Albtraum

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Kurz aber knackig <3

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Lexis Sicht:

Es war dunkel als ich aufwachte.

Stockdunkel.

Um genauer zu sein, es war alles schwarz.

Ich konnte einzig und allein die Umrisse meines Bettes, auf dem ich lag, erkennen.

Sonst nichts.

Es kam mir unheimlich vor, also setzte ich mich auf und kauerte mich zusammen.

Dann zog ich meine Bettdecke über mich.

Ich starrte in die zweite dunkle Ebene die sich mir unter meiner Bettdecke auftat.

Es war als würde ich in ein dunkles Loch gezogen werden.

Ein dunkles schwarzes Loch.

Mir erschien das alles hier unreal, aber irgendwie auch erschreckend echt.

"Lexi!" Schrie plötzlich eine Stimme, außerhalb meiner Bettdecke und ich warf sie von mir. So verschwand nun auch das Loch, welches mich immer weiter weggezogen hatte. Immer weiter weg von meinem Leben.

"LEXI!" Schrie die Stimme jetzt lauter.

Es war Louis' Stimme.

Aber ich konnte niemanden erkennen.

"Louis?" Fragte ich leise und ich erkannte das Zittern in meiner Stimme.

"Lexi! Weißt du was du bist?"

Immernoch klang die Stimme wie Louis' und jetzt sah ich auch wie er auf mich zukam.

Sein Kopf war gesenkt, aber seine Augen weit aufgerissen und auf mich gerichtet, was mir Angst machte.

Er grinste so grausam wie ich es noch nie zuvor von irgendeinem Menschen gesehen hatte.

"WEIßT DU WAS DU BIST?!" Schrie er mich nun ein zweites Mal an und ich bekam Tränen in die Augen.

Geschockt blinzelte ich ihn an, da die Tränen in meinen Augen brannten.

Während er mich so anschrie zuckte ich stark zusammen und schloss die Augen.

Als ich meine Augen wieder öffnete stand neben Louis meine beste Freundin, Jaja.

Sie antwortete auf Louis Frage.

"Ein Miststück! Du bist ein Miststück Lexi."

Sie spuckte die Wörter nur so aus.

Nun bildete sich hinter mir um mein Bett ein Abgrund.

Vor mir standen immer noch Louis und Jaja. Beide ganz in schwarz und furchtbar angsteinflößend.

Sie kamen auf mich zu und ich rückte ein Stück zurück, näher an den Abgrund, während ich immer noch auf meinem Bett saß und erbittert zitterte.

Plötzlich standen rechts von meinem Bett meine drei kleinen Brüder. Ebenfalls schwarz gekleidet, wie Louis und Jaja.

Es war als wären sie einfach aufgetaucht, mit einem Zaubertrick oder so.

"Du bist verlogen!" Schrie Jimmie mir ins Gesicht.

"Und du hast sogar uns, als deine Brüder, hintergangen." riefen Mark und Phil mir zu.

Jetzt waren es 5 die mich immer weiter an den Abgrund drängten.

Jimmie, Mark, Phil, Jaja und Louis.

"Nein." Flüsterte ich ungläubig und fing an bitterlich zu weinen, als plötzlich meine Eltern auf der linken Seite meines Bettes auftauchten.

Sie waren genauso schnell dagewesen wie meine Brüder.

Auch sie waren, wie erwartet, in schwarz gehüllt.

"Du vertraust nicht einmal deiner Familie." Sagten sie gleichzeitig drohend und ich schrie.

Ich schrie bitterlich.

Ich schrie so laut ich konnte.

Nun tauchten hinter Louis und Jaja Niall, Harry, Zayn und Liam auf.

Meine Hände stemmten sich gegen meinen Kopf, der wehtat, als würde er von Pistolenkugeln bombardiert werden.

"Miststück."

Sagten alle die nun um mich herumstanden gleichzeitig.

"Lügnerin."

Alle gingen ein Schritt auf mich zu, ich rutschte dabei nach hinten und erreichte somit auch die Kante meines Bettes.

Hinter mir erstreckte sich nun Lava im Abgrund.

Glühend heiße Lava.

Ich drückte meine Handflächen gegen meine Ohren, da mir die Stimmen meiner Freunde wehtaten. Wie Feuer brannten sie mein Trommelfell ab und ich konnte nichts anderes tun als zuzuhören bei ihren Rufen.

Erst jetzt wurde mir klar, dass vor mir meine Freunde standen.

Jedenfalls waren es meine Freunde.

Nun waren es meine Feinde.

"Verräterin!"

Jetzt schrien mich alle gemeinsam an und ich konnte nicht anders als ein letztes Mal nach hinten zu rutschen.

"Nein! Nein! Nein!" Schrie ich so laut ich konnte.

"Miststück! Lügnerin! Verräterin!"

Hallte es von oben und ich fiel in das rote Lava-Loch unter mir.

"NEIN!" schrie ich und erkannte dann eine Gestalt in der Lava. Es schien als würde sie mich schon erwarten, mit weit ausgestreckten Armen.

Genau definieren konnte ich die Gestalt nicht, aber ich konnte hören was sie sagte.

"Ich weiß alles!!!"

"NEIN!" schrie ich ein letztes Mal, dann spürte ich wie mich die Gestalt auffing und mich immer wieder herumschüttelte.

"Hilfe!" Schrie ich.

"Miststück! Lügnerin! Verräterin!"

Die Worte hallten durch meinen Kopf.

"Aufhören! Bitte!" Schrie ich.

"STOPP!" meine Stimme wurde immer kleiner und leiser. Obwohl ich schrie, hörte es sich an, wie ein Wimmern.

Und dann hörte ich meinen Namen.

"Lexi! Wach auf! Es ist nur ein Albtraum!"

Ich öffnete meine Augen und erkannte meine Mutter die mich am Arm schüttelte, damit ich wach wurde.

"Mom!" schrie ich, etwas zu laut denn ich erkannte wie sie zusammenzuckte, dann aber sorgsam lächelte.

"Es war nur ein Albtraum. Schatz."

Ich atmete schwer und versuchte wieder in die Realität zu gelangen.

Ich spürte wie meine Mutter behutsam über meine Stirn strich.

"Wie viel Uhr ist jetzt?" Fragte ich dann und spürte wie meine Kleider an meiner Haut klebten.

Ich schwitzte.

Angstschweiß.

"In 40 Minuten fährt dein Bus in die Schule."

She's not afraid (Louis Tomlinson FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt