Das ist der Horror der Neuen Welt.
Zwei Schritte.
Bettler.
Weinende Kinder neben halb verrotteten Leichnamen.
Halb tote, ausgezehrte Hunde, die sich um einen Grashüpfer balgen.
Ein schreiender junger Mann, umringt von bulligen Obdachlosen.
Dunkle Straßen, durchbrochen von Bahnen aus stinkenden Chemikalien und Exkrementen.
Leere Lagerhallen mit eingeschlagenen Fensterscheiben.
Reglos unter Decken verweilende Körper, balancierend auf dem schmalen Grat zwischen Leben und Tod.Zehn Schritte zurück.
Umdrehen.
Hochhäuser.
Lachende Gesichter.
Teure Anzüge.
Bimmelnde Ladenglocken, einkaufende Scurios, schlitternde Frachtpakete.
Ein Spiegel.
Und da bin ich.
Klein.
Dünn.
Ohne jegliche Kurve.
Spitzes, blasses Gesicht.
Braun gefärbtes Haar, hochgesteckt.
Schwarz-blaue Robe.
Brille.
Kontrolliertes Gesicht.
Schmaler Mund.
Brodelnde Angst unter der Oberfläche.Umdrehen.
Gehen.
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Morpheus
Science FictionLondon, 2102. Alle Welt schläft, seit Morpheus den iQaster auf den Markt gebracht hat: ein Gerät, in dem das Bewusstsein des Menschen gespeichert wird und es ihm ermöglicht, jahrelang zu überdauern. Die Entwicklung trifft auf eine Welle ungezähmter...