Kapitel 28

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Charlie's Sicht:

Ich saß festgebunden in meinem Bett. Ich war vor 1 Stunde aufgewacht und wollte aufstehen, doch die Ärztin verbat es mir, sie meinte mein Körper wäre noch zu schwach dafür als ich mich allerdings nicht wieder hinlegte und mich gegen die Krankenschwestern wehrte und sogar einen der Schläuche die in meinem Arm steckten herausziehen wollte, drohten sie mir mich fest zubinden und als ich immer noch nicht aufhörte mich zu bewegen machten sie ihre Drohung war.  Hier lag ich nun also in mitten des deprimierenden weiß und machte mir Sorgen über meine Mutter, sie war mit mir im Haus gewesen, ich wusste nicht mehr was genau geschehen war, ich wusste jedoch das es schrecklich war. Die Krankenschwestern und auch die Ärztin hatten mir nicht sagen wollen was mit Mum war weswegen ich hier saß und eine heiden Angst um sie hatte.

Die Zeit verging so schrecklich langsam. Ich saß hier und es fühlte sich an wie eine Ewigkeit auch wenn es nur wenige Minuten gewesen waren. Es wahr so schwer den Kampf gegen die drohenden Gedanken aufrecht zu erhalten. ,,Was war nur mit meiner Mutter ???" Ich war mir sicher das sie hier wäre wenn es ihr gut ginge und das machte mir Sorgen, das die Ärzte und Krankenschwestern mir nichts sagten beruhigte mich natürlich noch weniger. Außerdem war ich alleine im Zimmer,mal abgesehen davon das mir eine Zimmernachbarin sagen könnte ob meine Mutter mich besucht hätte, hätte sie mich bestimmt abgelenkt. Hier saß ich jetzt also mit keiner Möglichkeit den beängstigenden Gedanken was meiner Mutter passiert sein könnte, zu entkommen.

Caroline Jasmine's Sicht :

Ich saß neben Ethan auf der Parkbank und er erzählte mir wie er Charlie kennen gelernt hatte. Sie hatte sich ja wieder mal super angestellt. Aber sie war auch schon immer verpeilt, unorganisiert und tolpatschig gewesen, jedoch genau das liebte ich an ihr. Sie akzeptierte all ihre Ecken und Kanten, genauso wie ich es manchmal auch gerne können würde. Ich wurde mit jeder Minute trauriger und auch Ethan schien das bemerkt zu haben, denn er fragte mich besorgt was los sei. Ich wusste nicht was ich antworten sollte, er würde mich nie mehr mit den selben Augen sehen können. Genauso wie die in der Schule es auch nie mehr würden tun können. Ich fragte mich was Charlie wohl sagen würde, wenn sie davon wüsste wahrscheinlich nichts gutes . Sarah hatte Recht gehabt mir würde wohl nie verziehen werden.

,,Charlie !!! Erde an Charlie !!! Was ist bloß mit dir los ???", fragte Ethan besorgt. ,,Ich mach mir einfach nur Sorgen um Charlie, dass ist alles", versuchte ich ihn zu überzeugen, es war ja immerhin nicht komplett gelogen ich machte mir ja schließlich auch Sorgen um Charlie. Es blieb allerdings nur bei dem Versuch ihn zu beschwichtigen, denn ich sah schon an seinem Blick, dass er mir nicht glaubte. ,,Genau, ich mache mir ja auch Sorgen um Charlie, aber meine Hose wird dabei nicht von meinem schmelzenden Eis voll getropft", meinte Ethan verächtlich. ,,Ethan ich kanns dir nicht sagen, es tut mir leid, du würdest es nicht verstehen", versuchte ich verzweifelt ihn zu beruhigen. ,,Du gibst mir ja nicht mal die Chance es zu verstehen !!! Aber ganz ehrlich wenn das so ist kann ich ja auch gehen", er stand auf und lief mit lauten Schritten weg von der Bank.

,,Nein Ethan warte !!! Du kannst mich nicht auch noch alleine lassen", den ersten Teil schrie ich, den zweiten Teil sagte ich mit weinerlicher Stimme und um einiges leiser. Ich wollte nicht weinen, ich wollte nicht schwach sein. Doch den Kampf gegen die Tränen verlor ich. Ethan war der erste Mensch seit langem der wieder mit mir sprach wie als wäre ich normal. Auch wenn ich immer noch nicht genau wusste wie er es geschafft hatte nicht von dem was ich getan hatte nichts zu erfahren, immerhin lebte er hier und trotz der Tatsache das er nichts davon wusste, hatte er mich verlassen, ich war wohl wirklich unausstehlich geworden. 

Ich weinte noch eine Weile weiter bis ich von einem Schrei aufgeschreckt wurde und ich Ethans Stimme hörte.  Warte Ethans Stimme ??? Jetzt war ich verwirrt. Ich hob den Kopf und brauchte erst einmal einige Augenblicke um die Situation zu erfassen. Es war aber auch wirklich verwirrend. Ich hatte geglaubt Ethan wäre gegangen.

Und doch stand er dort mit einer blutigen Nase. Mit einer blutigen Nase ??? Wieso blutig ??? Mein Kopf brauchte heute eindeutig länger als normal um Situationen zu erfassen. Eine Faust traf auf Ethans Gesicht. Es war Pierres Faust. Warum schlug Pierre Ethan ??? Er hatte doch gar keinen Grund dazu. Das ergab einfach keinen Sinn. Heute ergab aber auch nichts Sinn. Ich stand auf mit meiner Hose voll von nun endgültig geschmolzenem Eis, lief zum Mülleimer und schmiss meine Waffel weg, den letzten Überrest von meinem Eis.

Danach lief ich zu Ethan und Pierre und blieb mit einigem Abstand stehen, so konnte ich zumindest hören was sie sagten. Um sie hatten sich inzwischen schon ein paar Schaulustige geschart. ,,Wie konntest du ihr das nur antun", schrie Pierre Ethan an. Wie konnte er wem was antun ??? Ich verstand einfach nur Bahnhof. ,,Sie hat so viel durchgemacht niemand weiß ganz genau wie viel und das einzige das du Zustande bringst ist zu gehen, weil sie dir eine Sache nicht Sagen möchte ??? Was denkst wie viel sie mir verschweigz, huh ??? Ich halte trotzdem zu ihr, irgendwer muss es ja. Irgendwann wird sie sich mir anvertrauen. Du bist anscheinend wirklich so ein großer Vollidiot wie alle immer sagen", schrie Pierre, redete sich dabei immer mehr in Rage und schlug Ethan in den Bauch. So hatte ich Pierre noch nie erlebt, sonst war er stets geduldig und freundlich. ,,Wie kannst du Care nur sowas antun ???" Pierre redete über mich ???

Bevor die Situation noch mehr eskalierte als sie es eh schon tat beschloss ich einzugreifen. ,,Habt ihr nichts besseres zutun als andere anzustarren ??? Habt ihr kein Leben ???", fuhr ich zuerst die Zuschauer an und brachte sie damit dazu nach und nach zu gehen. Dann wendete ich mich an Ethan und Pierre. ,,Was in aller Welt denkt ihr macht ihr da ???", fuhr ich nun auch sie an. ,,Ich erteile diesem Grünschnabel hier grad ne Lektion", antwortete mir Pierre ließ Ethan dabei aber nicht aus den Augen. Ich wollte Ethan gerade fragen was er dazu sagte als ich einen Schlag am Hinterkopf spürte und alles schwarz wurde.

Sorry das es so lange gedauert hat. Hoffe es gefällt euch.

Neuanfang *SLOW UPDATES*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt