Möge Allah uns im Jenseits zusammenführen..

Kapitel 15 : " Ich werde mitkommen"

Zuckerschnuuuuten !! Tut mir echt leid für die lange Wartedauer, aber naja da gibt's noch sowas anderes außer Wattpad..ah ja genau das Leben :D Naja jetzt gibt's endlich wieder ein Update und jetzt lehnt euch zurück und taucht ein in Firdaus' Welt!!!
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"Oh mein gott Firdaus, du glaubst nicht , was der Brief..." In ihrer Stimme lag Bedauern,Schock und Aufregung , doch als sie in der WC Tür stand, erstarb ihre Stimme. Sie sah verwirrt zu mir und dann zu ihm.
Plötzlich fiel er mit den Knien zu Boden und fuhr sich durch die Haare,er schüttelte den Kopf : "Nein..nein das kann nicht ...verdammt wieso bin ich so entsetzlich DUMM !" "DUMM DUMM DUMM." Er schlug sich jedes mal an den Kopf .Bahar warf mir einen ängstlichen Blick zu und gab mir zu verstehen, dass wir lieber schnell verschwinden sollte, denn Ahmed schien die Kontrolle zu verlieren . Ich bewegte mich langsam in Bahars Richtung , aber dann blieb ich stehen.
"Na los! ", flüsterte Bahar.
"ICH MACH ALLES FALSCH ...ICH MACH ALLES FALSCH ...ICH BIN SO DUMM ..SO DUMM! ALLE hassen mich.. ALLE .."
Ich konnte es nicht, ich konnte jetzt nicht einfach gehen . Ihn hier nicht einfach so zurück lassen mit all den Schuldgefühlen. Er hat einen Fehler gemacht ja , aber ich dachte daran, dass wir Menschen so oft Fehler begehen und diese uns ebenfalls in sha Allah ( So Gott will ) von Gott verziehen werden. Wieso konnte ich also nicht etwas Barmherzigkeit zeigen und ihm diesen Fehler verzeihen ?
"Spinnst du ? Komm her!", zischte Bahar, als ich mich auf den Boden kniete und ihn anblickte.
"Reiß dich zusammen! Ich verzeihe dir .",sagte ich in einem bestimmten Ton und wollte gerade mich aufrichten, als er mich am Unterarm packte und wieder auf den Boden zog. "Nein sag mir , wie ich das gut machen kann. Ich meine, es muss doch was geben ! Du kannst mir nicht einfach so verzeihen !"
"Du willst also was gut machen?"
Ich legte eine kurze Pause ein und fuhr dann fort:
"Ab heute versprichst du dir, mir und natürlich Allah, dass du nie wieder Alkohol anrührst,verstanden?"
Er nickte.

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"Ich glaube ich werde es ihm erzählen . Ja , ich werde ihm sagen, dass ich vermutlich weiß , wo ein teil seiner Familie steckt .", erzählte ich Bahar , während ich im Bus aus dem Fenster starrte.
"Bist du dir da sicher? Ich meine , was willst du tun? Es ihm sagen und ihm dann nach Palästina folgen, um ihn so seiner Familie zu bringen ? ", entgegnete Bahar und verlieh vorallem den letzten Worten einen sarkastischen Unterton. Ich sagte nichts . "Oh gott echt? Würdest du das wirklich tun?" ,sie ließ erstaunt ihren Kopf in den Sitz fallen und musterte eine alte Frau, die gerade auch uns beäugte. Jetzt wand sie sich mit ihrem Gesicht zu mir :" Aber bevor du das tust, muss ich dir unbedingt was erzählen . Es geht um den Brief ."
Das Blut in meinen Adern gefrierte, denn ich fürchtete mich schon den ganzen Tag vor dieser Unterhaltung . Denn tief im Inneren hatte ich eine böse Ahnung, was es mit dem Jungen auf dem Foto auf sich hatte?
"Schieß los.",murmelte ich und traute mich nicht sie ebenfalls anzusehen , auch wenn es sicher ziemlich unhöflich rüberkam , aber ich wollte nicht , dass irgendjemand merkt, wenn ich die Fassung verliere.
"Also dieser arabische Satz , ich hab ihn mir übersetzt aufgeschrieben . Willst du ihn lesen oder soll ich?"
"Lies du!"
"Na gut.", sie räusperte sich und fuhr fort : " Es gibt viel zu erzählen Vater und bald wirst du so Allah will meinen Schatz Ilyas kennen lernen."
"Er hat also einen Sohn.",gab ich trocken von mir.

"Ehmm...nein..also das muss nicht unbedingt sein, es gibt bestimmt auch andere Erklärungen..also ehm..",stotterte Bahar vor sich hin.
"Sein Schatz Ilyas? Komm schon Bahar , das ist doch ziemlich eindeutig ."

"Tut mir leid Liebling, aber ich hab gedacht ich sollte es dir erzählen , bevor du dich wirklich dazu entscheiden solltest nach Palästina zu reisen und Anas entgegenzutreten. Ich meine dann bist du vorbereitet"

"Wieso? Ist doch halb so wild , wir waren doch nur Nachbarn .", log ich und lächelte schwach . Ich konnte es nicht , ich mochte es nicht jemandem , sei es auch meine beste Freundin, zu erzählen , wenn ich doch verletzt war oder ihr zu erzählen, dass jemand mir irgendwie mehr bedeutete , dass Anas mehr für mich war als bloß mein ehemaliger Nachbar . Aber was hatte ich denn erwartet, dass er für immer auf mich warten würde?
"Ich meine nur, denk drüber nach. ", unterbrach Bahar meinen Gedankenfluss und verpasste mir einen kleinen Schubser mit ihrer Schulter.
"Das habe ich schon.",sagte ich leise, mehr zu ihr als zu mir ,und stiegen beide aus dem Bus.

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"Ja?", ertönte es aus dem Hörer .
"Was machst du?"
"Wieso? Möchtest du kontrollieren, dass ich auch wirklich nichts trinke?", erwiderte er mit einem unsicheren Lachen.
"Hör zu Ahmed, wir müssen reden , aber nicht am Telefon ." Ich konnte nicht glauben , dass ich gerade wirklich eine Art Verabredung mit ihm ausmachen wollte und stellte mir die Frage , ob ich in den letzten Monaten schon öfter gewisse Grenzen überschritten hatte?
"Okay. In einer halben Stunde , in dieser Bäckerei, in der Nähe von der Brücke.", sagte er jetzt in einem ernsten Ton .
"Alles klar."

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"Ich hab mich entschieden Baba.",presste Anas hervor, während er seinem Vater die Tasse Tee überreichte. "Ich denke , wir sollten wieder zurück, zurück nach Deutschland . Wir sorgen dafür, dass wir ilyas mitnehmen können und dann kehren wir zurück."
Imad legte seine Tasse nachdenklich auf den Tisch und sah seinen Sohn fragend an :" Was ist mit den Menschen, denen du helfen wolltest?"
Anas warf einen kurzen Blick auf seine Hände und widmete sich wieder seinem Vater :" Ich will ja irgendwann wieder hier her und ..von Deutschland aus kann ich mit Spenden helfen und.."
"Nein nein verstehe mich nicht falsch. Das war kein Vorwurf, mein Junge.",erwiderte Imad mit einer ruhigen Stimmen. "Ich frage mich nur , wie es zu diesem Sinneswandel gekommen ist?"
Lächelnd nippte Anas an seinem Tee und zuckte mit den Schultern : "Sagen wir , ich muss was erledigen, was ich viel eher hätte erledigen sollen."

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"Oh mein Gott, Firdaus bist du dir da wirklich sicher? Ich meine weißt du was du mir da erzählst? Das würde alles verändern? Oh mein Gott ....ich kann es nicht glauben ..ich OH GOTT!" , schrie Ahmed fassungslos und stellte noch nicht mal Versuche an, zu verhindern , die Aufmerksamkeit der anderen Gäste auf sich zu ziehen.
"Ja bin mir ziemlich sicher, ich meine nicht zu 100 Prozent, aber no risk - no fun, richtig?"
Ahmed zappelte nervös mit seinen Beinen und bewegte den dünnen weißen Kunststofftisch , auf dem sich unsere Kaffeetassen befanden.
"Meinst du ich sollte...",
"DU solltest nach Palästina fliegen und es zu 100 Prozent herausfinden und..." Seinem Blick ausweichend , betrachteten meine Augen nun meine Tasse: "und ich werde mitkommen."

So das wars! Bitte vergisst nicht abzustimmen und bitte bitte lasst doch Meinungen da ! ♡♡♡♡
Und nun die typischen Fragen:
-Wie hat euch das Kapitel gefallen?
-Glaubt ihr es ist klug von Firdaus mitzukommen?
-Was sind so eure Prognosen , wie die Geschichte weitergeht?
-Und falls ihr irgendwie Fragen habt , egal was , schreibt mir ruhig :)
Fühlt euch gedrückt muchachos! ◇