Charlie's Sicht:
Ich kapierte im Moment gar nichts. Ich hatte mir meine Krücken geschnappt und hatte die Terrasse verlassen. Woher kennt mein Dad Kate ??? Wieso hatte er so genervt mir gegenüber geklungen ??? Er war noch nie so zu mir gewesen. Jedes Mal, wenn ich ihn besuchen konnte, freute er sich immer riesig. Irgendwie fing ich an zu weinen, ich hatte schon länger keinen Kontakt mit ihm gehabt und jetzt hatte ich schon mal die Möglichkeit mit ihm zu reden und er wollte lieber unsere Haushälterin sprechen. Hm innere Stimme wo bist du jetzt, sag schon irgendwas gegen mich, ich werd dich nicht aufhalten. Er hat deine Tränen nicht verdient. Stimmt, wenn er sich wie ein Arschloch verhielt, dann sollte er das Recht dazu haben, aber meine Tränen nicht. Energisch wischte ich mir meine Tränen weg.Inzwischen stand ich in meinem Zimmer mir war gar nicht aufgefallen, dass ich hier her gegangen war. Ich war offenbar ganz alleine die Treppen mit Krücken hoch gelaufen. Wahnsinn. Wir bekriegen uns wieder ??? Wurde auch langsam Zeit. Ich ging zu meinem Handy, welches auf meinem weißen Schreibtisch lag und sah, nachdem ich mein Handy entsperrt hatte, dass ich Nachrichten von Lucy hatte. Sie hatte versucht mich zu erreichen. Sie hatte mich 3 Mal angerufen. Ich hatte dank ihr 50 neue Nachrichten auf What's App, sie hatte versucht mich auf Skype zu erreichen, mehrmals und sie hatte mir 5 SMS geschrieben. Ich beschloss einfach schnell sie anzurufen. Ich drückte auf die Kurzwahltaste 1 bei meinem Handy, sie hatte die 1 inne, weil sie meine Nummer 1 war und wartete darauf das sie ran ging. Ich musste nur ungefähr zwei Sekunden warten bis sie ranging. Sie klang ziemlich atemlos und ich hörte eine ziemlich laute Geräuschkulisse im Hintergrund.
"Charlie, endlich, ich versuche schon seit einer Ewigkeit dich zu erreichen." "Lucy, weißt du wer Kate ist ???"
"Oh du kennst sie also schon."
"Lucy wer ist das ???"
"Kate ist die neue Freundin deines Vaters. Sie hatte es satt versteckt zu werden und wollte dich endlich kennen lernen, deswegen ist sie in den nächsten Flieger gestiegen und hat sich bei euch als Haushälterin beworben damit sie ins Haus kann um dich kennen zu lernen."
Mir viel das Handy aus der Hand, was mein Vater hatte eine neue Freundin und hatte es mir nicht gesagt.
"Charlie, Charlie bist du noch dran ??? Ich bin am Flughafen, ich fliege zu dir nach Paris, hol mich morgen um 13:00 Uhr ab, ok ???"
Ich musste lächeln, Lucy flog hierher nach Paris nur weil es mir schlecht ging, sie war einfach die beste Freundin die sich jeder wünscht.
"Ok ???"
"Ok, ich hol dich morgen ab und danke."
"Nichts zu danken, für dich tu ich doch alles."
"Bis morgen."
"Bis morgen."
Ich legte schnell auf, ich wollte nicht das sie mich weinen hörte und dann sich den ganzen Flug lang Sorgen um mich machte, obwohl so wie ich sie kannte, tat sie das sowieso. Ich war plötzlich furchtbar müde und legte mich nur noch auf mein Bed und schlief sofort ein.Ich wachte mitten in der Nacht Tränen überströmt auf. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern was genau ich geträumt hatte, aber ich wusste, dass es schrecklich gewesen sein musste. Ich zog meine Beine ganz nah an mich heran und schaukelte vor und zurück um mich zu beruhigen. Ich begann auch irgendwann mir immer wieder selbst zu sagen:"Alles ist gut, beruhig dich und schlaf wieder ein."
Nachdem ich mich endlich beruhigt hatte, bemerkte ich das ich trotzdem nicht einschlafen konnte. Ich beschloss mir meine Krücken zu nehmen und auf die Terrasse zu gehen. Ich ging ganz leise, so gut es mit Krücken eben ging, die Treppen herunter um meine Mutter nicht zu wecken. Sie war während ich geschlafen hatte bestimmt längst von der Arbeit zurück gekommen und hatte sich erschöpft auf ihr Bett fallen lassen. Das tat sie immer, wenn sie einen anstrengenden Tag hinter sich hatte, was eigentlich jeden Tag der Fall war. Ich betrat die Terrasse und sah das meine Kaffeetasse immer noch dortstand, also nahm ich sie und ging mit ihr in die Küche, besser gesagt ich hüpfte auf einem Bein im die Küche, weil ich mich immer noch nicht so gut mit Krücken fortbewegen konnte. In der Küche angekommen schüttete ich meinen Kaffee in den Ausguss, kalter Kaffee schmeckt so widerlich und stellte meine Tasse in die Spülmaschine. Ich hüpfte zurück auf die Terrasse. Heute war Vollmond, ich liebte Vollmond, er tauchte immer alles in silberglänzendes Licht. Alles schimmerte dann so schön silbern. Vorallem hatte ich Gruselgeschichten auch schon immer gemocht und dort passierten die gruseligen Sachen auch immer bei Vollmond, wie zum Beispiel wenn sich Menschen in den Geschichten in Werwölfe verwandeln. Wobei das fand ich wiederum unrealistisch. Ich beschloss mich in die Hollywoodschaukel zu setzen, weil ich jetzt irgendwie vor und zurück schaukeln wollte. Ich hatte heute irgendwas mit vor und zurück schaukeln. Gerade als ich mich auf die Hollywoodschaukel setzen wollte, fiel mir auf das Kate dort lag. Sie schlief tief und fest man sah aber trotzdem, dass sie es nicht leicht hatte. Man sah kleine Sorgenfalten auf ihrer Stirn. Ich humpelte schnell ins Wohnzimmer und holte zwei Decken und zwei Kissen. Ich hob ihren Kopf leicht an und legte ihr ein Kissen unter ihren Kopf und deckte sie mit einer Decke zu. Eigentlich hätte sie ja ein Gästezimmer haben können, davon hatten wir ja mehr als genug. Ich hätte sie zwar geweckt, aber wahrscheinlich würde sie dann nicht mehr einschlafen können, was ich von Lucy gehört hatte, lief es in der Beziehung von ihr und meinem Vater nicht besonders gut, da sie ja einfach hier her gekommen war und in ein Gästezimmer hätte ich sie ja kaum tragen können, aber sie wäre mir wahrscheinlich zu schwer, ok nicht nur wahrscheinlich. Ich nahm die andere Decke und das andere Kissen und legte mich in den Korb, ich fand ihn schon immer sehr gemütlich, ich legte das Kissen in die Mitte des Korbes und legte mich darauf und deckte mich zu.
Uh, das erste Kapitel in dem ich 1003 Wörter geschrieben habe. Ich hoffe das Kapitel gefällt euch. Ich würde mich wie immer über Kritik, Kommentare und Votes freuen ♡.
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Neuanfang *SLOW UPDATES*
Любовные романыEs ist nie einfach die Neue zu sein, doch Charlie ist inzwischen daran gewöhnt. Doch ihr Leben wird ziemlich durcheinander gebracht als sie Ethan und Kate kennen lernt. Und was passiert wenn sie alte Freunde wieder trifft ???