Kapitel 12

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"Bin ich jetzt tod?", dachte ich nach dem er das Messer nach unten zog, aber ich blutete noch nicht einmal. Was hatte sich verändert? Plötzlich ging mein Shirt in der Mitte auseinander, dass man nur noch meinen BH sah. Er starrte auf meine Brüste. Einerseits war ich froh, dass ich nicht tod war, aber andererseits war es mir ziemlich unangenehm. "Was ist denn das für ein beschissenes Spiel?!", rief ich. "Hey!", brüllte er und hielt mir das Messer an meine Kehle. "Sei froh, dass ich dir nicht deine Kehle durchgeschlitzt habe!" Da hatte er wohl recht, ich konnte mich wirklich glücklich schätzen, dass ich noch lebte. Der Schock war tief. "Das war's", sagte er und band mich los. "Für's erste", fügte er hinzu und marschierte lachend aus der Tür. Mir fiel echt ein Stein vom Herzen. "Endlich ist er weg", dachte ich und konnte wieder normal Atmen. Wie spät war es eigentlich? Mittag? Oder Nachmittag? Ich stand auf und ging zum Waschbecken. "Duschen wäre jz angenehm", schwärmte ich. Aber würde er mich duschen gehen lassen?

"Hey!", rief ich und hämmerte gegen die Tür. "Bitte! Ich will doch nur duschen"
Als ich hörte wie er die Treppen hinunter trampelte ging ich sofort zurück, zum Stuhl. "Du willst duschen?", fragte er und grinste. Er packte meinen Arm und sagte: "Verarsch' mich bloß nicht",und hob den Zeigefinger. Er verband mir meine Augen, warum auch immer und ich tastete mich vorsichtig Stufe für Stufe nach oben. Der Junge dachte wahrscheinlich noch nicht einmal daran mich loszulassen, bis er dann atehen blieb. "Du hast...", sagte er und sah auf die Uhr. "Genau 15 Minuten Zeit um fertig zu sein" Ich nickte und sperrte mich im Badezimmer ein.

Natürlich war es mir egal, nach was und wie sehr ich stank, ich wollte fliehen. Durchs Fenster vielleicht? Das ließ sich aber nicht öffnen weil es mit einem Schloss gesichert war.
Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Lauwarmes Wasser lief an allen Seiten meines Kopfes runter und anschließend in den Abfluss. Ich massierte meine Kopfhaut mit Shampoo was ein wenig nach Pfirsich roch. "Mmmh" Ich liebte diesen Geruch und genoss den Moment. Ganz entspannt säuberte ich auch meinen Körper und beobachtete wie der Dreck auf dem Boden der Dusche sich ansammelte. Ist ja schon ekelhaft., dachte ich und trat zur Seite, dass ihn das Wasser zum Abfluss trieb.
Ich drehte den Wasserhahn zu und legte mir ein Handtuch vor die Füße, bevor ich aus der Dusche stieg. Noch schnell mein Haar mit dem Handtuch getrocknet und es dann um meinen Ķörper gebunden, dass die Item Bereiche zumindest verdeckt waren. Ich stieg aufs Handtuch vor mir und achtete, dass die Unterseiten meiner Füße trocken waren.
Vorsichtig kämmte ich mein Haar und betrachtete mich dabei selbst im Spiegel. "Zeit ist um", sagte er und klopfte gegen die Tür. In der nächsten Sekunde stand er im Bad, neben mir. Er warf einen gierigen Blick auf meinen Körper, blieb aber immer wieder dort hängen, wo das Handtuch gebunden war. Ich schluckte und wurde nervös. Wer wusste was er dachte? Oder vor hatte? Ich flehte in Gedanken, dass es auf jeden Fall nicht das war, wonach es aussah. "Du hast einen wunderschönen Körper", sagte er und sah mich mit seinen dunklen Augen an. Er grinste erregt.
Langsam entfernte er seinen Gürtel und er verlangte von mir, dass ich ihm dabei zu sehe. Mir schossen die Tränen in die Augen als er dann langsam seine Hose auszog. "Knie dich hin", sagte er mit leiser Stimme und drückte mich nach unten.

"Vertrau ihm nicht"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt