Kapitel 6

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Mitten in der Nacht wurde ich wach, weil mir unglaublich heiß war. Nein, das war untertrieben. Es fühlte sich an als würde mein Körper in Flammen stehen. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es kurz nach ein Uhr morgens war. Ich versuchte weiter zu schlafen, aber das brennen wurde nur schlimmer. Vorsichtig rüttelte ich Maya wach.

„Hm?", nuschelt sie.

„Maya, irgendetwas stimmt nicht mit mir. Mir ist so heiß, ich fühle mich, als würde ich brennen", sagte ich fast schon wimmernd. Sofort war Maya hellwach. Vorsichtig legte sie mir eine Hand auf die Stirn.

„Ich fühle nichts. Das kann nur eines bedeuten", murmelte Maya und sprang aus dem Bett.

„Was denn?", fragte ich, bekam aber keine Antwort. Maya war damit beschäftigt durch das Zimmer zu flitzen und all meine Sachen in Taschen zu packen.

„Wir müssen sofort nach Hause, ansonsten wird das nur schlimmer werden!", murmelte Maya. Innerhalb weniger Minuten hatte sie alles gepackt.

„Ich muss im Rudel anrufen und sie vorwarnen. Aber das würde zu lange dauern", murmelte sie weiter vor sich hin.

„Was ist denn los?!", so langsam machte sie mir Angst.

„Du bekommst deine erste Hitze. Wir hätten daran denken müssen. Jede Wölfin bekommt im ersten Monat nachdem sie ihren Gefährten gefunden hat ihre Hitze. Es ist wie deine Periode, nur das du die ganze Zeit Sex willst. Allerdings wirst du auch alle anderen männlichen Wölfe mit deinem Duft komplett verrückt nach dir machen und das müssen wir verhindern. Flynn. Du brauchst Flynn", erklärte Maya ganz schnell und zog mich dann aus meinem Zimmer.


Mayas p.o.v.

Ich musste Lia so schnell wie möglich hier weg bringen. Sie durfte sich keinen anderen männlichen Wölfen nähern. So schnell ich konnte zerrte ich sie hinter mir her aus dem Haus.

„Aber ich muss mich doch noch von Ben verabschieden!", sagte sie zögerlich.

„Nein, er wird das schon verstehen. Du kannst später mit ihm telefonieren." Wenn du es nicht über den ganzen Sex hinweg vergisst, fügte ich noch in Gedanken hinzu.

Alpha, Lia und ich werden noch heute zurückkommen. Die Umstände haben es so ergeben. Du wirst es verstehen, wenn wir da sind. Ich habe zum Glück mein Auto hier. Wir sind in spätesten einer Stunde da, teilte ich Flynn über die mentale Rudelverbindung mit.

Sofort versuchte Flynn mich zu erreichen, aber ich hatte meine Mauern hochgefahren und ließ ihn nicht mehr in meinen Kopf. Er würde nur noch mehr durchdrehen, wenn ich ihm sagte, dass Lia ihre Hitze hatte.

Gerade schmiss ich alle Taschen in den Kofferraum. Lia war schon eingestiegen. Ich konnte sehen, dass sie sich sichtlich unwohl fühlte. Ich wusste nicht wie sich die Hitze anfühlte, aber ich wusste so viel das ich sie niemals bekommen wollte, wenn mein Gefährte nicht in der Nähe war.

So schnell ich konnte schaffte ich mich selbst auch ins Auto und fuhr los. Ich brach wahrscheinlich jede Geschwindigkeitsbegrenzung, die es irgendwo auf der Welt gab.

„Ich halte das nicht mehr lange aus", flüsterte Lia atemlos.

„Nur noch kurz. Wir haben es fast geschafft. Schau das ist unsere Ausfahrt", versuchte ich sie zu beruhigen.

Ich sagte ihr allerdings nicht, dass es von dieser Ausfahrt aus noch mehr als zwanzig Minuten waren.


Eine halbe Stunde später

Lias p.o.v.

Endlich waren wir angekommen. Ich fühlte mich schrecklich. Und mittlerweile konnte ich sogar selbst riechen, was mein Körper für Gerüche ausdünstete. Als ich versuchte auszusteigen, schaffte ich es gerade so alleine. Schwach schleppte ich mich ins Haus. Als Maya die Tür aufriss. Stand ich vor fast zehn Typen, die mich alle entweder lustvoll oder mit einer Mischung aus Entsetzten und peinlicher Berührung ansahen. Auch Flynn war unter ihnen.

„Verschwindet sofort und schaut sie nie wieder so an oder ich bringe euch eigenhändig um!", knurrte er. Besitzergreifend packte er mich und zog mich an sich. Sofort hörte das Brennen auf so schlimm zu sein. Zufrieden stieß ich einen Laut aus, der sich fast wie ein Schnurren anhörte. Ich bekam nur halb mit das alle fluchtartig das Haus verließen. Flynn vergrub seine Nase in meiner Halskuhle. Stöhnend legte er ein sein Kinn auf meinem Kopf ab.

„Du weißt gar nicht was du mir antust, wenn du hier einfach nur bei mir bist. Dieser Geruch. Ich will dich gleich hier und jetzt auf dem Fußboden nehmen!", knurrte er erregt. Lustvoll stöhnte ich bei seinen Worten auf.

„Mach irgendwas. Es tut so weh. Mach was, dass dieses Brennen aufhört", murmelte ich und rieb mich an ihm. Knurrend packte Flynn mich am Hintern und drückte mich noch enger an sich.

„Hör auf oder ich mach mein Versprechen wahr. Oder willst du das dein erstes Mal auf einem dreckigen Teppich ist."

„Weißt du wie egal mir das alles ist. Ich brauche dich jetzt. Wie und wo ist mir egal nur jetzt. Also mach verdammte Scheiße was!", knurrte ich ihn an.

„Rede nicht so mit mir!", knurrte Flynn mich wütend an. Normalerweise würde ich ihm jetzt die Leviten lesen für sein chauvinistisches Verhalten, aber meine Reaktion war komplett anders. Ich fand sein Verhalten plötzlich unglaublich erregend und küsste ihn einfach leidenschaftlich. Mit meinen Armen umschlang ich seinen Nacken und küsste ihn noch inniger. Sofort erwiderte Flynn und schob seine Zunge in meinen Mund.

Ohne zwei Mal zu überlegen sprang ich hoch und schlang meine Beine um seine Taille. Mein Gefährte reagierte sofort und packte mich am Hintern. Von hinten strich er mit seiner rechten Hand über meine schon feuchte, pochende Mitte. Stöhnend legte ich meinen Kopf in den Nacken.

„Das fühlt sich so gut an. Bitte hör nicht auf", keuchte ich.

Flynn nutzte die Gelegenheit und fing an, an meinem Mahl zu saugen. Stöhnend lehnte ich meinen Kopf in seine Halsgrube und biss einfach zu. Jetzt trug auch er mein Mahl. Durch diesen Biss ging alles ganz schnell. Knurrend rannte Flynn mit mir hoch in sein Schlafzimmer. Die Tür trat er mit dem Fuß hinter uns zu. Er warf mich aufs Bett. Von dort aus sah ich zu, wie er sich das Oberteil und die Hose vom Leib riss. Ich sabberte schon fast beim Anblick meines heißen Gefährtens. Jeder Muskel war dort, wo er hin gehörte. Auf allen vieren krabbelte ich auf ihn zu.

„Komm endlich her", knurrte ich verführerisch.

„Nur wenn du dich auch endlich ausziehst."

Sofort tat ich wie mir gehießen und zog mir mein Top über den Kopf. Das war der Moment in dem Flynn zu mir kam und meine Hose zerriss. Jetzt lag ich nur noch in Unterwäsche unter ihm. Auf seine Unterarme gestützt und sein geschwollenes Glied gegen meinen Unterleib gepresst lag er, nur in Boxershorts bekleidet, über mir. Seine rechte Hand ließ er hinunter gleiten und schob sie dann unter meinen Bh. Untermalt von meinen Stöhnen, fing er an meine Nippel zu massieren.

„Scheiß auf das Vorspiel und schieb deinen Schwanz endlich in mich rein!", knurrte ich zwischen zwei Stöhnern.

„Für dieses respektlose Verhalten mir gegenüber sollte ich dich gar nicht mehr kommen lassen, aber ich weiß ja, dass du nur so mit mir redest, weil du deine Hitze hast. Aber für das nächste Mal, ich bin hier der Boss."

„Das klären wir später", knurrte ich während ich ihm seine Boxershorts vom Körper riss. Auch meine spärliche Bekleidung war schnell verschwunden. Und endlich spürte ich ihn in mir. Mit Schwung drehte ich uns um, so dass ich oben war. Auf seiner Brust abgestützt, bewegte ich mich auf und ab. Flynn griff mit der einen Hand nach meiner Hüfte und bewegte sie in der Geschwindigkeit, die er gerne hatte, mit der anderen massierte er meine Brüste weiter.

„Du bist so wunderschön", knurrte er und setzte sich auf. Dabei fing er an mich zu küssen. Wir wurden immer schneller und schneller. Dominant drückte ich Flynn wieder nach unten. Nach kurzem kam ich und auch er kurz danach.

Komplett ausgepowert schlief ich eng an ihn an gekuschelt ein.


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