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Nach der Fahrt muss sich Butler einmal übergeben. Danach kommt er zu mir. Ich fang an zu lachen. "Es tut mir echt leid", sage ich. "Es ist okay", sagt er. "Können wir eine Pause machen?", fragt er mich. "Okay", sage ich. Wir setzen uns auf eine Bank. Ich lege mein Kopf auf seine Brust. Er legt sein Arm um mich. Er streichelt meine Haare. Ich steh auf und gucke Butler an. "Ich geh kurz auf die Toilette", sage ich und geh. Mir fällt in der Toilette ein,dass ich mein Geld vergessen hab. Ich geh zurück,doch ich halte vor der Toilettentür inne. Ich sehe wie Butler eine Frau küsst. Ich dachte er liebt meine Mutter. Das war eine bittere Lüge. Hätte er sie geliebt,dann würde er nicht kurz vor ihren Tot jemanden anderen küssen. Wie kann er mir so etwa antun. Ich dachte er wollte alles gut machen. Er macht alles nur noch schlimmer. Mir kommen Tränen aus den Augen. Wie konnte ich mich reinlegen lassen. Ein blondes Mädchen kommt zu mir. "Ist alles inordnung?", sagt das Mädchen und schaut in die Richtung,in die ich gucke. "Oh", stöhnt sie. "Ist das dein Vater?", fragt sie mich. "Ja er ist mein Vater mit einer anderen Frau", sage ich. "Geh hin und sag es ihn. Lass dir das nicht gefallen", sagt sie. "Es ist mir eigentlich egal,ob er eine andere Frau hat oder nicht. Es ist nur... Meine Mutter also seine Frau ist vor kurzem gestorben. Und schon hat er eine andere", sage ich. "Das ist überhaupt nicht inordnung! Geh zu ihm", sagt sie. "Du hast recht", stimm ich ihr zu. Ich zögere nicht und geh dort hin. Butler guckt mich erschrocken an. Ich verschränke meine Arme. "Na. Hast du jetzt eine andere. Meine Mutter also deine Frau ist vor kurzen gestorben und schon hast du eine andere", sage ich zu Butler. Die Frau neben ihn guckt mich verwirrt an. "Kati ich...also es ist nichts ernstes", sagt er. Was für ein Lügner. "Nichts ernstes?", fragt die Frau wütend und klatscht ihn eine. "Es ist aus", sagt sie und geht. "Ich habe keine Lust mehr. Du wolltest alles gut machen. Aber du hast mir nur das Herz gebrochen", sag ich und fange an zu weinen. Ich geh zum Ausgang und Butler folgt mir. "Warte Kati ich kann das erklären", sagt er. Ich bleibe stehen und dreh mich zu ihn um. "Ach ja? Was erklären? Das du mit einer anderen eigentlich verabredest warst? Ich dachte du wolltest mit mir etwas machen,aber du warst mit dieser Frau verabredet. Dir fiel keine andere Lösung ein außer mich mit zunehmen", sage ich. "So ist es nicht. Ich wollte mit dir etwas unternehmen", sagt er. Das ich nicht lache. Schon klar. Ich glaube ihn nichts mehr. "Spar dir das. Ich habe dich durchschaut", sage ich und geh.
Keiner redet bei der Rückfahrt ein Wort. Ich beschloss hinten zu sitzen. Mein Kopf lehnt sich gegen das Fenster.

-zu Hause-

Ich habe mich umgezogen und esse mit Peti. So lange erkläre ich ihr was geschehen ist. Peti ist wie meine beste Freundin geworden. "Das hat er gemacht?! Diese Schlange", sagt sie. "Ich weiß. Wie konnte ich nur so dumm sein und ihn glauben. Eine Lüge mit einer Lüge verbunden", sage ich. "Das geht nicht so weiter. Er muss sich ändern. Wie willst du denn leben?", sagt sie. "Ich werde ihn ändern. Du hast recht", sage ich. Ich wusste,dass Peti mich verstehen würde. Sie guckt mich besorgt an. Butler kommt in die Küche rein. Peti steht auf und geht. Butler setzt sich mir gegenüber. "Es tut mir leid", sagt er und guckt mich an. "Ich glaube dir nicht. Ich glaube nichts mehr", sage ich. "Bitte. Was ist dein Problem?", fragt er mich. Hat er sie noch alle? Er ist mein Problem. Alles an ihn. "Mein Problem ist,dass ich dich hasse", sage ich. Er steht auf und ich auch. "Was hast du gerade zu mir gesagt?!", seine Stimme wurde lauter. Doch ich habe keine Angst vor ihn.
Soll er mit mir machen was er will. Ich habe keine Angst vor ihn.
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Mein Vater ist berühmtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt