Kapitel 3

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"Kommst du?", fragte Kyle und sah mich dabei genervt an. Warum war seine gute Laune so schnell weg? Hab ich was falsches gesagt oder gemacht? "Willst du mit mir in einem Zimmer oder alleine schlafen?", fragte er während wir die Treppen hinauf eilten. Natürlich wollte ich mit ihm in einem Zimmer schlafen, aber ich traute es mich nicht zu sagen. "Ach Annie? Kommst du mal bitte in die Küche?", rief seine Mutter ganz spontan. "Junge, du auch", fügte sie hinzu und deutete uns mit dem Zeigefinger. "Was ist denn?", fragte Kyle und blickte kurz zu mir und dann zu seiner Mutter, die wiederrum mich ansah. Was erwartet mich jetzt? War ich etwa unfreundlich. "Ja?", sagte ich eingeschüchtert. "Sei mir nicht böse wenn ich das jetzt frage, aber nimmst du denn die Pille?" War das gerade ihr ernst? Ich dachte ich hörte nicht richtig. Dieser Moment NEBEN meinem Freund war mir sowas von unangenehm. "Ähm... nein?" Ich zeigte meine Zähne hnd wenn ich ehrlich bin, hatte ich echt Angst, dass sie mich jetzt anschreien würde. Kyle und ich waren schon über ein halbes Jahr zusammen und da hätte ich echt mal mit der Pille anfangen sollen... Sie zuckte mit ihren Augenbrauen und legte das Geschirrtuch zur Seite. "Dann hat sich die Frage ja schon geklärt. Ihr schläft beide in GETRENNTEN Zimmern", betonte sie klar und deutlich. "Was? Das kannst du doch nicht machen!", schrie Kyle sie augenblicklich an. "Das ist mein voller ernst" Sie warf uns beiden einen ersten Blick zu und schien auch nicht zu spaßen. "Wenn du wüsstest wie oft ich sie schon gevögelt habe, und sie noch nicht schwanger ist!" Er lachte total laut und verschwand dann sofort rauf in sein Zimmer. Natürlich war das gelogen, wir hatten nämlich noch nicht einmal unser erstes Mal hinter uns. "Super", murmelte ich leise und sah in ihr geschocktes Gesicht. "Tut mir leid", sagte ich und lief ihm dann hinter her. "Schatz?" Ich öffnete langsam seine Zimmertüre und sah ihn am anderen Ende des Bettes sitzen. "Hey", sagte ich und legte meine Hand um seinen Hals. "Wir beide machen uns heute noch einen schönen Tag und lassen uns sicher nicht die Laune verderben!" Ich wollte mir echt auf keinen Fall von seiner Mutter meine gute Laune nehmen lassen, also begann ich zu überlegen was wir machen könnten. "Annie? Ich hab da eine Idee" Er sah auf den Laminatboden und schlug zwischen seinen Beinen die Hände zusammen. "Hast du ein Kleid dabei?" Ich guckte zu meiner Tasche und sagte: "Ja klar" "Gut, denn du wirst es heute Abend brauchen", antwortete er mit irgendeinem Hintergedanken und grinste dabei zufrieden. Ich sah ihn skeptisch an. "Es ist ein Teil deines Geburtstagsgeschenkes...", meinte er noch. Ich wollte gar nicht mehr nach haken, denn ich liebte Überraschungen und wenn man sie im vorhinein erfährt ist es ja keine mehr... "Okay?" Ich lächelte sehr liebevoll und war echt gespannt. Nur so neben bei, ich bin letzten Montag 16 geworden, aber seit dem hatte ich Kyle auch nicht mehr gesehen.
Der Tag neigte sich langsam dem Ende zu und Kyle war nochimmer wütend auf seine Mutter. Ich konnte ihn dabei auch echt verstehen... Endlich war es soweit, ich trug mein knielanges Cocktailkleid, dass ich mir eigentlich nur kaufte weil es mir sogut gefiel. Es war trägerlos und bis zum ersten fünftel meines Bauches hellrosa und der restliche Teil war ein richtig tiefes Schwarz. Was für ein Mädchen, hätte denn das auch nicht gerne

"Vertrau ihm nicht"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt