Meine peinlichen Eltern

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Lexis Sicht:

Mittwoch.

Meine ersten drei Prüfungen liefen perfekt, um genau zu sein grandios. Obwohl ich kaum gelernt hatte kamen mir die Aufgaben viel zu einfach vor. Warum auch immer.

Vielleicht lag es aber auch nicht  daran, dass ich es wusste, vielleicht hatte ich auch alles falsch beantwortet. Aber das war mir jetzt erst einmal egal.

Louis würde in einigen Minuten kommen und wir würden meinen Eltern von unserer Beziehung erzählen, bevor sie veröffentlicht und in hunderten Zeitungen abgedruckt wird.

Es war 15.00 Uhr und ich saß mit meinem Lieblingsbuch in der Hand auf dem Sofa.

Lucian von Isabel Abedi.

Ich hatte es fast durchgelesen. Gerade las ich die letzten Sätze des vorletzten Kapitels in dem Lucian, der Geliebte von Rebecca zu ihr sprach. Tränen standen in meinen Augen.

DREIUNDVIERZIG

Ich bin da…

Rebecca, ich bin da…

Hörst du mich?

Komm zurück…

Rebecca, ich liebe dich…

Mach die Augen auf…

Sieh mich an…

Rebecca, bitte nicht…

Bitte…bitte…

Lass mich nicht…

…allein…

Als ich gerade die Seite zum letzten Kapitel umschlug klingelte es an der Tür und ich schreckte schnell hoch. „Nein!“ Schrie ich beleidigt, da ich das Ende unbedingt brauchte. Gerade jetzt. Gerade jetzt wo es so dramatisch wurde.

Seufzend legte ich das Buch zur Seite.

„Lexi, machst du bitte auf!“ Schrie meine Mutter aus der Küche und ich lief langsam zur Tür.

„Hey, Süße.“ Entgegnete es mir und ich grinste breit. „Hey, Süßer.“ Erwiderte ich und schlang meine Arme um Louis´ Hals, zog ihn an mich heran und küsste ihn schnell auf den Mund, seine Hände lagen knapp über meinem Po. Vielleicht auch auf ihm, ich konnte es nicht genau zuordnen. „Deine Eltern sind da?“ Fragte er dann und grinste leicht.

Ich nickte.

Schnell nahm ich ihn bei der Hand und sagte ihm er solle sich ins Wohnzimmer auf die Couch setzen. Währenddessen trommelte ich meine Eltern zusammen. Zum Glück befanden sie sich beide in der Küche. „Kommt ihr bitte, ich muss euch jemanden vorstellen.“ Sagte ich lächelnd und zog meine Eltern am Handgelenk in Richtung Wohnzimmer.

Louis hatte noch seine Sonnenbrille aufgesetzt und stand grinsend auf als wir das Zimmer betraten. Leicht nervös rieb er seine Hände an seiner Jeans ab und streckte meinen Eltern die Hand hin.

„Guten Tag, Mr. Und Mrs. Amberson.“ Sagte er höflich und ich musste mir ein Kichern verkneifen, da ich ihn so höflich gar nicht kannte.

„Guten Tag, ehhhmm…“ Erwiderte mein Vater und musterte Louis mit einem typischen Kennen-wir-uns-irgendwoher?-Blick. „Oh, Entschuldigung.“ Louis grinste frech und zog seine Sonnenbrille ab. „Louis, mein Name ist Louis To…“

She's not afraid (Louis Tomlinson FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt