Auf nach Paris

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Louis´ Sicht:  

 Die Stimmung war angespannt, als Niall, Zayn, Liam, Harry und ich im Auto, auf dem Weg zum Flughafen waren. Ich spürte die Blicke aller auf mir ruhen und drehte meinen Kopf, leicht peinlich berührt zur Seite. Mein Blick war fest auf den Boden gerichtet.

„Louis?“ Fragte Liam plötzlich und ich schaute auf. Mein Blick traf auf seinen. „Hmm?“ Erwiderte ich leise und wartete darauf, was er mich fragen wollte. Jedoch konnte ich mir schon denken, was er wohl fragen würde.

„Was hast du vorhin geträumt, dass du so panische Angst hattest?“

Ich versuchte gelassen zu wirken und zuckte die Schultern. „Ich hatte einen Albtraum, hat das nicht jeder einmal?“ Fragte ich und starrte in die Runde, bis Niall schließlich zu reden begann.

„Aber das kennt man gar nicht von dir. Du hast uns, nachdem du aufgewacht bist, angestarrt, als würden wir vor deinen Augen abgeschlachtet werden.“

„Du warst ja auch schweißgebadet und hast gezittert.“ Fügte Zayn hinzu.

Als Niall das mit dem - als würden wir vor deinen Augen abgeschlachtet werden- sagte, biss ich meine Zähne hart aufeinander und mir wurde heiß. Die Bilder aus meinem Traum erreichten mich wieder und ich wischte mir mit meiner Hand einmal über das Gesicht, um, erstens fassen zu können was in meinem Traum passiert war, und zweitens, um meine aufkommenden Tränen zu verbergen.

Ich blickte in die besorgten Gesichter der Jungs.

„Wir wollen doch nur versuchen dir zu helfen, Louis.“ Sagte nun auch Harry, der seit Anbeginn der Fahrt nichts mehr gesagt hatte.

„Ich…“ Flüsterte ich brüchig und starrte dann die Jungs an. Tief atmete ich ein und aus. „Ich habe davon geträumt wie ihr alle vor meinen Augen von einer schwarzen, undefinierbaren Gestalt erschossen wurdet.“

Schnell schaute ich zu Boden und spürte mein Herz in meiner Brust pochen. Es war unangenehm leise geworden.

Ich wartete jetzt auf Antworten, aber es kamen keine. Vielleicht war das auch besser so. Das Auto stoppte und Paul hob uns, von draußen, die Türe auf. „Wir sind am Flughafen.“ Teilte er uns mit. Niall zog seine Snapback, mitsamt seiner schwarzen Rayban Sonnenbrille an. Harry verdeckte seine, zu allen Seiten abstehenden, Locken mit seiner Carhatt-Mütze und wir anderen zogen unsere Kapuzen tief übers Gesicht. Nur damit wir nicht erkannt wurden.

Paul lief vor uns her.

Wir gaben vorbildlich unser Gepäck ab und Checkten dann problemlos eine Stunde später in unser Flugzeug ein.

Ich setzte mich ans Fenster, Harry neben mich, und Liam an den Gang, hinter uns saßen Zayn, Niall und Paul. Sie unterhielten sich fröhlich. Genauso wie Harry und Liam. Ich jedoch starrte aus dem Fenster und beobachtete den Flughafen, den wir noch sehen konnten, da wir noch nicht einmal abgehoben waren.

Die Fensterscheibe war leicht angeschlagen und ich malte einzelne Muster darauf.

Ich wollte jetzt viel lieber bei Lexi sein. Sie küssen und in den Arm nehmen.

„Sehr geehrte Passagiere, wir begrüßen sie herzlich zu unserem Flug von London nach Paris mit den British Airlines….“ Das Flugzeug setzte sich langsam in Bewegung und ich versuchte die ganzen Sicherheitsanweisungen auszublenden.

Nicht nur weil ich sie schon tausendmal mitangehört hatte, sondern einfach weil ich in Gedanken wo anders sein wollte.

Ich fragte mich was Lexi in diesem Augenblick wohl machte.

She's not afraid (Louis Tomlinson FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt