Kapitel 25

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Caroline Jasmine's Sicht:

~Nachdem Essen bezahlte ich, da Ethan kein Geld dabei hatte, ich musste ihm aber versprechen dass er das nächste Mal zahlen dürfte.

,,So in welche Richtung müssen wir jetzt ???", fragte Ethan mich als wir wieder vor dem Lokal standen. ,,Ich muss nach rechts, wohin du musst weiß ich nicht." ,,Na in die selbe Richtung wie du natürlich. Du glaubst doch nicht wirklich das ich dich mitten in der Nacht alleine nach Hause gehen lasse. Ich bin nun wirklich nicht der nette Kerl von nebenan, aber so ein Arschloch bin nun wirklich nicht mal ich."

Wir waren schon eine Weile gelaufen und tatsächlich auch schon wieder am Krankenhaus vorbei, bei dem Gedanken an Charlie befiel mich sofort Gänsehaut, als ich Stimmen hörte. Gut es war nichts außergewöhnliches nach zehn Uhr noch Leute draußen reden zu hören, das Außergewöhnliche war in diesem Fall das ich die Stimmen kannte, ich hatte sie das letzte Mal am Tag unserer Abreise in Marseille gehört. Sarah meinte damals sie müsste sich noch von ihren Freunden verabschieden, dem Geschrei aus ihrem damaligen Zimmer nach zu urteilen, waren sie allerdings eher das Gegenteil gewesen.

Ich war völlig in Gedanken versunken gewesen, weshalb ich in Ethan hineinlief der einfach stehen geblieben war. Ich tippte ihn an der Schulter an doch er ignorierte mich. ,,Ethan was ist los ??? Ich muss um 11 zuhause sein. Wir haben nicht mehr so viel Zeit, also lauf endlich weiter." Als er sich nach ungefähr 5 Minuten immer noch nicht bewegt hatte und mich offenbar immer noch ignoriert hatte, beschloss ich ihn einfach stehen zu lassen, auf die Sche**e hatte ich gerade echt gar keinen Nerv.

Ich war schon ungefähr 5 Meter weit von Ethan entfernt als ich endlich Schritte hinter mir hörte. Ich würde es vor Ethan zwar nie zugeben aber ich hatte wirklich Angst alleine im Dunkeln nachhause zu laufen. Man konnte ja nie wissen was alles passierte. Ich drehte mich nach hinten um, da ich wissen wollte ob Ethan mich inzwischen eingeholt hätte, als ich gerade so durch das spärliche Licht der Laterne noch erkennen konnte wie er seine Hände hob, an meine Hüfte legte und mich über seine Schulter legte und wieder umdrehte.

,,Alter Ethan was soll das ??? Ich muss nachhause. ETHAN !!!" ,,Psst, sei gefälligst leiser du hast die Stimmen doch vorher auch gehört und deinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen nicht zum ersten Mal. Wir laufen einen kleinen Umweg. Keine Sorge wir schaffen es trotzdem, dass du pünktlich zuhause ankommst. Und jetzt hör auf zu nerven !!!" Ich verzog meinen Mund zu einem Schmollmund und verschränkte die Arme vor meiner Brust bis mir wieder einfiel das ich keinen Grund zum schmollen hatte. Was hatte ich erwartet, dass wir nach so kurzer Zeit schon Freunde wären ???

,,Ethan du kannst mich wieder runter lassen, ich kann selber laufen", ich war selber überrascht wie kalt meine Stimme klang. Ethan setzte mich vor sich ab und zog eine Augenbraue nach oben. Ich jedoch drehte mich um und lief einfach in die Richtung meines Hauses. ,,Wir müssen noch zu Charlies Haus, ich habe mein Auto dort geparkt, von dort aus kann ich dich dann fahren dann kommst du auch pünktlich." Ich sagte einfach nichts und wir liefen schweigend nebeneinander her bis wir bei Ethans Wagen an.

Nachdem ich Ethan meine Adresse gesagt hatte waren wir schweigend zu mir gefahren. Er war sofort davon gerast kaum hatte ich die Beifahrertür geschlossen. Inzwischen saß ich an unserem Küchentisch mit einem Glas voll Wasser und dachte darüber nach was heute alles passiert war. Ich würde Charlie morgen besuchen. Davor müsste ich aber noch zu einem Blumenladen und Blumen für sie besorgen. Tulpen, das waren ihre Lieblingsblumen ich erinnerte mich immer noch an den Tag an welchem sie mir ihre Lieblingsblumen gezeigt hatte.

Flashback:

,,1, 2, 3, ... 20 ich komme", schrie Sarah. Ich hatte mich hinter einem kleinen Strauch versteckt und zählte inzwischen die Johannesbeeren, welche sich an dem Strauch befanden. Vielleicht hatte Sarah auch einfach aufgehört zu suchen, hatte sie ja schon einmal. Mama hatte mich erst gefunden als es dunkel war und hatte mir erklärt das Sarah keine Lust mehr zu Suchen gehabt hatte. Da sah ich sie schnell sprang ich auf und rannte ihr nach. Sie war jedoch leider schneller und erreichte den Baum vor mir. ,,Caroline verbrannt. Jetzt musst du nachher zählen", meinte Sarah schadenfroh. ,,Charlie kann mich immer noch retten." ,,Warts nur ab, die krieg ich auch noch", meinte Schwester mit ihrer üblichen Selbstsicherheit für die ich sie damals immer bewundert hatte. Sarah ging in Richtung unserer alten Scheune und kam nicht mehr wieder, auch nach einer Stunde nicht. Sie war damals erst am frühen Morgen wieder gekommen, aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Nicht mein bestes Kapitel ich weiß, aber besser als nichts ich kucke grade Frankreich Portugal und frage mich wie so ein schlechtes Finale zustande kommen konnte.

Ich würde mich wie immer über Feedback freuen.

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