Unreached borders

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Halloah Smarties!
Hier is n Chap, das manchen von euch bestimmt gefällt. Ich hab mal lieber den Erwachseneninhalt angeklickt, weil ich mir so überhaupt nicht sicher war... aber ihr werdet ja sehen... also ab hier noch ma ne ganz klare Warnung: Sexueller Inhalt! Der wird in den nächsten Kapiteln ab und zu mal vorkommen, weil er in dieser FanFiction einen wichtigen Teil übernimmt!
(Ja, Sex ist auch für den Plot wichtig.)
Jetzt euch viel Spaß beim Lesen und lasst mir eure Meinung da :D
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Stumm stand ich da, nahm den Koffer des Jungen, der aber sofort angerannt kam.

„Das geht schon, danke." Der kleine Arlert war wirklich der mit dem meisten Anstand auch dem Personal gegenüber. Er riss mir den Koffer einfach aus der Hand und ging „Eren!" rufend zum Haus.

„Armin! Wie schön dich endlich zu sehen. Wie geht's dir?"

Smalltalk. Ugh. Und mir war natürlich glasklar, dass für mich die Hölle ausgebrochen war, als der erste Gast, Mikasa Ackerman, eingetroffen war. Dann ließ Eren nämlich den Macker raushängen, wie man jetzt schon wieder erkannte.

„Warum lässt du Levi denn nicht die Koffer tragen? Der ist doch dafür da!" Nun schnipste er mit den Fingern, rief „Levi!" und sah mich hochnäsig an. Gott, wie ich es hasste, wenn Besuch da war.

„Ihr wünscht?" sagte ich aber dennoch wie die Ruhe selbst. Gestern hatte ich ihm zumindest ein wenig meinen Standpunkt klarmachen können und er wusste jetzt, wo die Grenze war.

„Bring Armins Gepäck schon mal zum Wagen. Immerhin werden wir ja bald fahren. Ach und... sag Mike er soll das Essen vorbereiten. Ich bin sicher unsere Gäste sind hungrig."

Ich nickte, verbeugte mich kurz und meinte „Sehrwohl, Meister." Von hinten hörte ich ein erstauntes „Meister?" als ich mit dem Koffer wieder hinaus zum Wagen ging.

„Ja, Meister. So nennt er mich nun mal." Mhm. So nenn' ich dich. Is' klar, Eren. Reiß' das Maul ja nich zu weit auf.

Als dann im Laufe des Tages alle Gäste eingetroffen und alle Koffer verladen waren, war ich an der Reihe. Jeder saß an seinem ausgeschriebenem Platz, jeder hatte einen Teller vor sich, der aber noch von einem silbernen Deckel geschützt wurde.

„Da nun alle Herrschaften platz genommen haben, wünscht die Küche Bon Appetit!" Ich klatschte kurz und die „Unterkellner", die ich für heute organisiert hatten nahmen zeitgleich die Hauben ab. Die Kinder freuten sich, schlugen sich die Bäuche an dem wirklich guten Essen voll ohne es wirklich zu würdigen und unterhielten sich angeregt.

Wieso rutschte ich wieder in diese schickie-mickie-Denkensweise ab? Lag es daran, dass ich mich so verhalten musste? Und wieso nannte ich sie Kinder? Wahrscheinlich weil ihr Verhalten nichts anderes sehen ließ. Sie waren nichts weiter, als kleine Kinder die nicht den Hauch einer Ahnung hatten, wie es war, zu arbeiten.

Natürlich ließ man mir keine ruhige Minute. Ich eilte ständig um den Tisch herum, bot Getränke an, zu meiner Überraschung auch Wein, der für ihr Alter ja gar nicht geeignet war. Besonders für den kleinen, schmächtigen Armin, der wohl auch 17 war. Aber es war seine herzliche Art, die mich bedauern ließ, dass er mit Eren befreundet war.

Er war gut erzogen, dazu, dass man auch den Angestellten Respekt gegenüber zu bringen hatte. Dr. Jaeger hatte dies seinem Sohn auch schon oft gesagt. Falls er und seine meist temporären Partnerinnen mal zu Besuch waren, war Erens Umgang mit mir ein komplett anderer. Er behielt ein bisschen seiner herrischen Art bei, aber er redete mehr als Mensch mit mir. Mittlerweile hatte sich das ja auch ein wenig gebessert... nicht viel, aber ein wenig.

OBEYWhere stories live. Discover now