28. Drachensteigen

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Zayn POV

Heute würde der letzte Auftritt sein und dann ist unsere Promotour zu Ende und ich kann wieder nach Hause zu Perrie und den Kindern. Ich freute mich schon den ganzen Tag auf den heutigen Auftritt. Zuerst werden wir heute in ein Kinderkrankenhaus gehen und ein wenig mehr Leben und hoffentlich auch Freude in die tristen Krankenhauszimmer bringen. Danach haben wir noch ein Radio- Interview. Ich hatte gerade nichts zu tun also beschloss ich, bei Perrie einen Videoanruf zu machen.

"Hallo Zayn." meldete sie sich und lächelte in die Kamera. Ich lächelte zurück und begrüßte sie. "Wie geht es euch? Was machen die Kinder?" fragte ich zwei Fragen auf einmal. "Alles super. Sarah spielt mit Jenny und Toby sieht fern. Die Zwillinge schlafen." sagte sie und ging ins Schlafzimmer. "Was habt ihr heute noch vor?" fragte sie neugierig. "Wir gehen in ein Kinderkrankenhaus und danach haben wir ein Interview bei Radio Engery." erklärte ich. "Hört sich super an." lächelte Perrie. "Ja, aber ich sehe überall Kinder und Babys. Das ist hart." lachte ich. "Nur noch ein Tag, Schatz. Das schaffst du jetzt auch noch." ermutigte sie mich. Wir werden in der Nacht gleich zurück nach London fliegen. Die letzten drei Wochen waren wir in ganz England und teilweise auch Irland unterwegs und haben das neue Album promotet. Wir hatten viel spaß und ich konnte immer wieder für ein, oder zwei Stunden vergessen wie weit ich von meiner Familie getrennt war. Abends saßen wir lange auf dem Balkong eines Hotelzimmers und haben uns die jeweilige Stadt von oben angesehen. "Meine Mutter hat gefragt ob wir morgen vorbeikommen wollen. Ich habe gesagt, dass du heute Nacht erst nach Hause kommst und du vielleicht müde bist." erklärte Perrie. "Nein, schon gut. Ich würde gerne meine Schwiegermama wieder sehen." versichterte ich. "Bist du sicher? Wir können auch nä-" begann sie aber kam nicht weit. "Ich meine es ernst." grinste ich. Ich sah auf die Uhr. "Baby ich muss los. Ich liebe dich. Richte den Kindern schöne Grüße aus. Ich melde mich später nochmal." verabschiedete ich mich. Ich zog schnell meine Schuhe an um rechtzeitig unten in der Lobby zu sein.

Bei dem Krankenhaus angekommen war ich etwas nervös. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung, was mich erwarten würde. Als wir das Krankenhaus betraten war ich positiv überrascht. Alles war bunt geschmückt und jedes Kind wirkte irgendwie glücklich. Wäre ich in deren Lage oder der ihrer Eltern würde ich mir wahrscheinlich vor Verzweiflung die Haare rausreißen. Ich war froh, dass wir die Möglichkeit hatten mit jedem der Kinder zu sprechen. Wir wünschten ihnen Kraft, Mut und Glück, damit es ihnen bald wieder besser ging. Nach einigen Stunden, die wir dort verbracht hatten mussten wir weiter zur Radiostation von Energy. Das Interview war ziemlich lustig und verging rasend schnell. Kaum hatte ich mich umgesehen, saßen wir schon im Auto zum Flughafen. Die Koffer waren verfrachtet und der Flieger musste nur noch vollgetankt werden, dann würde es wieder ab nach Hause gehen. Ich hatte Perrie versichert, dass sie mich nicht vom Flughafen abzuholen braucht. Es war schließlich mitten in der Nacht und den Weg von Flughafen nach Hause bin ich schon oft genug gefahren. Ich schlief während des ganzen Fluges und wurde unsanft aus dem Schlaf gerissen als der Flieger landete. "Oh Gott. Ich brauche erst einen Cafe bevor ich heim fahren kann." sagte ich und fuhr mir mit den Händen übers Gesicht. Beim Aussteigen bedankten wir uns noch persönlich bei dem Piloten und setzten uns bei der Gepäckausgabe auf die Bänke. "Will noch jemand einen Cafe?" fragte ich und stand auf. Alle nickten und ich sah nach ob ich genug Geld in meinem Geldbeutel hatte. Bei dem nächsten Bäcker bestellte ich 5 Cafes und die Frau an der Kasse stellte alle in einen Pappbehälter, damit ich die Becher besser tragen konnnte. Nachdem ich bezahlt hatte ging ich wieder zurück und musste feststellen, dass immernoch keine Koffer da waren. Liam wollte mir das Geld zurückgeben aber ich winkte ab.

Ich weiß nicht wie lange wir noch bei der Gepäckausgabe warten mussten aber ich war mehr als glücklich als ich die Haustür aufsperrte und ich mich gleich wohl fühlte. Meinen Koffer ließ ich im Auto und ich zog mich bis auf Boxershorts aus und legte mich zu Perrie ins Bett. Sie bewegte sich kurz und  machte irgendwelche Laute. "Schlaf weiter." flüsterte ich und küsste sie auf den Hinterkopf bevor ich nach einem langen Tag zufrieden einschlief.

The roller coaster of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt