Als ich aufwachte wusste ich für ein paar unangenehme Augenblicke nicht, wo ich war. Erst nachdem ich ein paar Mal geblinzelt hatte, fiel mir alles wieder ein. Ich war bei Harry. Er wollte mich aus dem Krankenhaus nach Hause bringen, aber wir bekamen einen Streit zwischen meiner Mum und ihrem angeblich neuem Freund mit und so nahm mich Harry mit in sein Penthouse. Dort haben wir den Abend mit Pizza und Filmen verbracht...Und dann wollte er mich hoch in sein Zimmer bringen...und dann führte eines zum anderen. Oh My Gosh. Hatte ich das wirklich getan. Hatte ich wirklich mit Harry Styles, dem bestaussehensten Popstar dieses Planeten geschlafen? Harry war nicht der erste für mich. Aber trotzdem war ich noch irgendwie...unerfahren. Plötzlich war mir das Geschehende furchtbar unangenehm, da Harry sicher besseren Sex gewohnt war. Aber es hatte sich einfach so richtig und gut angefühlt. Ich war mir sicher, dass er in diesem Moment nur mich wollte. Nun musste ich doch lächeln, als ich an die vergangene Nacht dachte und wie ich in seinen starken Armen friedlich und befreit von allen Sorgen einschlafen war. Aber nun wurde mir auch schlagartig bewusst, dass besagter junger Gott nicht mehr neben mit lag. Ich setzte mich auf und ließ meinen Blick durchs Zimmer schweifen. Meine Klamotten lagen verstreut über den Boden, aber von Harrys Sachen war nichts mehr zu sehen. Noch ein wenig verträumt strich ich über die weiße Bettdecke und bemerkte einen Zettel, der in der Kule im Kissen lag, wo diese Nacht noch Harrys Lockenkopf gelegen hatte. Ich konnte die unbeholfen auf das Papier gekritzelten Buchstaben nur mühsam entziffern.
Hey Mary. Ich musste los. Fühl dich wie zu Hause. H x
Die Nachricht gab mir einen kleinen Stich. Gestern hatte er nicht erwähnt, dass er heute früh los muss. Warum hatte er sich nicht bei mir verabschiedet? Warum ließ er mich einfach alleine hier in seiner riesigen Wohnung. Ich schlug die Decke zur Seite und schwang die Beine aus dem Bett. Weil mir die Nacht kalt wurde, hatte Harry mir eines seiner T-Shirts und eine Boxershorts geliehen. Ich schlurfte durchs Zimmer zu der Stelle, an der ich meine Tasche hatte fallen lassen. Ich zog mein Handy heraus. Der Akku war leer. Natürlich. Mein Ladekabel lag zu Hause, aber ich wollte nicht dorthin. Aber ich musste meiner Mum wenigstens Bescheid sagen. Also machte ich mich auf die Suche nach einem Ladekabel oder wenigstens einem Telefon. Ich ging die Treppe hinunter in das großzügige Wohnzimmer. Anscheinend war keiner der Jungs anwesend. Auf dem Sofa lag tatsächlich ein Ladekabel für das iPhone 6 S. Also schloss ich mein Hady an und ging hinüber in die offene Küche, wo ich mir erstmal einen Kaffee machte.
Der Cappuccino wärmte meine Hände, während ich an der großen Fensterfront im Wohnzimmer stand und über die Skyline von London schaute. Meine Gedanken schweiften zu meiner kleinen Schwester Sue. Ich musste unbedingt zu ihr. Ich konnte nicht glauben, dass sie versucht hatte sich umzubringen. Tränen stiegen mir in Augen, als ich daran denken musste, was für Chaos mein Leben im Moment war. Plötzlich schien die Tiefe, die sich zu meinen Füßen ausbreitete verlockend und ich erwischte mich dabei, wie ich nach einer Möglichkeit suchte, die riesigen Fenster zu öffnen um mich der Leere vor mir hinzugeben. Das *Pling* des Fahrstuhls riss mich aus meinen düsteren Gedanken und ich fuhr herum. Mein Herz begann zu klopfen. Harry war hier. Jetzt würde alles gut werden. Aber es war nicht Harry, der um die Ecke am, sondern Zayn. Er schien genau so überrascht zu sein mich zu sehen, wie ich es war. „Mary. Du bist ja noch hier. Geht es dir gut? Wo ist Harry?" „Hey. Ja mir geht es gut Danke. Ich weiß nicht wo er ist. Er hat mir nur einen Zettel hinterlassen. Ich dachte, ihr hättet ein wichtiges Meeting oder Interview oder so." Er zog seinen Mantel aus und legte und legte ihn auf die Sofalehne. „Nein wir haben heute frei. Komisch. Naja wahrscheinlich eine seiner Weibergschichten." Ich erschrak. Weibergeschichten? „Wie bitte?" Er ließ sich aufs Sofa fallen. „ Ach schon gut. Vergiss was ich gesagt habe. Willst du nach Hause? Ich kann dich fahren. Deine Mum macht sich sicher schon Sorgen." „ Hör auf abzulenken. Was meintest du mit Weibergeschichten? Ich dachte..." Plötzlich wirkte Zayn schuldbewusst. „ Ach komm schon Mary. Für dich war die Sache doch auch nur ein Spaß. Harry ist nicht der Typ für eine ernsthafte Beziehung." Seine Worte trafen mich wie ein Messer und ich ließ beinahe meine Tasse fallen. „Ich denke, dass es besser ist, wenn ich jetzt gehe." Sagte ich. „Ich fahre dich!" „Nein Danke, ich finde allein zu Recht. Tschau." Ich lief nach oben und tauschte Harrys Shirt und Boxershorts, die er mir in der Nacht gegeben hatte, weil ich fror, gegen meine eigenen Klamotten, schnappte meine Tasche und nahm den oberen Fahrstuhl, um Zayn nicht noch einmal begegnen zu müssen. Tränen begannen über meine Wangen zu laufen und ich war froh, als sich die Fahrstuhltüren endlich öffneten und ich unten angekommen war. Ich stürmte nach draußen ohne nach Links und Recht zu schauen. „Mary?" Ich erschrak und blickte auf. Es war Liam, der gerade mit meinem Coffe to go zur Türe hereinkam. „Keine Zeit." Rief ich ihm zu und beeilte mich um auf dem Gebäude zu kommen. Ich rannte unter Tränen zur nächsten Tube Station. Einige Leute betrachteten mich von der Seite, weil ich meine Tränen mittlerweile nicht mehr zurückhalten konnte. Als ich nach 20 Minuten endlich vor meiner Haustür stand, fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich konnte meinen Haustürschlüssel nicht finden, also klingelte ich zweimal. Meine Mum öffnete und fiel mir sofort um den Hals. „Mary! Ich bin fast vor Sorge gestorben, als ich ins Krankenhaus kam und du nicht mehr da warst, Was ist passiert, warum bist du nicht nach Hause gekommen.?" „Oh Mummy es tut mir so leid, ich wollte nach Hause kommen, aber dann habe ich gehört, wie dieser Typ ..dieser.." In dem Moment trat ein Mann mit dunklen Haaren aus der Küche in den Flur. „Hallo Mary. Ich bin Mark. Schön dich kennenzulernen." ....
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Just the girl next door~ ( 1D FF ♥)
FanficMary Lynn ist eigentlich ein ganz normaler Teenager und wohnt mit ihrer Familie in London. Sie arbeitet (wie jeden Samstag) im Starbucks gegenüber ihrer Wohnung, um sich neben der Schule ein bisschen Geld zu verdienen. Doch dieser eine Samstag, soll...