mal geküsst hatten, fühlte es sich nun, als ich zur antworte meine Lippen auf seine drückte, unglaublich vertraut an. Henry schien zu erst überrascht, doch dann erwiderte er den Kuss und zog mich näher an sich heran. Es war ein sehr langer und leidenschaftlicher Kuss. Als er kurz von meinen Lippen abließ, beugte er sich nach vorne, um mich sanft nach hinten auf mein Bett zu drücken. Wieder begann er mich zu küssen. Er lag über mir und ich spürte seine Nähe so intensiv, wie noch nie etwas zuvor. Sein Geruch machte mich wahnsinnig und seine Hände an meiner Taille und meinen Wangen raubten mir den Atem. Gerade wollte ich meine Hand unter sein Shirt schieben, als es plötzlich einen lauten Schlag gab. "MARY?!" meine kleine Schwester sah uns vom Türrahmen aus verstört an. Schnell schob ich Henry von mir runter und ich richtete mich auf "SUE?! VERSCHWINDE!!HAST DU SCHONMAL WAS VON PRIVATSPHÄRE ODER KLOPFEN GEHÖRT?!" Ich war sauer. Sehr sauer. "Iiiih, oh mein Gott! Deswegen hilfst du mir nicht beim Tisch abräumen?" Sie verzog den Mund und hielt eine Hand vor ihre Augen. „ Ja genau deswegen! Klopf das nächste mal einfach, dann musst du sowas nie wieder sehen." Ich musste bei ihrem Anblick grinsen und zwinkerte ihr zu. "Keine Sorge, das werd' ich versprochen." Sie verließ kopfschüttelnd das Zimmer und rief nur noch über ihre Schulter "Und dabei wollte ich euch nur fragen, ob ihr was zu trinken haben wollt." Als Sue die Tür hinter sich zugeschlagen hatte, begann Henry zu lachen. "Okay, sowas ist mir noch nie passiert" "Mir auch nicht." erwiderte ich ebenfalls lachend. Henry erhob sich vom Bett und fuhr sich durch die Haare. "Ähm, ich glaube ich sollte gehen." Ich sah ihn traurig an. "Wieso?" Er zog sein Smartphone aus der Hosentasche und warf einen Blick darauf." Es ist schon recht spät und ich hab noch einen Termin." Er beugte sich zu mir herunter und gab mir einen Kuss auf die Wange „ Sehen wir uns morgen?" Er richtete sich auf und ging in Richtung Tür. Ich nickte. „Ja natürlich." Er zwinkerte mir zu. „Ich kann es kaum erwarten." „Ich auch." Hauchte ich noch, aber da war er schon im Flur verschwunden.
Nachdem ich schon längst die zufallende Haustür gehört hatte starrte ich noch eine Weile auf meine halboffene Zimmertür. Ich grinste in mich hinein. Nach heute war mir eines klar: So sehr wie ich Harry mochte und mich nach ihm sehnte, ich hatte mich gegen ihn entschieden. Meine Entscheidung fiel auf Henry und zwar hundertprozentig. Aber das hieß auch, dass ich Harry sagen musste woran er war. Und das sofort.
Seufzend entfernte ich mein Handy vom Ladekabel und wählte Harrys Nummer. "Was gibt's?" Meldete sich eine raue Stimme. "Harry? Ich...ich..muss dir was sagen." „Hast du über uns nachgedacht?" Ich atmete tief ein. „Ja das habe ich." „Und?" Ich strich über meine Patchworkdecke neben mir. „ Ich habe mich gegen uns entschieden. Es ist besser, wenn wir und nie wieder sehen." Harry schwieg einen Moment, bevor er antwortete. „ Hast du dir das gut überlegt. Wenn wir es einfach erst mal versuchen würden, dann würdest du sehen, dass-" „Nein, Harry. Es gibt da jemand anderen, den ich sehr gern habe und..und ich habe mich für ihn entschieden." „Okay, dann..dann war es das wohl." Ich nickte, bis ich merkte, dass er das ja gar nicht sehen konnte. „Ja..es tut mir leid." Ich wollte gerade auflegen, als ich noch einmal seine raue Stimme an meinem Ohr hörte. „Mary?" „Ja?" „Solltest du es dir anderes überlegen..du weißt ja, wo du mich findest." Dann legte er auf.
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Soo Leute, tut mir eeech leid, dass solange kein Kapi kam. Ich hatte voll Stress mit meinem Ex-Freund, Sorry ihr Süßen :/ Ich hoffe es gefällt euch, auch wenn ich das hier nur schnell nebenbei hingezimmert habe und ich versuche jetzt in den Ferien öfter zu updaten. xoxoxo Jessy ♡
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Just the girl next door~ ( 1D FF ♥)
FanficMary Lynn ist eigentlich ein ganz normaler Teenager und wohnt mit ihrer Familie in London. Sie arbeitet (wie jeden Samstag) im Starbucks gegenüber ihrer Wohnung, um sich neben der Schule ein bisschen Geld zu verdienen. Doch dieser eine Samstag, soll...