She's not afraid (Louis Tomlinson FanFiction)

Hallo One Direction

„Omg. Lexi. Wir stehen vor der O2 Arena.“

 Jaja hüpfte rauf und runter vor Freude während ich mit den Karten in der Hand misstrauisch das riesige Gebäude beuge. Die weiße Plane welche sich über das Gerüst legte und die 12 Pfeiler, welche die Plane hielten waren riesig. Um mich herum sah ich aufgeregte Directioner, so nannten sich die Fans von One Direction, das hatte mir Jaja erzählt.

Sie hatten sich Herzen in ihr Gesicht geschmiert, in denen die Namen der Jungs standen. Vereinzelt waren es sogar Faketattoos, welche die Arme der Mädchen schmückten. Jedoch war ich mir bei einigen nicht sicher ob es echt oder fake war.

Jaja hatte ein rotes T-Shirt mit einem Bild on One Direction an. Bevor wir von zu Hause losgefahren waren musste ich ihr sogar noch helfen ein Plakat zu malen, auf dem stand:

Niall I love you. MARRY ME.

Ich fand es total übertrieben. Aber wenn es Jaja glücklich machte sollte sie dieses Plakat mitnehmen.

„Lass uns rein gehen.“ Sagte Jaja, nachdem sie sich mit andern Fans unterhalten hatte. Sie zupfte an meinem schwarzen Pulli und ich lief neben ihr her, hinein in die Arena.

„Also echt, Lexi, wenigstens ein bisschen Konzertmäßig hättest du dich anziehen können oder?“

Ich schaute an mir hinunter.

Schwarzer Pulli, rote Hose, gelockte Haare.

„Ist doch ok. Sei froh dass ich wenigstens eine passende rote Hose zu deinem One Direction T-Shirt habe.“

Jaja schüttelte den Kopf. „Du bist echt ein hoffnungsloser Fall. Ich hoffe nach dem Konzert hast du eine andere Sicht auf die Jungs.“

Ich verdrehte die Augen und lief durch einen großen Gang, gequetscht von den ganzen Fans, in die Halle. Ich starrte auf die Bühne. Jaja zog mich aufgeregt auf unsere Plätze.

Genau vor die Bühne.

In die erste Reihe.

Gelangweilt beobachtete ich, wie sich die Halle im Sturm füllte.

„Aber Fans haben die. Das muss man zugeben.“ Flüsterte ich, mehr zu mir selber, denn überall erkannte ich nur noch Menschen. Keine freien Plätze gab es mehr.

Nach fast einer halben Stunde Warten, in dieser heißen Halle wurde es still. Die Vorband hatte schon gespielt.

Die Fans wurden ruhig und ich dachte ich raste gleich bei dieser bedrückenden Stille aus. Wenn man weiß, dass hunderttausende von Menschen um dich herum stehen, aber keiner etwas sagt, ist es Horror.

Plötzlich war ein Knall zu hören.

Schreie ertönten.

Aber es waren erfreute Schreie, denn in dem Zeitpunkt, wo der Knall ertönt war erschien der erste Junge auf der Bühne.

Schwarze Haare, durchtrainierter Körper. Es war Zayn.

Der zweite Knall hallte durch die Halle und aus dem Boden kam ein blonder Junge geschossen. Selbstbewusst stand er auf der Bühne. Mit einem verschmitzten Grinsen suchte er die Mengen von Fans ab.

Sofort hob Jaja ihr Plakat hoch und schrie wie eine Verrückte.

Das muss also Niall gewesen sein.

Dritter Knall.

Ein Lockenkopf erschien. Er schien angespannt zu sein. Denn seine Beine waren fest aneinander gedrückt, jedoch lächelte er. Die Hand umschlang das Mikrofon.

„Harryyyy!“ die Menge tobte.

Vierter Knall.

Erst beim zweiten Mal hingucken erkannte ich, dass der Typ keine Glatze hatte. Es muss dieser Liam gewesen sein, denn Jaja hatte mir in der Schule immer wieder erzählt, dass Liam seine Haare immer aufs Neue schnitt und sie fand es total scheiße von ihm. Jedoch kam sie einen Tag später immer damit an, dass die Frisur doch gar nicht so doof sei, sondern eigentlich total geil.

Der fünfte und letzte Knall erklang und ich zuckte zusammen als genau vor meiner Nase der älteste auf die Bühne kam. Seine Haare waren verstrubbelt, und er hatte einen Stoppelbart.

Neben mir schrie sich Jaja ihre Seele aus dem Hals.

„Louis!“ schrie sie. „Louis!“

Mein Mund war trocken und ich hatte die ganze Zeit nur dem Geschehen zugeschaut, ohne, dass ich irgendein Geräusch hervor brachte.

Plötzlich fing das erste Lied an und Louis Blick traf meinen. Er schenkte mir ein Lächeln und sprang dann wild auf der Bühne herum.

Ich muss zugeben.

Ich hatte verlegen zurückgelächelt.

“Do you remember summer '09

Wanna go back there every night

Just can't lie it was the best time of my life.”

Es war das erste Lied, dieses Abends und ich steckte meine Hände in die Hosentaschen.

“I want you to rock me, mmm, rock me, mmm, rock me, yeah

I want you to rock me, mmm, rock me, mmm, rock me yeah

I want you to hit the pedal heavy metal show me you care.”

Ich beobachtete die fünf Jungs auf der Bühne genau. Sie sahen alle total gut aus. Und das erste Lied war auch ein echter Ohrwurm. Aber ich wurde immer wieder nach vorne gedrückt, dann wieder nach hinten und auf die Seite. Es war einfach viel zu eng. Die Fans waren total am Abdrehen.

Und ich war mitten drin.

Angespannt schloss ich meine Augen und zog meine Stirn in Falten.

Hoffentlich erdrückt mich keiner.

Dachte ich.

Hoffentlich würde ich das heute noch lebend überstehen.